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Weil es gestern bei der Geld-Auszahlung Probleme gab, kochten bei den Asylbewerbern in der Erstaufnahme-Einrichtung am Audi-Sportpark die Emotionen hoch und der Sicherheitsdienst rief die Polizei – die Beamten konnten die Lage beruhigen, Ausschreitungen gab es nicht

(zel) Weil es zu Problemen bei der Auszahlung von Geld an Asylbewerber gekommen ist, musste gestern die Polizei in der Erstaufnahme-Einrichtung beim Ingolstädter Audi-Sportpark anrücken und die Situation beruhigen. Der Sicherheitsdienst hatte nämlich angesichts des aufgekommenen Unmuts unter den Flüchtlingen die Polizei gerufen. Mehrere Streifenwagen rückten deshalb unverzüglich an und die Beamten konnten die teils hochgekochten Emotionen dann auch beruhigen, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord auf Anfrage unserer Zeitung berichtet. Es blieb demnach bei Unmutsäußerungen, Ausschreitungen habe es nicht gegeben.

Nach Angaben der Polizei stand in dem Container-Dorf neben dem Audi-Sportpark die Auszahlung von Geld an die Asylbewerber an. Dabei kam es zu Verzögerungen oder organisatorischen Problemen, die von der Polizei allerdings nicht näher benannt beziehungsweise erklärt werden können. Zuständig für die Einrichtung sei die Regierung von Oberbayern. Von dort konnten wir bislang noch keine näheren Informationen darüber bekommen, warum es bei der Auszahlung hakte, was das Problem für die Verzögerungen war und weshalb der Unmut unter den Flüchtlingen aufkam. 

Jedenfalls, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord, hat die Auszahlung des Gelds länger gedauert beziehungsweise sich verzögert, weshalb Unruhe und Unmut bei den Asylbewerbern aufkam und es auch emotional wurde. Vom Sicherheitsdienst der Erstaufnahme-Einrichtung war angesichts der aufgeheizten Stimmung die Polizei verständigt worden. Berichtet wird von „verbalen Unmuts-Bekundungen“ und „hochkochenden Emotionen“. Die Polizei rückte also mit mehreren Streifenwagen an und die Beamten konnten die Situation letztlich beruhigen, so der Polizeisprecher.

Den Angaben zufolge war es auch bei Unmuts-Äußerungen geblieben. Es habe weder Ausschreitungen noch Randale oder sonstige Zwischenfälle gegeben, heißt es von Seiten der Polizei. Straftaten seien nicht zu verzeichnen gewesen. Nachdem die Situation beruhigt war, sei die Auszahlung des Gelds ohne weitere Probleme über die Bühne gegangen, so der Polizeisprecher. Wenige Beamte seien sicherheitshalber aber noch vor Ort geblieben.


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