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Die Täter kontaktieren ihre Opfer telefonisch und wollen sie unter dem Vorwand eines Viren-Befalls dazu bringen, ein Programm zu installieren, das Betrügern Tür und Tor öffnet

(ty) Die Polizei warnt vor falschen Microsoft-Servicekräften, die ihre Opfer telefonisch kontaktieren und dann versuchen, Zugriff auf deren Computer zu erlangen. Das Münchner Polizeipräsidium hat heute eine Meldung herausgegeben und mahnt zur Vorsicht.

Behauptet wird demnach von den Ganoven am Telefon, dass der Computer der Angerufenen von Viren befallen sei. Zugleich bieten sie an, den PC zu säubern. „Das Ziel der Anrufer ist, die Computernutzer zur Installation einer Fernwartungssoftware oder eines Trojaners zu bewegen. Somit haben Betrüger die Möglichkeit, jederzeit auf den Rechner zuzugreifen und Daten auszuspähen“, erklärt ein Polizeisprecher. 

Die Betrüger, die sich am Telefon melden, sprechen den Angaben zufolge meistens schlechtes Englisch oder gebrochenes Deutsch und versuchen ihre Opfer am Telefon zu überreden, unter ihrer Anleitung bestimmte Schritte am PC auszuführen. „Grundsätzlich soll man am Telefon keine persönlichen Daten und auf keinen Fall Konto- beziehungsweise Kreditkartendaten weitergeben“, warnt die Polizei und rät ausdrücklich: „Führen Sie keine telefonischen Befehle am Computer aus und informieren Sie in der Arbeitsstelle den Anwenderbetreuer. Gespräche mit angeblichen Microsoft-Servicekräften sollten Sie ohne weitere Diskussionen sofort beenden!“


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