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23-Jähriger rastet doppelt aus – und greift sogar seine Mutter an

(ty) Weil ein 23-Jähriger am Montagfrüh in seiner Wohnung in Maisach (Kreis Fürstenfeldbruck) einen Mitbewohner und dessen Bekannte schlug und würgte, sitzt er seit heute Mittag in einer Justizvollzugsanstalt. Nach Streitigkeiten kam es am Montag gegen 7 Uhr zu tätlichen Angriffen gegenüber seinem 49-jährigen Mitbewohner und dessen 37-jähriger Bekannten.
Der junge Mann schlug und würgte zunächst den Mann und würgte anschließend die Frau massiv, bis er von dem 49-Jährigen und einem weiteren Gast der Frau weggezogen werden konnte. Beide Opfer mussten im Krankenhaus behandelt werden.



Der zunächst flüchtige 23-Jährige wurde in der Nacht auf Dienstag festgenommen, nachdem es erneut zu einem gewalttätigen Vorfall gekommen war: In ihrer Wohnung hatte er seine eigene Mutter ebenfalls tätlich angegriffen. Die verständigten Beamten konnten ihn diesmal aber in Tatortnähe fassen. Aufgrund des massiven Angriffs auf die 37-Jährige ermittelt die Kripo wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

Bei seiner Vernehmung räumte der Beschuldigte die Tat ein. Die Staatsanwaltschaft beantragte die Untersuchungshaft gegen den 23-Jährigen, die vom zuständigen Ermittlungsrichter heute Mittag erlassen wurde. Der junge Mann wurde daraufhin in eine bayerische Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Mysteriöser Mann mit Messern

(ty) In Neutraubling bei Regensburg hat heute Morgen ein komplett schwarz gekleideter Mann, der gegen 8.30 Uhr in der Schulstraße mit Messern in den Händen gesehen wurde, einen groß angelegten Polizeieinsatz ausgelöst. Der Gesuchte, der barfuß unterwegs war, konnte bislang trotz umfangreicher Such- und Ermittlungsmaßnahmen nicht identifiziert oder angetroffen werden.

Richtigerweise informierte eine besorgte Frau umgehend die Polizei, nachdem sie auf der Straße vor einer Arztpraxis mit einen Mann ohne Schuhe und Socken sprach, der mit Messern in den Händen herumlief. Seitens des Mannes kam es dabei zu keinen Drohungen oder Übergriffen gegenüber der Frau oder ihrem Begleiter. Beschrieben wurde der Gesuchte als 30 bis 40 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß, komplett schwarz gekleidet und mit schwarzem Haar. Als Besonderheit war aufgefallen, dass der Mann barfuß war.



Eine in der Nähe liegende Grundschule sicherten Einsatzkräfte der Polizei in Zusammenarbeit mit Unterstützungskräften vorsorgliche ab und durchsuchten die Räumlichkeiten. Hierbei konnten keinerlei verdächtige Wahrnehmungen gemacht werden. Bis zum Schulschluss zeigte die Polizei sicherheitshalber Präsenz an der Schule, obwohl es keinen Bezug zwischen dem mysteriösen Mann und der Einrichtung gab.
Dem Mann, der bislang noch nicht ermittelt werden konnte, werden nach derzeitigem Stand keine Straftaten vorgeworfen. Lediglich sein Verhalten veranlasste die Polizei zu den erfolgten Maßnahmen.



Zahlreiche eingegangene Hinweise wurden zwischenzeitlich erfolglos überprüft. Die Ermittlungen dauern an.
“Sollte sich ein Mann aufgrund der Berichterstattung als der Gesuchte erkennen, wird er dringend gebeten, sich mit der Polizei in Neutraubling oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen“, heißt es.

 

Tiertransporter kippt um: 30 Schweine tot

(ty) Ein bei Neu-Ulm umgestürzter Tiertransporter sorgt für  gehörige Verkehrsbehinderungen. Der von einem 40-Jährigen gesteuerte Tiertransporter war von Nürnberg aus unterwegs zum Schlachthof nach Ulm. Das Gefährt war beladen mit 115 Schlacht– und zehn Mutterschweinen. Gegen 14 Uhr befuhr der Transporter von der B10 kommend die Anschlussstelle Neu-Ulm zur B28, als es zu dem Unfall kam: Aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit und ungünstiger Beladung – die zehn Mutterschweine befanden sich unten, während die anderen Schweine auf den oberen Zwischenböden standen, was zu einem hohen Schwerpunkt führte – kippte der Sattelzug in der Rechtskurve nach außen und blieb auf der Seite liegen. Der Fahrer konnte leicht verletzt das Führerhaus verlassen und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.



Nachdem der Auflieger nur mit einer Folie abgedeckt war, bestand die Gefahr, dass die Schweine aus dem umgestürzten Transporter auf die Straße gelangen, weshalb die B 28 in Fahrtrichtung Süden gesperrt werden musste. Für den Weitertransport der Tiere wurde ein Ersatzfahrzeug bestellt, ebenso wurden der Amtstierarzt sowie ein Notmetzger angefordert. Bis mit dem Umladen der Tiere begonnen werden konnte, wurden diese von der Feuerwehr zur Kühlung mit Wasser bespritzt.

Nachdem eine behelfsmäßige Schleuse zwischen dem Unfall-Transporter und dem Ersatzfahrzeug errichtet worden war, wurden unter Kontrolle des Veterinärs die Tiere umgeladen. Insgesamt starben bei dem Unfall 30 Tiere beziehungsweise mussten aufgrund der erlittenen Verletzungen vor Ort getötet werden. Der Gesamtschaden bei dem Unfall wird auf rund 100 000 Euro geschätzt, wobei an dem Sattelzug wirtschaftlicher Totalschaden entstanden sein dürfte.

 

Drei Einsätze binnen sechs Stunden – und immer wegen derselben Frau

(ty) Bei drei Einsätzen innerhalb von rund sechs Stunden trafen Kemptener Polizeibeamte jeweils auf die selbe Frau. Fall 1: Am Dienstag gegen 16 Uhr wurde die Inspektion über einen Ladendiebstahl in einem Sportgeschäft informiert. Vor Ort konnte die 26-jährige Beschuldigte angetroffen werden. Sie hatte mehrere Bekleidungsstücke im Wert von gut 100 Euro entwendet. Nach Beendigung der Sachverhaltsaufnahme wurde die Frau wieder entlassen.
Fall eins war somit erledigt.

Nicht nur als Tatverdächtige, sondern auch als Opfer einer Straftat traf die Polizei dann das zweite Mal auf die junge Frau. Gegen 20 Uhr wurde eine größere Schlägerei auf dem Rathausplatz gemeldet. Bei Eintreffen der Beamten wurde eine zehn-köpfige Gruppe angetroffen, inmitten derer sich auch die 26-Jährige befand. Die Ermittlungen ergaben, dass es zwischen der 26-Jährigen und einem 31-jährigen Bekannten zunächst zu einem verbalen Streit kam, welcher in einer massiven Auseinandersetzung gipfelte. Der 31-Jährige, welcher der Polizei ebenfalls gut bekannt ist, hat die Frau mit dem Kopf gegen eine Steinmauer gestoßen und ihr – als sie bereits am Boden lag – mehrfach mit den Füßen gegen den Kopf getreten. Die 26-Jährige erlitt glücklicherweise nur leichte Prellungen und konnte nach einer ärztlichen Untersuchung wieder nach Hause gehen. Der 31-Jährige hingegen wurde wegen der gefährlichen Körperverletzung vorläufig festgenommen. Bei der 26-Jährigen wurde indes eine Einkaufstüte mit neuwertiger Kleidung entdeckt, die aus einem Bekleidungsgeschäft in der Fußgängerzone stammt, für die sie aber keinen Kaufbeleg vorweisen konnte. Hier muss noch ermittelt werden, ob es sich eventuell erneut um einen Ladendiebstahl handelt.

Fall 3: Keine zwei Stunden später wurde die Polizei von einer Taxifahrerin um Hilfe gebeten, da sie Probleme mit zwei Fahrgästen hatte. Bei Eintreffen konnte abermals die 26-Jährige angetroffen werden, die zwischenzeitlich stark alkoholisiert und in Begleitung eines 23-Jährigen war. Aufgrund ihres Verhaltens, wollte die Taxifahrerin diese nicht einsteigen lassen. Hierüber erbost, bespuckte der 23-Jährige die Windschutzscheibe des Taxis und die 26-Jährige trat mehrfach mit dem Fuß gegen die Türe des Wagens. Dabei entstanden einige kleine Dellen am Auto; der Schaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.

 

Unfall mit Schülerbus: Alle Verletzt

(ty) Auf der B2 im Gemeindebereich Rednitzhembach ereignete sich heute in den Morgenstunden ein Unfall mit einem mit Schülern besetzten Kleinbus. Alle Insassen erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen. Gegen 8 Uhr war der Kleinbus auf der B2 zwischen Roth und Rednitzhembach unterwegs, als der Unfall geschah: Kurz vor der Ausfahrt Rednitzhembach kam die Fahrerin aus bislang ungeklärter Ursache mit ihrem Fahrzeug nach rechts von der Straße ab. Der Bus prallte gegen mehrere kleine Bäume und kam schließlich auf der rechten Seite zum Liegen. Vier Schüler, der Betreuer (69) und die 59-jährige Fahrerin wurden leicht bis mittelschwer verletzt. Sie kamen in die umliegenden Krankenhäuser. Glücklicherweise trugen alle den Sicherheitsgurt.


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