Bei der Einweihung der Dreifachhalle wurde schon weitergedacht: Zwei neue Schulen und ein neues Hallenbad
(ty) Sie wird schon seit einiger Zeit von den Pfaffenhofener Schulen und Vereinen fleißig genutzt und hat auch ihre Hochwasser-Bewährungsprobe bereits bestanden. Am ist die neue Dreifachturnhalle im Pfaffenhofener Schulzentrum am Gerolsbach nun auch ganz offiziell eingeweiht und mit einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Die Stadt Pfaffenhofen hat dazu nun ein Video veröffentlicht.
Der Bau der Dreifachsporthalle war ein erster – zweifelsohne wichtiger – Schritt zu einem „neuen“ Schul- und Sportzentrum, das in den nächsten Jahren entstehen wird. Wie Vize-Bürgermeister Albert Gürtner (FW) in Erinnerung rief, baut die Stadt im zweiten Bauabschnitt in den kommenden zwei bis drei Jahren eine komplett neue Grund- und Mittelschule auf der Nordseite des Gerolsbachs. Und im dritten und letzten Bauabschnitt soll schließlich neben der neuen Sporthalle ein modernes Hallenbad errichtet werden. Wie die Sporthalle soll auch das Hallenbad von Stadt und Landkreis gemeinsam errichtet werden. Landrat Martin Wolf (CSU) bekräftigte diesbezüglich jetzt eine entsprechende Abmachung aus dem Jahr 2008: „Der Kreis steht zu dieser Vereinbarung.“
Symbolische Schlüsselübergabe für die neue Dreifachhalle: Oberstudiendirektor Dietmar Boshof (Schyren-Gymnasium, von links), Landrat Martin Wolf, Architekt Thomas Baron, Vize-Bürgermeister Albert Gürtner, Rektor Reinhard Bachmaier (Grund- und Mittelschule), Konrektor Reno Wohlschläger (Georg-Hipp-Realschule).
Reinhard Bachmaier, der Rektor der Grund- und Mittelschule, konnte am Freitag zahlreiche Ehrengäste zur Einweihungsfeier in der neuen Dreifachhalle begrüßen. Abwechslungsreich gestaltet wurde die Feierstunde durch Musikbeiträge der Bläserklasse der Georg-Hipp-Realschule sowie durch Lieder und Tänze von Schülerinnen und Schülern der Grund- und Mittelschule.
Gottes Segen für die Sporthalle und alle, die sich hier körperlich betätigen, erbaten der katholische Stadtkaplan Michael Kinzl, die evangelische Pfarrerin Christiane Murner und Imam Mustafa Aktepe sowie Recep Bal von der türkisch-islamischen Gemeinde. Freude am Sport, unfall- und verletzungsfreie Aktivitäten, das Erleben von Freundschaft und Gemeinschaft, Gesundheit für Körper und Seele sowie Fairplay waren die Wünsche, die sie der Halle und ihren Nutzern mit auf den Weg gaben.
Landrat Wolf und Vize-Bürgermeister Gürtner zeigten sich voll des Lobes für das „optisch und funktional beeindruckende Bauwerk“, das sich sehr gut in die Landschaft einfüge und in einem gelungenen Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Landkreis entstanden sei. Mit zwei Dritteln der Kosten von insgesamt rund sieben Millionen Euro hat die Stadt den Löwenanteil übernommen. Genutzt wird die Halle vor allem von der Grund- und Mittelschule, aber auch vom Schyren-Gymnasium und der Georg-Hipp-Realschule. Außerdem steht sie für den Vereinssport zur Verfügung
Wolf und Gürtner bedankten sich bei allen, die zum Gelingen des Neubaus und der Einweihungsfeier beigetragen hatten. Den Planern und Architekten des Büros Köhler-Eichenseher dankte Gürtner für den attraktiven Entwurf und die gelungene Umsetzung. „Wir haben eine tolle Jugend und die hat es verdient, in einer tollen Turnhalle und dann auch in einer tollen Schule unterrichtet zu werden“, betonte der Rathaus-Vize.
Die offizielle Schlüsselübergabe an die Leiter der beteiligten Schulen übernahm Thomas Baron als Projektleiter von Köhler-Architekten. Er bezeichnete den Bau der Dreifachturnhalle als „sportlich – und das nicht nur vom Raumprogramm her, sondern auch von der Gesamtaufgabe“. Auf einem schmalen Grundstück direkt am Gerolsbach und direkt neben der bestehenden Wohnbebauung sei es mit der richtigen „Spielstrategie“ sowie guten „Teammanagern“ und „Trainern“ gelungen, eine dynamische Sporthalle zu bauen und einen harmonischen Übergang von der Natur zum Gebäude zu schaffen.
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