Bequeme bayerische Schüler
(ty) In Bayern wird jeder achte Jugendliche mit dem Auto zur Schule gebracht – bundesweit lässt sich nur jeder vierzehnte Zwölf- bis 17-Jährige mit dem Pkw zum Unterricht kutschieren. Das hat eine repräsentative Elternumfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der Techniker-Krankenkasse (TK) ergeben.
Insgesamt ist der Schulweg im Freistaat mit wenig Aktivität verbunden: Jeder dritte Schüler im Jugendalter fährt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Schulbus. Nur neun Prozent der Zwölf- bis 17-Jährigen radeln zum Unterricht – bundesweit sind es immerhin 19 Prozent. „In keinem anderen Bundesland fahren so wenige Schüler mit dem Fahrrad zur Schule“, sagt Sabine Wagner-Rauh. Die TK-Gesundheitsexpertin appelliert an die Eltern im Freistaat: „Wer sein Kind mit dem Auto zur Schule fährt, trägt zu der teilweise chaotischen Verkehrssituation vor zahlreichen Schulen bei.“
Außerdem seien Schüler, die ihren Schulweg mit dem Fahrrad zurücklegen, leistungsfähiger. Denn die Bewegung bringe den Kreislauf in Schwung, und auch das Gehirn werde besser durchblutet. "Das tägliche Radfahren hilft auch gegen Bewegungsmangel, gerade wenn Jugendliche viel sitzen – in der Schule, bei den Hausaufgaben, vor dem Tablet oder Computer", so Wagner-Rauh. Immerhin: Jeder Achte – und damit fast so viele wie im bundesweiten Schnitt – geht zu Fuß zur Schule.
BC Uttenhofen sucht Kids für F- und E-Jugend
(ind) Die kleinsten Fußballer beim BC Uttenhofen sind im Aufwind, unter der Regie von Trainer Roland Sedlmeir kommen immer mehr Kinder der Jahrgänge 2005 und 2006 zum regelmäßigen Training nach Uttenhofen. Um jedoch zwei vollwertige Teams der F- und E-Junioren formieren zu können, werden noch ein paar fußballbegeisterte Buben und Mädels gesucht, vor allem natürlich aus Uttenhofen, Affalterbach, Walkersbach, Förnbach oder Pfaffenhofen. Das Training findet derzeit grundsätzlich mittwochs von 17.30 bis zirka 18.30 Uhr statt. Interessenten können sich bei Roland Sedlmeier unter der Nummer 01 73 – 89 01 08 5 unverbindlich informieren oder zum Schnupper-Training anmelden.
Pflanzenschutzmittel-Verpackungen und alte Folien heute und morgen abgeben
(ty) Wie der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) mitteilt, haben Landwirte, Gartenbaubetriebe aber auch Privathaushalte im Landkreis am 1. und 2. Oktober jeweils von 8 bis 12 und von 13 bis 17 Uhr die Möglichkeit, leere Pflanzenschutz- und Flüssigdüngerverpackungen beim Agrarhandel Moser, Woelkestraße 7 in Schweitenkirchen (Telefon 0 84 44 – 92 98 0) im Rahmen des Entsorgungskonzeptes „Pamira“abzugeben. Für Interessierte aus dem nördlichen Landkreis bietet die Firma Moser in Ingolstadt, Wöhlerstraße 5, am 1. und 2. Oktober jeweils von 8 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr eine Abgabemöglichkeit.
„Zurückgenommen werden gespülte, das heißt außen und innen saubere Pflanzenschutzpackmittel, sortiert nach Kunststoff, Weißblech, Aluminium sowie Beutel beziehungsweise Säcke, so genannte flexible Gebinde“, erklärt Abfallberater Godehard Reichhold. Flaschen und Kanister werden nur ohne Deckel und trocken angenommen. Die Verschlüsse können an der Sammelstelle gesondert abgegeben werden. Die Verpackungen müssen ein deutsches Originaletikett tragen. „Unwesentlich dabei ist, an welchem Ort oder in welchem Bundesland die Produkte gekauft wurden“, heißt es aus dem Landratsamt. „Ungespülte Verpackungen oder Verpackungen mit Restinhalten werden in jedem Fall zurückgewiesen.“ Weiterhin können Landwirte bei der Firma Moser in Schweitenkirchen an beiden Tagen besenreine Agrarfolien (PE-Folien wie etwa Silo- und Spargelfolien) gegen Gebühr abgeben. Die Gebühr wird nach Gewicht erhoben, heißt es.
Wie gehen Tabellen mit Word?
(ty) Ob für Rechnungen, Kostenaufstellungen oder Listen aller Art: Mit Tabellen in Word-Dokumenten kann man eine Menge Zeit sparen. Zu diesem Thema bietet die Volkshochschule Pfaffenhofen nun wieder einen Kurs an. Am Mittwoch, 8. Oktober, zeigt Dozentin Rita-Maria-Kaindl von 18 bis 21 Uhr, wie man Tabellen in Word erstellt, formatiert und für verschiedene Zwecke anwendet. Der Kurs findet in der Realschule Pfaffenhofen statt und kostet 21 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS unter der Telefonnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.
Brüllaffen-Poetry-Slam im Maki-Club
(ty) Unter dem Motto "Deine Sprache, Deine sieben Minuten!" lässt der Maki-Club Ingolstadt am 7. Oktober wieder die Brüllaffen – auch Slammer oder Poeten genannt – los. Herzerweichende Lyrik, aufbrausende Kurzgeschichten oder lachmuskelzerrende Prosa – alles ist auf der Bühne erlaubt. Aber: keine abgeschriebenen Texte, keine Requisiten und auch keine reinen Gesangsstücke – den Ausschlag geben lediglich der Poet, sein selbst verfasster Text und seine Performance. Geslammt wird in zwei Runden. Das Publikum entscheidet per Applaus über die beiden Rundensieger, welche dann im Finale verbal aufeinandertreffen. Abermals durch Applaus wird dann der Sieger des Poetry-Slams und somit auch der beste Brüllaffe des Abends gekürt. Einlass ist um 19.30 Uhr; der Eintritt kostet drei Euro.
Der Insektenkoch
Ob Heuschrecken im Schokomantel, gebratene Wanzen oder geröstete Mehlwürmer: Insekten sind für Frank Ochmann seit vielen Jahren gängige Zutaten seiner Gerichte. In der Reihe „Audi.torium“ am Mittwoch, 8. Oktober, um 19 Uhr im Audi Forum in Ingolstadt spricht der 50-Jährige über seine tägliche Arbeit als Insektenkoch. In weiten Regionen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas zählen Insekten zu den alltäglichen Nahrungsmitteln, schließlich bieten sie viele Proteine und Vitamine. Auch hierzulande entdecken immer mehr Köche – auch für Gourmets – die kleinen Krabbler als Bereicherung ihrer Speisekarte. Frank Ochmann kocht und serviert die Tiere bereits seit mehreren Jahren und kennt die Berührungsängste der Menschen mit Käfern und Würmern deshalb nur zu gut. In Insektenkochkursen vermittelt er Interessierten das Braten und Backen dieser ungewöhnlichen Zutaten. Moderator Stephan Öri spricht mit Frank Ochmann über die Vorzüge der Insektenküche. Den mutigen Gästen serviert Ochmann auch einige frisch zubereitete Kostproben seiner Kochkunst.