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Peter Mosch, der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Audi, fordert Augenmaß bei der Einführung der CO2-Grenzwerte 

(ty) Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Audi, Peter Mosch, hat sich in Brüssel klar gegen eine vorzeitige Festsetzung der CO2-Grenzwerte nach 2020 ausgesprochen. In einer Konferenz der IG Metall mit dem EU-Kommissar für Klimapolitik, Miguel Arias Cañete, betonte Mosch, dass solche Verhandlungen frühestens 2017 geführt werden dürften.

Bereits der ab 2020 vorgeschriebene CO2-Grenzwert von 95 Gramm/Kilometer im Flottenverbrauch erfordere hohe Investitionen seitens der Unternehmen. Peter Mosch warnte deshalb davor, die CO2-Grenzwerte jetzt schon festzulegen und damit die Entwicklung der europäischen Automobilindustrie aufs Spiel zu setzen. „Unser Ziel lautet CO2-neutrale Mobilität. Das können wir aber nur dann erreichen, wenn die CO2-Regulierungen fair zur Natur und fair zum Menschen sind“, erklärte Peter Mosch in Brüssel.

Die Automobilindustrie bildet den Kern der europäischen Industrie. Insgesamt sind 13 Millionen Arbeitnehmer und ihre Familien vom Automobilbau abhängig. „Die Arbeitsplatzsicherheit der Beschäftigten darf nicht durch überhastete Forderungen gefährdet werden. Um die Vorgaben der EU zu erreichen, gehen wir bereits jetzt an die Grenzen des physikalisch Machbaren“, erklärte Mosch in einer Diskussionsrunde mit Vertretern der EU. „Das bedeutet nicht nur höchste Anforderungen an die Leistungen unserer Ingenieure, sondern auch enorme Investitionen seitens des Unternehmens“, sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende. 


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