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Heute kamen die ersten Container für die Erstaufnahmeeinrichtung an der Manchinger Straße in Ingolstadt

(ty) Ingolstadt rüstet sich für die Asylsuchenden, die ab Anfang Dezember in das Containerdorf an der Manchinger Straße einziehen. Seit Tagen laufen bereits die Kanalisations- und Versorgungsarbeiten auf dem Parkplatz . Heute wurden die ersten Container auf den Parkplatz P3 geliefert. Und Ende des Monats soll alles fertig sein. Dann sollen alle Wohn-, Versorgungs- und Sozialcontainer aufgebaut sein. Ein Zaun soll am Ende die Erstaufnahmeeinrichtung vom Rest des weiterhin als Parkplatz dienenden Geländes abtrennen.

Das Container-Dorf selbst wird vom staatlichen Bauamt errichten. Um die energetische Erschließung kümmert sich die Stadt Ingolstadt. Das Dorf dient dann als so genannte Dependence der Erstaufnahmeeinrichtung in München und ist auf eine Nutzungsdauer von fünf Jahren ausgelegt. Im Gegensatz zu der Not-Erstaufnahmeeinrichtung in der Immelmannkaserne, die nur so lange besteht, wie es notwendig ist.

Bis 250 Asylbewerber sollen in dem Containerdorf an der Manchinger Straße untergebracht werden. Zu erwarten sind in erster Linie Syrer, Menschen aus Eritrea, Somalia, Nigeria und Afghanistan.

Bis zum Jahresende werden sich inklusive der Neuankömmlinge im Containerdorf an der Manchinger Straße 570 Asylsuchende in Ingolstadt aufhalten, bis Ende 2015 exakt 915. Diese Zahlen entsprechen dem so genannten Königsteiner Schlüssel, nach dem die Asylsuchenden in Deutschland, Bayern und letztlich auch auf die Kommunen verteilt werden. Von den rund 35 000 Asylbewerbern in Bayern beispielsweise entfallen auf Oberbayern demnach 33,9 Prozent und auf Ingolstadt wiederum 3,3 Prozent. 

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