Schwerverkehrskontrollen bei Allershausen brachten wieder allerhand Verstöße ans Licht

(ty) Bei Schwerverkehrskontrollen auf der A9 bei Allershausen mussten gestern von der Polizei zehn Brummifahrer beanstandet werden. Drei hielten sich nicht an die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten, drei missachteten das Überholverbot für Lkw, zwei Sprinter waren wesentlich überladen, einer war deutlich zu schnell – und einer war gar rückwärts auf der Autobahn unterwegs.

Der 32-jährige polnische Fahrer eines Sattelzugs fuhr gegen 19.20 Uhr auf den Parkplatz an der Amper in Richtung Nürnberg. Doch als er wieder zurück auf die Autobahn wollte, um seine Fahrt fortzusetzen, fuhr er nicht durch den Parkplatz weiter bis zur Zufahrt auf die A9, sondern fuhr rückwärts in der Einfahrspur auf die A9 und setzte dann seine Fahrt Richtung Norden fort. Der 32-Jährige konnte an er Anschlussstelle Allershausen gestoppt werden und musste eine Sicherheitsleistung zahlen.

Zwei Sprinter hatten deutlich überladen: Ein 63-jähriger Passauer hatte 22 Prozent zu viel Ware an Bord, das Gefährt eines 31-jährigen Polen war gar 31 Prozent zu schwer. Ein 21-jähriger Rumäne jagte seinen Sattelzug mit 104 km/h statt der erlaubten 80 km/h über die Autobahn.