Robust geführtes Testspiel im Trainingslager im spanischen Marbella. Trainer Hasenhüttl: "Wir nehmen das als guten Belastungstest mit und arbeiten weiterhin hart"
(ty) Das erste Testspiel im Rahmen des Trainingslagers im spanischen Marbella liegt hinter den Zweitliga-Fußballern des FC Ingolstadt. Gegen den Schweizer Erstligisten FC Luzern unterlagen die Schanzer heute mit 0:1. Viel wichtiger als das Resultat war aber: „Es war von der körperlicher Belastung her ein sehr guter Test und keiner hat sich verletzt“, so FC-Trainer Ralph Hasenhüttl. Am Vormittag hatten die Schanzer noch ein intensives Zirkeltraining absolviert.
Von Anfang ging es in den Zweikämpfen robust zur Sache, lediglich einmal zog der Schiedsrichter im ersten Abschnitt den gelben Karton, als Stefan Lex (28.) hart attackiert worden war. Jedenfalls entstand nur wenig Spielfluss – weder im ersten, noch zweiten Abschnitt. Zu Chancen gelangten die Schanzer trotzdem: Alfredo Morales (18.) kam aus guter Position zum Abschluss, Luzerns Keeper Daniel Zibung hatte mit dem abgefälschten Schuss jedoch keine Probleme. FC-Neuzugang Thomas Pledl traf den Ball nach einer sehenswerten Kombination aus halblinker Position nicht richtig und verfehlte das Ziel (39.). Zuvor hatten Benjamin Hübner (37.) und Ramazan Özcan (32.) einen Ingolstädter Rückstand verhindert.
Im zweiten Abschnitt war es Sally Sarr, der sich nach 48 Minuten durchsetzte und den Ball unhaltbar für FC-Keeper André Weis ins lange Eck zirkelte. Hätte Ingolstadts Verteidiger André Mijatovic den Ball nach einer Ecke besser erwischt, wäre der Ausgleich wäre wohl im direkten Gegenzug passiert. Für die Schweizer hätte Ridge Mobulu noch erhöhen können (68.), bevor Karl-Heinz Lappe den gefährlichsten Schanzer Schuss in der zweiten Halbzeit abbaut, aber am Luzerner Keeper Bucchi scheiterte, der eine Parade zeigte (84.).
"Es ging mir hier zu hart zur Sache“, bilanzierte FC-Trainer Hasenhüttl nach der robust geführten Test-Begegnung. „So schaukelte sich das Ganze hoch und es kam wenig Fußball zustande.“ Mit der Leistung seiner Mannen konnte Hasenhüttl leben: „Ich habe schon einiges erkennen können, wir nehmen das als guten Belastungstest mit und arbeiten weiterhin hart." Morgen stehen wieder zwei Trainings-Einheiten an, bevor am Montag der erste Regenerationstag eingelegt wird.