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Im ersten Spiel des Jahres hat der EC Pfaffenhofen heute Abend mit dem EHC Waldkraiburg den Spitzenreiter der Bayernliga zu Gast – am Sonntag geht es zum Tabellennachbarn TSV Peißenberg

(oex) Gleich im ersten Spiel des neuen Jahres bekommt es der EC Pfaffenhofen in der Eishockey-Bayernliga mit einem ganz dicken Brocken zu tun: Am heutigen Freitag (20 Uhr) gastiert nämlich der souveräne Spitzenreiter EHC Waldkraiburg bei den IceHogs. Am Sonntag (17 Uhr) folgt dann die Auswärtspartie beim Tabellennachbarn TSV Peißenberg.

Mit dem EHC Waldkraiburg kommt heute die Mannschaft an die Ilm, die der bisherigen Saison ganz klar den Stempel aufgedrückt hat. Mit acht Punkten Vorsprung gegenüber Verfolger Höchstadt steht sie unangefochten an der Spitze der Bayernliga. Mit einem Sieg heute in Pfaffenhofen und einem gleichzeitigen Punktverlust von Höchstadt im Verfolgerduell gegen Miesbach könnte sich der EHC bereits vorzeitig die Vorrundenmeisterschaft sichern. Ganze fünf Punkte haben die Löwen bisher in 20 Spielen abgegeben und dabei nur eine Niederlage (in Miesbach) hinnehmen müssen. 

Dabei hat sich die Waldkraiburger Mannschaft gegenüber dem Vorjahr, als sich nach dem Scheitern in der Zwischenrunde doch etwas Enttäuschung  breit gemacht hat, nicht groß verändert. Mit Timo Bormann und den Piskunov-Brüdern haben nur drei Stammspieler den Klub verlassen, die aber unter anderem mit Ex-IceHog PhilippSpindler (kam aus Dorfen) und Andreas Andrä (aus Bad Tölz) gut ersetzt wurden. Und auch den Abgang von Topscorer Lukas Miculka hat man mit dessen Landsmann Jakub Marek kompensieren können. Der Tscheche bildet zusammen mit Max Kaltenhauser und Lukas Wagner die gefährlichste Sturmreihe der Liga. Über 100 Scorerpunkte haben die drei Angreifer zusammen bereits auf dem Konto und liegen damit allesamt unter den besten sieben Scorern der gesamten Bayernliga.

Die aber wohl entscheidende Veränderung gab es aber auf der Trainerstelle. Rainer Zerwesz löste Petr Vorisek ab – und der ehemalige DEL-Profi hat als gebürtiger Waldkraiburger offenbar den richtigen Zugang zur Mannschaft gefunden, die heute auch als großer Favorit in Pfaffenhofen antritt. 

Für die IceHogs ist nach der Niederlage gegen Buchloe die direkte Qualifikation für das Viertelfinale nicht mehr möglich. Nun muss die Mannschaft von Topias Dollhofer über den Umweg Zwischenrunde versuchen, die Play-Offs doch noch zu erreichen. Mit dem Duell gegen die Löwen beginnt die Vorbereitung darauf. Vielleicht ist es ein kleiner Vorteil für die junge ECP-Truppe, ohne großen Druck an die Aufgabe gegen den Tabellenführer herangehen zu können. Im Hinspiel machten es die Pfaffenhofener dem Favoriten sehr schwer, führten bis ins letzte Drittel 1:0 und unterlagen am Ende mit 1:3. 

Auf ein ähnlich enges und spannendes Match hofft man im Lager der IceHogs auch dieses Mal. ECP-Coach Topias Dollhofer kann dabei auch wieder auf seinen zuletzt erkrankt fehlenden Topscorer Alain Sägesser zurückgreifen und man darf gespannt sein, ob es seinem Team gelingt, dem besten Angriff und der besten Abwehr der Liga erfolgreich Paroli zu bieten. Blickt man auf die Statistiken, fällt übrigens auf, dass die IceHogs erstaunlicherweise sowohl was die Überzahl- als auch die Unterzahl-Effektivität anbetrifft, bessere Werte aufweisen als der Tabellenführer. 

Mit einem Gegner auf Augenhöhe bekommt es der ECP dann am Sonntag zu tun. Der TSV Peißenberg rangiert zwei Punkte vor den Pfaffenhofenern und wird ebenfalls versuchen müssen, sich über die Zwischenrunde für das Viertelfinale zu qualifizieren. Im Hinspiel behielten die TSV-Eishackler in einem ausgeglichenen Duell knapp mit 1:0 die Oberhand. Jetzt soll die Revanche gelingen – allerdings hat der TSV zuletzt mit einem 11:3 gegen Landsberg seine Heimstärke eindrucksvoll unter Beweis gestellt. 


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