Zwei tödliche Unfälle in der Landwirtschaft
(ty) Bei zwei tragischen Unfällen auf landwirtschaftlichen Anwesen kamen zwei Menschen ums Leben. Eine 70-Jährige wurde am Dienstag von einem Stier angegriffen und dabei tödlich verletzt, tags darauf erstickte ein 55-Jähriger in einem Silo.
- Angehörige fanden am Dienstag gegen 15.20 Uhr die Bäuerin leblos im Stall ihres Hofes, der im nördlichen Gemeindebereich von Bad Tölz liegt. Auch ein Notarzt konnte der 70-Jährigen nicht mehr helfen, sie war bereits tot. Alles deutete darauf hin, dass die Frau von einem Stier angegriffen und dabei tödlich verletzt worden war. Die Ergebnisse der Obduktion, die gestern auf Anordnung der Staatsanwaltschaft durchgeführt wurde, bestätigen die Ermittlungsergebnisse der Kripo. Hinweise für ein Fremdverschulden ergaben sich keine.
- Ebenso tragisch ist der Fall eines 55-jährigen Landwirts aus Großweil im Kreis Garmisch-Partenkirchen Nach dem Stand der Ermittlungen muss der Mann am Mittwochnachmittag oder -abend in eines seiner Silos gestürzt und darin erstickt sein. Auch in diesem Fall muss von einem Unfall ausgegangen werden. Eine Obduktion des Toten soll noch erfolgen.
Frau vom eigenen Pkw eingeklemmt – schwer verletzt
(ty) Gestern gegen 19.50 Uhr fuhr eine 44-Jährige mit ihrem Peugeot in die Tiefgarageneinfahrt eines Wohnhauses in der Schaftlachstraße in Thalkirchen bei München ein.Weil die Funkfernbedienung nicht funktionierte, stieg sie aus dem Pkw und wollte das Tor mit dem Schlüssel manuell öffnen. Plötzlich rollte ihr der Wagen entgegen und klemmte sie an der angrenzenden Wand ein. Die 44-Jährige konnte nur durch die Hilfe von Anwohnern befreit werden und kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Ein Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden. Vermutlich war die Handbremse nicht oder nicht ausreichend angezogen.
Unbekannter Toter im Stadtwald
(ty) Bereits am vergangenen Freitag entdeckte eine Spaziergängerin gegen 15.45 Uhr im Haunstetter Wald bei Augsburg unweit des ehemaligen Schießplatzes die Leiche eines bislang unbekannten Mannes. Die Ermittlungen der Kripo deuten auf einen Suizid hin. Von dem etwa 30 bis 40 Jahre alten Mann veröffentlichte die Polizei ein Foto und hofft auf Zeugen, die Hinweise zur Identität des Toten geben können oder den Mann noch lebend im Haunstettener Wald gesehen haben.
Update vom 21. Januar 2015: Inzwischen haben weitere Recherchen zum Erfolg geführt. Bei dem Mann, handelt es sich um einen 42-jährigen Obdachlosen osteuropäischer Herkunft, der sich hauptsächlich im Baden-Württembergischen Raum aufgehalten hatte. Obwohl noch ein DNA-Gutachten aussteht, gilt der zunächst Unbekannte aufgrund von körperlichen Merkmalen, seiner Kleidung und einer auffälligen Tätowierung als identifiziert. Die Ermittlungen der Kripo haben ergeben, dass sich der Mann im Haunstetter Wald das Leben genommen hatte. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung ergaben sich nicht. Einige Wochen zuvor hatte der Mann eine Bekannte im Augsburger Raum besucht, wodurch sich seine Anwesenheit in hiesiger Region erklären ließ. Hinweise auf mögliche suizidale Absichten lagen damals aber nicht vor, so die Polizei.
Tödlicher Frontal-Crash
Gestern gegen 14.40 Uhr geriet eine 22-Jährige mit ihrem Audi auf der Kreisstraße LA 3 zwischen Pattendorf und Jesendorf (Kreis Landshut) auf Höhe Stürming aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Hierbei kollidierte sie frontal mit einem entgegenkommenden Lkw, so dass sie in ihrem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Die Frau erlitt schwere Verletzungen und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Kurze zeit später erlag sie ihren Verletzungen. Der Fahrer des Lkw wurde leicht verletzt.
Tiere sterben im Feuer
(ty) In den gestrigen Nachmittagsstunden brannte in Chamerau in der Oberpfalz ein Stall aus, in dem ein Dutzend Tiere untergebracht waren. Zwei Kälber kamen ums Leben. Gegen 13.45 Uhr bemerkte ein Spaziergänger starke Rauchentwicklung auf dem landwirtschaftlichen Anwesen in Meinzing. Es handelt sich um ein leerstehendes Wohnhaus mit angrenzendem Stall, in dem zehn Rinder und zwei Schweine untergebracht waren. Weitere Passanten Feuerwehrleute konnten bis auf zwei Kälber alle Tiere retten. Die Stallung selbst brannte komplett ab. Es entstand Schaden in Höhe von rund 50 000 Euro Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen der Regensburger Kripo zur Brandursache laufen.
A9: Sattelzug kracht in Stau-Ende
(ty) Im Landkreis Roth ereignete sich heute Nachmittag auf der A9 in Fahrtrichtung Berlin ein schwerer Unfall. Der Fahrer eines Kleintransporters erlitt massive Kopfverletzungen, mindestens drei weitere Personen wurden ebenfalls verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen krachte der Fahrer eines Sattelzugs gegen 14.50 Uhr aus noch unbekannten Gründen kurz nach der Anschlussstelle Allersberg in ein Stau-Ende. Dabei schob er mehrere vor ihm stehende Fahrzeuge zusammen, wobei der Fahrer des Kleintransporters eingeklemmt wurde. Er wurde lebensgefährlich verletzt und kam mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Der Unfallfahrer selbst sowie mindestens zwei Insassen der beteiligten Fahrzeuge wurden verletzt. Die Staatsanwaltschaft ordnete zur genauen Klärung des Unfallgeschehens die Hinzuziehung eines Sachverständigen an. Die Autobahn musste zeitweise auf Höhe der Unfallstelle, zwischen der Anschlussstelle Allersberg und dem Autobahndreieck Nürnberg/Feucht, vollständig gesperrt werden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 100 000 Euro.
Messerstecherei im Lokal
(ty) Eine Messerstecherei, die sich gestern Abend in Nürnberg-Schweinau zugetragen hat, endete mit einem Verletzten. Ein Tatverdächtiger wurde bereits festgenommen. Gegen 19.45 Uhr ging die Mitteilung ein, dass es in einer Schweinauer Gaststätte zu einer Messerstecherei gekommen sei. Sofort fuhren mehrere Streifen der Polizei dorthin und trafen sowohl auf einen leicht Verletzten als auch auf den mutmaßlichen Täter. Wie sich nun herausstellte, hatte es zunächst eine verbale Auseinandersetzung zwischen den Männern gegeben, die aber sehr schnell ausartete. Der Beschuldigte (54) soll seinen Kontrahenten (54) mit einem Messer im Bereich des Unterkiefers verletzt haben. Diese Verletzung wurde später von einem Notarzt ambulant versorgt. Beide Beteiligte standen unter Alkoholeinfluss. Der Beschuldigte musste auf Grund vorübergehender Haftunfähigkeit in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung wurde eröffnet.