Logo
Anzeige
Anzeige

Im Fall des fristlos gekündigten ehemaligen Ilmtalklinik-Geschäftsführers fiel heute in nicht-öffentlicher Sitzung die Entscheidung für eine außergerichtliche Lösung, die wohl 190 000 Euro kostet – und gegen den Gang vors Arbeitsgericht

(ty) Der Pfaffenhofener Kreistag hat sich heute Nachmittag in einer nicht-öffentlichen Sitzung mehrheitlich für eine Vergleichsvereinbarung mit dem fristlos gekündigten ehemaligen Geschäftsführer der Ilmtalklinik GmbH, Marco Woedl, ausgesprochen – und damit vor den Gang vor das Arbeitsgericht. Das wurde nach der Sitzung in einer Presseerklärung des Landratsamts mitgeteilt.

Landrat Martin Wolf (CSU) wurde demnach ermächtigt, in der Gesellschafterversammlung der Ilmtalklinik GmbH für einen Einigungsbetrag in Höhe von rund 190 000 Euro zu stimmen. Der in der Angelegenheit beauftragte Prozessvertreter der Landkreis-Seite, Prof. Dr. Josef Langenecker, solle nun beauftragt werden, eine entsprechende Vergleichsvereinbarung auszuarbeiten. 

Der Beschluss des Kreistags fiel den Angaben zufolge mit 42:10 Stimmen und „nach intensiver Abwägung der für das weitere Vorgehen maßgeblichen Gesichtspunkte“. Gegen die Vergleichsvereinbarung stimmten alle vier Kreisräte der Grünen-Fraktion, drei Kreisräte der SPD-Fraktion sowie alle drei FDP-Kreisräte. Ausführlicher Bericht zur heutigen Entscheidung: Lieber zahlen und nicht klagen

Bisherige Beiträge zum Thema:

Brisante Entscheidung

Im Fall Woedl hat sich die CSU festgelegt

„Ich glaube, dass diese Vorgehensweise richtig ist“

"Man fühlt sich verarscht" 

Zahlen oder klagen? 

(K)ein Grund zum Klagen 

Operation Abfindung

 


Anzeige
RSS feed