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Im aktuellen Fall wurde eine 55-Jährige aus Freising um viel Geld geprellt – sie fiel auf das Internet-Angebot einer angeblich günstigen Wohnung herein und bezahlte, ohne diese überhaupt gesehen zu haben

(ty) Die Polizei warnt angesichts eines aktuellen Falls vor einer dreisten Betrugsmasche in Zusammenhang mit der Vermittlung von Wohnungen. Im aktuellen Fall wurde eine 55-jährige Freisingerin abgezockt, die über anonyme Zahlungswege Geld für eine vermeintlich günstige Wohnung in München überwiesen hatte, ohne diese jemals gesehen zu haben. Die Masche wurde nach Angaben der Polizei bereits mehrfach angewandt.

Die 55-Jährige gab auf einer bekannten Internetseite für Immobilienvermittlung eine Suchanzeige für eine Ein-Zimmer-Wohnung auf. Auf diese Annonce hin meldete sich ein angeblicher Münchner Immobilienmakler und bot der Frau eine Ein-Zimmer-Wohnung in der Landeshauptstadt an. Für 46 Quadratmeter große Wohnung gab der Mann einen erheblich unter den ortsüblichen Verhältnissen liegenden Warmmietpreis von gerade mal 350 Euro an. Die Freisingerin zeigte sich an dem Angebot interessiert, woraufhin sich nun eine angebliche Ärztin aus Rom als Eigentümerin der Wohnung bei ihr meldete. Im weiteren Verlauf wurden von der Freisingerin zwei Warmmieten und eine Kaution gefordert, die sie auch auf verschiedene Konten im Ausland überwies – ohne die angebotene Wohnung jemals gesehen zu haben.

Da der Freisingerin mit gefälschten E-Mail-Adressen eine Abwicklung über eine renommierte Internetplattform für Immobilienvermittlung vorgetäuscht wurde, dachte sie zunächst, es sei alles in Ordnung. Erst, als sie bereits 1400 Euro über anonyme Zahlungswege überwiesen hatte und dann nochmals zu einer Zahlung aufgefordert wurde, realisiert die 55-Jährige, dass sie auf eine Betrugsmasche hereingefallen war.


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