Festnahme nach versuchter Vergewaltigung

(ty) Am Samstag gegen 6.05 Uhr war eine 37-Jährige von der Münchner U-Bahnhaltestelle Olympia-Einkaufszentrum zu ihrem Arbeitsplatz unterwegs. Kurz bevor sie diesen erreicht hatte, bemerkte sie, dass sie von einem unbekannten Mann verfolgt wird, woraufhin sie zu laufen begann. Der Mann holte sie aber ein und warf sie auf einem Schotterparkplatz neben der Fahrbahn der Triebstraße zu Boden. Die Frau kam auf dem Bauch zum Liegen, wurde dann aber von dem Täter auf den Rücken gedreht. Aufgrund der massiven Gegenwehr und der Hilfeschreie der 37-Jährigen ließ der Mann von ihr ab, woraufhin sie in ein nur wenige Meter entferntes Bordell flüchtete und von dort aus die Polizei verständigte.

Nach Eintreffen der Polizei klingelte der stark alkoholisierte Täter unvermutet an der Tür des Bordells. Die 37-jährige Frau erkannte in dem Mann sofort ihren Peiniger. Der Täter, ein 28-jähriger Iraker, konnte daraufhin vorläufig festgenommen und der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt werden. Gegen ihn erging Haftbefehl. Die 37-Jährige war leicht an Knien und Rücken verletzt worden.

Wegen Computer-Spiel: Bub stürzt auf U-Bahngleis

(ty) Gestern gegen 7.15 Uhr war ein Achtjähriger mit seinem 45-jährigen Vater auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Neuperlach-Süd unterwegs. Die beiden befanden sich im vorderen Bereich des Bahnsteigs. Während des Gehens spielte der Bub auf seinem Tablet-PC ein Autorennspiel und war offensichtlich in dieses sehr vertieft. Links neben ihm ging sein Vater. Wie der Bub später selbst berichtete, wollte er bei seinem Rennspiel eine Rechtskurve fahren und ging instinktiv selbst plötzlich und unerwartet für seinen Vater nach rechts und stürzte nach etwa eineinhalb Metern in den Gleisbereich.

Sein Vater sprang sofort hinterher, packte seinen Sohn und hob ihn zurück auf den Bahnsteig. Zu diesem Zeitpunkt fuhr eine leere U-Bahn der Linie U5 nach einem Richtungs- und Führerhauswechsel an der Endhaltestation langsam in den U-Bahnhof ein. Der U-Bahnfahrer erkannte den im Gleisbereich befindlichen 45-Jährigen, stoppte leicht bis zum Stillstand ab und wartete, bis der Mann sich ebenfalls aus dem Gleisbereich entfernt hatte. Dann fuhr er vollständig in den U-Bahnhof ein. Nach einer kurzen Verständigung zwischen dem Familienvater und dem U-Bahnfahrer nahm dieser seine Fahrt ohne Fahrplanverzögerung wieder auf. Bei dem Unfall verletzte sich der Achtjährige leicht und musste zur ambulanten Behandlung in ein Klinikum gebracht werden. Der Vater blieb unverletzt.

Tod beim Einparken

(ty) In Pasing fuhr gestern ein 53-jähriger Münchner mit seinem Mazda auf der Böcksteiner Straße in westliche Richtung. Auf Höhe der Hausnummer 15 wollte er sein Auto am rechten Fahrbahnrand einparken. Vermutlich bereits während des Einparkvorgangs erlitt er einen Herzinfarkt und verlor das Bewusstsein, woraufhin er mit der Front seines Wagens gegen das Heck des davor geparkten Ford stieß. Der 53-Jährige wurde gegen 13.25 Uhr von Passanten leblos in seinem Mazda aufgefunden. Nach bisherigem Ermittlungsstand starb er aufgrund des Herzinfarkts noch in seinem Fahrzeug. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Marihuana-Aufzucht-Anlage sichergestellt

(ty) Heute Vormittag sind die Rauschgiftfahnder der Neu-Ulmer Kripo im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung auf eine zwischenzeitlich sichergestellte Indoor-Aufzuchtanlage für Marihuana gestoßen. Ausgehend von Ermittlungen des Landeskriminalamts Bremen gegen den Betreiber eines Versandhandels wurde heute durch Beamte der Kripo Neu-Ulm ein Durchsuchungsbeschluss in einer Wohnung im Stadtgebiet vollzogen.
Dabei stießen die Ermittler neben Betäubungsmittel auch auf die Aufzuchtanlage für Marihuana (siehe Foto oben). Diese wurde von den Beamten in der Wohnung des 35-Jährigen abgebaut und sichergestellt. Ihm wird vorgeworfen, diese Betäubungsmittel angebaut und mit ihnen vermutlich auch Handel getrieben zu haben.

Festnahme nach Einbruch im Sommer

(ty) Zwei Unbekannte hatten am frühen Morgen des 13. Juli ein Schnellrestaurant im Gewerbegebiet an der Simbacher Straße in Neuötting aufgebrochen, in den Geschäftsräumen gewaltsam einen Tresor geöffnet und waren mit den Tageseinnahmen geflüchtet. Die gute Zusammenarbeit verschiedener europäischer Polizeibehörden führte jetzt dazu, dass einer der beiden mutmaßlichen Täter festgenommen werden konnte. Der 25-Jährige sitzt derzeit in Untersuchungshaft.

Die Ermittler der Kripo wussten, dass zwei Männer am 13. Juli nach Mitternacht in das Schnellrestaurant eingedrungen waren und dort längere Zeit verbracht hatten, ehe es ihnen gelungen war, einen Tresor aufzuflexen. Die beiden waren nach der Tat mit den Tageseinnahmen aus dem Wertschrank und Bargeld aus der Registrierkasse geflüchtet. Die gute Arbeit der Spezialisten von der  Spurensicherung legte die Basis für die erfolgreiche Arbeit der Ermittler. Ein Abgleich der Spuren führte die Beamten auf die Fährte eines 25-jährigen rumänischen Staatsangehörigen, der in den Jahren 2008 bis 2012 wohl auch in Spanien als Einbrecher tätig war und auch für die Polizeibehörden in Frankreich kein Unbekannter war.

Nachdem der Mann zur Fahndung ausgeschrieben worden war, ging er Rosenheimer Schleierfahndern jetzt vor etwa zwei Wochen ins Netz, wie heute erst mitgeteilt wurde. In einem Pkw mit bulgarischer Zulassung saß der 25-Jährige auf der A8 auf der Fahrt in Richtung Salzburg als Beifahrer im Auto. Der Mann wurde festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ Haftbefehl. Für die Ermittler gilt es jetzt zu klären, ob der Mann weitere, ähnlich gelagerte Taten begangen hat.

Mutmaßliche Feuerteufel gefasst

(ty) In Untersuchungshaft sitzen seit heute Nachmittag zwei 19-jährige Männer aus dem Landkreis Schwandorf. Sie stehen im dringenden Tatverdacht, in den späten Abendstunden des 21. Dezember Feuer in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Klardorf (Kreis Schwandorf) gelegt zu haben.  Gegen 23 Uhr war der Brand in der 30 auf 15 Meter großen und in Holzbauweise errichteten Scheune bemerkt worden. Trotz des Einsatzes zahlreicher Feuerwehren gelang es nicht mehr, das Gebäude zu retten, allerdings konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude verhindert werden. Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen 400 000 Euro. Verletzt wurde niemand. Aus der in das Gebäude integrierten Rinderstallung konnten die Tiere allesamt gerettet werden. 


Noch in der Tatnacht übernahm die Kripo die Ermittlungen vor Ort. Nach den sehr schnell gewonnenen Erkenntnissen fokussierten sich die Ermittlungen in Richtung einer vorsätzlichen Brandstiftung, begangen von den beiden 19-jährigen, von denen einer sogar in die Löscharbeiten eingebunden war. Mit der zwischenzeitlich gewonnenen Kenntnislage konfrontiert, gestand einer der beiden die Tat ein, während der zweite diese von sich wies. Beide wurden festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft heute dem Richter am Amtsgericht Amberg vorgeführt. Der erließ gegen das Duo Haftbefehl wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung.



Ebenfalls heute erfolgte die Begutachtung des Brandorts durch Ermittler der Kripo und einen Gutachter des Landeskriminalamts. Auf Grund des hohen Zerstörungsgrads des Gebäudes konnten keine konkreten Spuren zur Entstehung des Feuers festgestellt werden. In der Gesamtschau seien die gewonnenen Erkenntnisse aber mit einer Brandlegung vereinbar, heißt es.