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Kunstfälschungen von gigantischem Ausmaß

Das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) wurde im Herbst diesen Jahres mit einem Verdacht konfrontiert, der auch für Kunst-Ermittler außergewöhnlich ist.

Angeblich wurden in den vergangenen Jahrzehnten mindestens 40 gefälschte Gemälde der deutschen Renaissance auf den Markt gebracht und veräußert. So haben vermutlich mehrere Werke unter anderem mit der Bezeichnung „Werkstatt / Umfeld von Lucas Cranach dem Älteren“ und Datierungen aus dem frühen 16. Jahrhundert teilweise für viel Geld den Besitzer gewechselt.

Als Schöpfer dieser Bilder wird ein Restaurator und Kirchenmaler aus dem Raum Passau vermutet, so die Anzeige, die bei den Kunstfahndern des LKA im vergangenen September einging. Dass es sich hierbei nicht um eine grundlose Anschuldigung handelt, lässt die Tatsache vermuten, dass die Meldung aus einem Kreis von Cranach-kundigen Kunsthistorikern stammt, der sich seit Jahren mit dem Werk des vermeintlichen Fälschers befasst.


Neben dem Hauptbeteiligten werden drei weitere Personen als Beschuldigte geführt, da diese möglicherweise beim Absatz der Werke behilflich waren.

Der Verkauf der Objekte erbrachte zusammengenommen knapp 500 000 Euro und fand über verschiedene deutsche und ausländische Auktionshäuser statt.
Gegen die besteht nach bisherigem Ermittlungsstand kein Tatverdacht.

Nach mehreren vom Amtsgericht Passau angeordneten Hausdurchsuchungen kommt es nun auf die weiteren Ermittlungen an, ob sich der Verdacht letztendlich bestätigen lässt. Zahlreiche Untersuchungen stehen noch aus und die bisherigen Beweismittel müssen eingehend ausgewertet werden. „Sollte sich der Tatverdacht bestätigen, stellt dieser herausragende Fall, bei dem eine große Anzahl alter Werke namhafter deutscher Maler gefälscht wurden, einen Eingriff in die deutsche Kunstgeschichte dar“, so Peter Dathe, Präsident des Bayerischen Landeskriminalamtes.

 

Böller in der Hand explodiert

(ty) Zu einer schweren Explosion kam es am Abend des Neujahrstages nahe des U-Bahnhofes Messestadt-Ost in München. In der Hand eines 46-jährigen Münchners, der sich in Begleitung seiner Ehefrau und seiner beiden Töchter am Treppenaufgang bei der Michael-Ende-Straße aufhielt, kam es zu einer Explosion. Nach ersten Angaben zündete der 46-Jährige gegen 19 Uhr einen aus Italien stammenden pyrotechnischen Gegenstand der Klasse 4, der in Deutschland erlaubnispflichtig ist, während er ihn in seiner linken Hand hielt. Dort explodierte er auch. Der Mann kam in ein Münchner Krankenhaus, wo seine schweren Verletzungen behandelt werden.

 

Frau mit Füßen getreten

Ein Anwohner in einer Siedlung in Straubing-Bogen hörte in der Silvesternacht um 4.35 Uhr eine Frau laut um Hilfe rufen. Als er nachsah, wo die Hilfeschreie her kamen, bemerkte er in einem Wohnhaus eine am Boden liegende Frau, die von einem Mann mit den Füßen traktiert wurde. Darauf alarmierte er die Polizei. Der Mann hatte dies bemerkt, lief aus dem Haus und drohte dem Mitteiler üble Konsequenzen an. Der erheblich Alkoholisierte rastete gegenüber der zuerst eintreffenden Polizeibeamtin völlig aus. Damit Notarzt und BRK-Personal sich um die um Hilfe rufende Frau kümmern konnten, musste er gefesselt werden. Dabei leistete er erheblichen Widerstand und verletzte die Polizistin sowie den Anwohner leicht. Der Mann wurde schließlich in das Bezirkskrankenhaus Mainkofen eingewiesen. Die ebenfalls unter erheblicher Alkoholeinwirkung stehende Lebensgefährtin zeigte sich gegenüber Notarzt und Polizei ebenfalls wenig kooperativ. Obwohl sie verletzt war, wollte sie keinerlei Angaben machen. Gegen den Mann wird Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte erstattet.

 

Frachtschiff festgefahren

Am Silvesternachmittag gegen 15 Uhr fuhr sich das bulgarische Gütermotorschiff „Sveti Ilja“ am rechten Ufer der Donau bei Deggendorf fest. Das mit 1000 Tonnen Soja beladene Schiff war von Ungarn in Richtung Straubing unterwegs. Kurz unterhalb der Donauwaldbrücke wartete der 54-jährige bulgarische Kapitän drei entgegenkommende Schiffe ab. Aufgrund der dem Wasserstand nicht angepassten Beladung und eies entsprechenden Tiefgangs setzte sich die „Sveti Ilja“ mit dem Bug am rechten Ufer fest.  Die drei Besatzungsmitglieder mussten die Silvesternacht somit unfreiwillig an der Havariestelle verbringen. Aufgrund des steigenden Wasserstandes erlaubte das Wasser- und Schifffahrtsamt am Neujahrstag einen Freifahrversuch. Gegen 15 Uhr konnte sich das Schiff wieder frei fahren und die Fahrt in Richtung Deggendorf unbeschadet fortführen. Die Wasserschutzpolizei Deggendorf hat gegen den Kapitän die Ermittlungen aufgenommen.

 

Schwere Kopfverletzungen nach Überfall

Ein 55-jähriger Mann aus Neufahrn feierte Silvester in einer Neufahrner Gaststätte. Gegen 4.30 Uhr verließ er das Lokal und machte sich zu Fuß auf den Heimweg. Als er gegen 5 Uhr entlang des Raiffeisenwegs ging, wurde er plötzlich von einem etwa 18-jährigen Unbekannten angesprochen. Der Mann forderte Geld und Zigaretten von ihm. Anschließend stieß der Täter den 55-Jährigen zu Boden und begann, ihn mit den Füßen zu treten und auf ihn einzuschlagen. Schließlich entfernte sich der Unbekannte, ohne Beute gemacht zu haben. Der 55-Jährige erlitt bei dem Überfall erhebliche Kopfverletzungen und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. 

 


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