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Nach dem Verkauf seines Autos im Internet bekam der Verkäufer aus Neuburg massive Drohanrufe 

(ty) Nach dem Verkauf eines Pkw meldete sich der vermeintliche Autokäufer beim Verkäufer aus Neuburg und forderte wegen angeblicher Mängel die Hälfte des Kaufpreises zurück. Als sich der Verkäufer weigerte, wurde er telefonisch massiv bedroht. Der Geschädigte hatte seinen Pkw im Internet zum Verkauf angeboten und dann auch tatsächlich für 22 900 Euro verkauft. Der Käufer hat das Fahrzeug am Sonntag vergangenen abgeholt und auch bar bezahlt. Gestern erhielt der Geschädigte mehrere Anrufe. Der Anrufer gab sich als der Käufer des Fahrzeugs aus und erklärte, dass an dem gekauften Auto die Zylinderkopfdichtung defekt sei und er daher die Hälfte des Kaufpreises zurück haben möchte. Da sich der Geschädigte nicht vorstellen konnte, dass dieser Schaden tatsächlich aufgetreten ist, ging er nicht auf die Forderungen des Anrufers ein. Als der Anrufer merkte, dass der Verkäufer nicht so einfach zur Rückzahlung des geforderten Betrags zu bewegen ist, hat er ihm sogar mit dem Töten der ganzen Familie gedroht.

Der Geschädigte hat daraufhin den Käufer seines Auto kontaktiert. Dieser erklärte ihm, dass er mit der Sache nichts zu tun habe und er mit dem gekauften Auto auch sehr zufrieden ist. Daraufhin erstattete der Geschädigte Anzeige. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich bei der Vorgehensweise des Anrufers um eine bekannte Betrugsmasche. Wenn der Verkäufer im Text seines Inserats seine Telefonnummer angibt, dann ist diese Information für jeden zugänglich. Der Täter braucht dann nur noch zu warten, bis ein Inserat wieder gelöscht wird. Dann kann er davon ausgehen, dass das Auto verkauft wurde und er kann seine Mache abziehen.


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