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"De is ja stocknarrisch!" Wie der vermeintliche Shopping-Wahn seiner Gattin in einem Vohburger Modehaus dem Ehemann daheim die Nerven raubte – dank des Spaßtelefons von Bayern1

(zel) So richtig schön reingelegt worden ist ein Ehemann aus Pförring am Spaßtelefon des Radiosenders „Bayern1“. Dem armen Gatten wurde von Bernhard Ziegler vorgegaukelt, dass sich seine Frau gerade in einem Vohburger Modehaus dem Shopping-Wahn hingibt. „In größerem Umfang“ habe sie eingekauft, wie der vermeintliche Verkäufer es vorsichtig formuliert. Und nun gebe es da „ein kleines Problem“. Die 1500 Euro Bargeld, die die Frau bei sich habe, würden nämlich nicht reichen. 

Genauer gesagt: Es seien noch 1493,50 Euro offen, wird dem Mann vorgespielt, der freilich aus allen Wolken fällt.  „Hot mei Weib so vui eikafft?“, fragt er ungläubig, um schnell zu dem Urteil zu kommen: „De is ja stocknarrisch!“ Da beruhigte es den Mann auch nicht, dass unter den modischen Errungenschaften auch ein Anzug für ihn sein soll – er müsse sich nur noch entscheiden, ob er lachsfarben oder milkamäßig-violett bevorzuge. Beides sehr angesagt, meint der Verkäufer. „Um Gottes Willen“, entfährt es dem ahnungslosen Mann am anderen Ende der Leitung: „Wos kafft na de für Sachen? De is ja stocknarisch!“ 

Aber dann bleibt ja noch die Frage nach dem Finanziellen. Und da hat der gute Mann jetzt wirklich ein Problem: Er weiß nämlich nicht, wo seine Frau das Geld aufbewahrt. Zugleich treibt ihn die Sorge um, dass er in schlechtem Licht stehe, wenn man die Rechnung nicht begleichen könne. Man kenne ihn ja schließlich auch in Vohburg: „Kruzifix“, entfährt es dem Ehemann, der keinen Hehl daraus macht, jetzt erst mal einen Schnaps zu brauchen. 

Rund zweieinhalb Minuten leidet der arme Mann mit dem Hörer am Ohr, ehe Bernhard Ziegler ihn endlich erlöst und mitteilt, dass er soeben ein Opfer des Spaßtelefons geworden ist. Das wiederum kann der Pförringer auch kaum fassen: Er habe doch noch mit seiner Frau um mindestens 100 Euro gewettet, dass er nicht reingelegt werde. Im Hintergrund ist dann auch schon das Gelächter zu hören – denn seine Frau war ja gar nicht in Vohburg.

Die Aufzeichnung dieser Spaßtelefon-Episode wurde am 9. Januar gesendet und macht seither in der Region die Runde; sie ist auch im Internet abrufbar. Am Besten, Sie hören gleich selbst rein, hier geht's zur Aufzeichnung.


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