Logo
Anzeige
Anzeige

Quote jetzt bei 2,0 Prozent – 5479 Menschen ohne Job: In Ingolstadt sind es 3,3 Prozent, im Kreis Eichstätt sensationelle 1,1 Prozent, im Kreis Pfaffenhofen 1,9 und in Neuburg-Schrobenhausen 1,8 Prozent

(ty) „Sehr zufrieden“ mit der aktuellen Entwicklung des regionalen Arbeitsmarkts zeigt sich Manfred Jäger, der Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt. „Der November beschert uns im laufenden Jahr den bislang geringsten Stand an arbeitslosen Menschen und die niedrigste Quote. Die Region 10 bleibt ein dynamischer Standort mit stabiler Vollbeschäftigung“, bilanziert der Agenturchef.

Zum Stichtag waren im Stadtgebiet Ingolstadt sowie in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 5479 Personen arbeitslos gemeldet – das sind 211 weniger als im Oktober. Dadurch sank erneut die Arbeitslosenquote. Mit einem Wert von 2,0 Prozent weist sie – zusammen mit Freising – den bundesweiten Spitzenwert aus. Vor einem Jahr lag die Quote für die Region noch bei 2,1 Prozent.

„Erfreulich auch, dass alle drei Geschäftsstellen bei ihren Quoten – Eichstätt mit herausragenden 1,1 Prozent, Neuburg-Schrobenhausen mit 1,8 und Pfaffenhofen mit 1,9 Prozent – jeweils die Eins vor dem Komma schreiben“, ergänzt Jäger. Vom erneuten Rückgang der Arbeitslosigkeit profitieren im Berichtsmonat November  insbesondere Frauen (minus 4,5 Prozent) und Jüngere unter 25 Jahren (minus 13,5 Prozent). Im Vorjahresvergleich zeigt sich der Trend ebenfalls positiver.

Auch Zugang und Bestand an gemeldeten offenen Stellen entwickelten sich für einen November sehr gut, so der Agenturchef. „Im zu Ende gehenden Monat wurden uns 876 Arbeitsplätze zur Besetzung gemeldet. Insgesamt sind aktuell 3126 Stellen vakant.“ Deshalb beurteilt Manfred Jäger auch diesen Arbeitsmarktindikator über die Jahreswende hinaus als „solide“. Kräftebedarf bestehe nach wie vor insbesondere in der Zeitarbeit, im Handel und Verkauf, trotz des nahenden Winters auch am Bau, im verarbeitenden und Gastgewerbe sowie im Gesundheits- und Sozialwesen.

Zahlen für Ingolstadt und in die Landkreise

Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im November verringert. Sie fiel um 91 Personen auf aktuell 2428. Im Vergleich zum Vorjahr gab es vier Arbeitslose weniger. Dies ergibt eine momentane Arbeitslosenquote von 3,3 Prozent (Vormonat: 3,4 Prozent, Vorjahr: 3,3), was für eine Großstadt den bundesweit besten Wert bedeutet. Aktuell gibt es auf der Schanz 1484 unbesetzte Stellen, das sind 103 mehr als im Vormonat.

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen entwickelt sich im letzten Quartal des Jahres ebenfalls sehr positiv. Die Arbeitslosigkeit hat sich im Vormonatsvergleich um 57 Personen auf 1294 verringert. Gegenüber November vergangenen Jahres bedeutet das einen Zuwachs um 47 arbeitslose Menschen. Die Arbeitslosenquote pendelt sich aktuell bei 1,9 Prozent ein (Vormonat: 2,0 Prozent, Vorjahr: 1,9). Das derzeitige Arbeitsplatzangebot liegt mit 676 offenen Stellen um 22 über dem Oktoberwert.

Im Landkreis Eichstätt sind aktuell 791 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 44 weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Rückgang um 57 arbeitslose Personen. Die Arbeitslosenquote beträgt zum Ende November herausragende 1,1 Prozent (Vormonat und  Vorjahresmonat: 1,2). Im Landkreis Eichstätt sind momentan 544 Arbeitsstellen –19 weniger als vor Monatsfrist – als vakant gemeldet.

Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen sank die Arbeitslosigkeit ebenfalls. 966 Personen und damit 19 weniger als einen Monat zuvor sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen Rückgang um 95 Personen. Die Arbeitslosenquote sank gegenüber Oktober um 0,1 auf jetzt 1,8 Prozent (Vorjahr: 2,0). Das Beschäftigungsangebot hat leicht abgenommen: 422 offene Stellen (Vormonat: 447) sind den Arbeitsvermittlern zum Ende November gemeldet.


Anzeige
RSS feed