Logo
Anzeige
Anzeige

Die Leiche des seit der Nacht auf Sonntag vermissten jungen Mannes aus Baar-Ebenhausen wurde heute Vormittag in der Paar entdeckt – ganz in der Nähe des Sportheims, wo er zuletzt gesehen worden war – Obduktion angeordnet 

(ty) Jetzt ist es traurige Gewissheit: Der seit der Nacht von Samstag auf Sonntag vermisste 22-jährige Stefan U. aus Baar-Ebenhausen ist tot. Seine Leiche wurde heute Vormittag im Uferbereich der Paar entdeckt – ganz in der Nähe des Sportheims von Baar-Ebenhausen, in dem der junge Mann zuletzt gesehen worden war. Bei dem Toten handelt es sich zweifelsfrei um den vermissten Stefan U., wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord gegenüber unserer Zeitung bestätigte. 

Im Rahmen eines von der Ingolstädter Kripo veranlassten weiteren Sucheinsatzes von Tauchern der Bereitschaftspolizei Nürnberg wurde heute gegen 10.30 Uhr in der Nähe des Sportheims die Leiche des jungen Mannes in der Paar entdeckt und geborgen. Wie die Polizeisprecherin mitteilt, hat die Staatsanwaltschaft zur Klärung der Todesumstände bereits eine Obduktion des Leichnams angeordnet. Über eine mögliche Todesursache werden derzeit noch keine Angaben gemacht. Weitere Informationen liegen bislang nicht vor. 

Der 22-jährige Stefan U. wurde seit der Nacht auf Sonntag vermisst. Er war den Angaben der Familie zufolge gegen 23.30 Uhr und 0.30 Uhr zuletzt im Sportheim von Baar-Ebenhausen gesehen worden. Seitdem war er weder zurück nach Hause in die elterliche Wohnung gekommen noch habe er sich bei seiner Familie oder bei Freunden gemeldet. Wie es heißt, war er in dem Sportheim beim Kegeln. Und er war zu Fuß unterwegs, sein Auto hatte er jedenfalls daheim stehen lassen. 

In den vergangenen Tagen waren umfangreiche Suchmaßnahmen erfolgt. Dabei war auch die Wasserwacht mit Booten und Tauchern im Einsatz, um die Paar und den Uferbereich im großen Stil abzusuchen. Auch speziell trainierte Hunde waren im Einsatz, ebenso ein Hubschrauber. Doch all diese umfangreichen Maßnahmen waren ergebnislos geblieben. Auch neue Erkenntnisse hatten sich nicht ergeben. Die Polizei stand vor einem Rätsel, der 22-Jährige war wie vom Erdboden verschluckt. Nun steht fest: Der Vermisstenfall hat kein gutes Ende genommen.

 


Anzeige
RSS feed