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Nachdem es für die Pfaffenhofener am Freitag in Höchstadt mit 0:5 die dritte Pleite in Folge gesetzt hatte, folgte gestern ein 4:2-Heimerfolg gegen Landsberg – ECP jetzt auf Rang sieben der Eishockey-Bayernliga

(oex) Der EC Pfaffenhofen hat die dritte Pleite in Folge hinnehmen müssen. Nach den beiden klaren Niederlagen gegen Meisterschaftsanwärter Memmingen standen die Pfaffenhofener auch beim Tabellendritten Höchstadter EC auf verlorenem Posten und verloren deutlich mit 0:5 (0:2; 01; 0:2). Gestern Abend konnten die IceHogs dann aber wieder einen Sieg verbuchen. Vor heimischer Kulisse schlugen sie den HC Landsberg mit 4:2 und stehen nun auf Rang sieben der Eishockey-Bayernliga.

Noch vor zwei Wochen hatten die IceHogs ihr Heimspiel gegen den Höchstädter EC durch zwei Treffer in den letzten 20 Sekunden mit 5:4 gewonnen, am Freitag aber ließen sich die Alligators die Chance auf die Revanche vor eigenem Publikum nicht entgehen. Neben den Langzeitverletzten Sebastian Weicht und Dominik Thebing musste ECP-Coach Topias Dollhofer kurzfristig auf seine beiden Abwehrstützen Patrick Landstorfer (verletzt) und Rupert Stenzel (beruflich verhindert) verzichten. Dafür rückte der grippegeschwächte Markus Welz zurück in die Abwehr.

Zwar hatten auch die Gastgeber einige namhafte Ausfälle zu beklagen, doch deren fast ausschließlich mit erfahrenen Spielern bestückter Kader kann dies offenbar weitaus besser kompensieren als die junge ECP-Truppe. Nicht umsonst hält sich der HEC trotz der schon wochenlangen Probleme konstant in  der Spitzengruppe, während  die IceHogs zuletzt etwas den Faden verloren zu haben scheinen. „Wir spielen einfach nicht mehr unser Spiel“, klagte Verteidiger Matthias Schuster dann auch nach der neuerlichen Abfuhr. 

Vor allem an der Anzahl der Gegentore ist dieser negative Trend bei den Pfaffenhofenern deutlich auszumachen. War die ECP-Defensive nach dem neunten Spieltag  bei nur 18 Gegentreffern sogar die beste der Liga und mit ein Garant für die damalige Erfolgsserie, kassierte man nun in den drei Spielen vor dem Match am Freitag allein deren 17.  „Die Gegner kommen zu leicht zu ihren Toren,“ stellte Schuster weiter fest. Und auch der Spielverlauf in Höchstadt bestätigte dies erneut. 

Schon nach sieben Minuten lag man bereits 0:2 hinten. Zunächst brachte Verteidiger Richard Stütz die Gastgeber in Front (3.), dann legte nur wenig später Simon Knaup nach (7.). Mit dieser schnellen Führung im Rücken zog Höchstadt sein Spiel auf und ließ die IceHogs kaum zur Entfaltung kommen. So konnte sich der nach seiner Krankheit wieder im Tor stehende Andreas Banzer über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Bis zur ersten Pause aber konnte er weitere Gegentreffer verhindern, dafür schlug es unmittelbar nach dem Wechsel wieder ein. Nur 30 Sekunden nach Wiederbeginn traf Thilo Grau zum 3:0. Dies sollte der einzige Treffer im Mittelabschnitt bleiben. 

Zwar hatten auch die Gäste ein paar Möglichkeiten, doch richtig Zwingendes ließen die Hausherren kaum zu. Sie kontrollierten weiterhin das Geschehen, ohne aber ihren Vorsprung weiter ausbauen zu können. So hielt sich bei den IceHogs zumindest die vage Hoffnung, im Schlussabschnitt vielleicht nochmals herankommen zu können. Doch damit war es dann spätestens in der 46. Minute vorbei. Mit einem Doppelschlag machten Spielertrainer Daniel Jun und Simon Knaup endgültig alles klar. „Eigentlich hatten wir nie eine Chance“, lautete dann auch das treffende Fazit von ECP-Verteidiger Quirin Oexler über die sehr faire Begegnung, mit der die Schiedsrichter keinerlei Mühe hatten. 


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