Bei dichtem Verkehr hat es gestern Abend auf der A9 in südlicher Richtung kurz nach der Rastanlage Holledau gekracht
(ty) Bei dichtem Verkehr ist es am gestrigen Abend auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung Süden kurz nach der Rastanlage Holledau zu einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen gekommen, bei dem drei Personen verletzt wurden. Vier der Fahrzeuge mussten am Ende abgeschleppt werden.
Bei dichtem Verkehr musste gegen 20 Uhr ein 73-jähriger Münchner auf der linken Spur verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen. Ein nachfolgender Honda-Fahrer aus Erfurt erkannte die Situation zu spät, musste mit seinem Pkw auf die mittlere Spur ausweichen und touchierte dort den Kia eines 47-jährigen Münchners. Innerhalb weniger Sekunden krachten noch zwei weitere nachfolgende Autos in die Unfallstelle, bis am Schluss insgesamt fünf Wagen in den Crash verwickelt waren. Von den insgesamt 16 Insassen der beteiligten Fahrzeuge wurden nach Angaben der Verkehrspolizei glücklicherweise nur drei verletzt, wobei ein 73-jähriger Münchner sowie eine 77-jährige Frau aus Dachau vom Rettungsdienst ins Pfaffenhofener Krankenhaus gebracht werden mussten.
Bis zur Bergung der vier nach dem Unfall nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge mussten kurzzeitig die mittlere und die linke Spur in Richtung Süden gesperrt werden, weshalb es bei dichtem Verkehr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Rückstau kam. Neben vier Rettungswagen waren auch die Feuerwehren aus Wolnzach und Geisenhausen im Einsatz. Der durch den Unfall entstandene Gesamtschaden wird auf etwa 37 000 Euro beziffert. Gegen zwei Autofahrer – ein 29-Jähriger aus dem Kreis Eichstätt und ein 73-Jähriger aus Dachau – wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet, so ein Polizeisprecher.