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Das Pfaffenhofener Unternehmer-Netzwerk bestätigt seinen Vorstand im Amt, blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück – und will heuer noch aktiver sein

(ty) Offenbar alles richtig gemacht: Bei der Hauptversammlung legte das Vorstandsteam von „ProWirtschaft“ Pfaffenhofen eine auf der ganzen Linie positive Jahresbilanz vor – von der Mitgliederentwicklung über den City-Gutschein und gut besuchte Veranstaltungen bis hin zu den Finanzen. Das sahen auch die 32 anwesenden Mitglieder so und bestätigten den Vorstand, der komplett wieder angetreten war, einstimmig für weitere zwei Jahre im Amt. 

Angeführt wird das Führungsgremium vom Vorsitzenden Franz Böhm, ihm zur Seite stehen Vize Dieter Andre, Schatzmeister Michael Stiglmayr, Schriftführer Andreas Bögl und als weiteres Vorstandsmitglied Martin Bornemann. Auch für heuer hat Unternehmer-Netzwerk „ProWirtschaft“ bereits wieder große Pläne – und dazu präsentiert man sich jetzt auch im Internet modern und professionell: Denn unmittelbar zur Versammlung war die neue Website online gegangen.

Mitgliederzahl auf neuem Höchststand

Den harmonischen Abend im Müllerbräu eröffnete Böhm, der sich nicht nur über die zahlreiche Anwesenheit der Mitglieder freute. Auch einige Gäste – allen voran den Pfaffenhofener Vize-Bürgermeister Albert Gürtner (FW) konnte er begrüßen. Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit eröffnete Böhm den Jahresrückblick mit dem Hinweis, dass auch 2014 wieder ein „sehr ereignis- und arbeitsreiches Jahr“ war. Vorstand und Beirat hätten in neun Sitzungen die Weichen für die Aktivitäten des Netzwerks gestellt. 

Bei den Mitgliedern beider Gremien bedankte er sich für die geleistete Arbeit, unter anderem auch in Sachen Mitgliederwerbung. Und damit war der „ProWirtschaft“-Chef schon bei einer der erfreulichsten Entwicklungen angekommen: „Sie sind wieder mehr geworden.“ „ProWirtschaft“ zählte zum 31. Dezember genau 116 Mitglieder – ein neuer Rekord, und zehn mehr als zu Jahresbeginn. Und dieser Trend scheint sich fortzusetzen, denn auch im neuen Jahr hat es schon wieder zwei Beitritte gegeben, wie mitgeteilt wird.

Viel los

Kurz streifte Böhm die zahlreichen Veranstaltungen des vergangenen Jahres – beginnend mit dem Vortrag von Dr. Peter F. Tropschuh. Der Experte für Nachhaltigkeit und „Corporate Responsibility“ bei der Audi AG sprach im November bei der zentralen Veranstaltung von „ProWirtschaft“ vor rund 130 Zuhörern im Casino der Sparkasse. Weitere Veranstaltungen im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung waren ein Diskussions- und ein Fotoabend. 

Einen Blick hinter die Kulissen ermöglichte „ProWirtschaft“ seinen Mitgliedern auch wieder bei zwei großen Netzwerktreffen mit Betriebsbesichtigungen. Im Juli war man beim Outdoor-, Freizeit- und Spezialschuhhersteller Lowa in Jetzendorf zu Gast. Und ein Unternehmen mit noch viel mehr emsigen Mitarbeitern, so Böhm scherzhaft in Anspielung auf die Bienen, wurde im April besucht: Der Bienenhof Pausch in Unterschnatterbach bei Scheyern. Außerdem wies Böhm auf sieben Netzwerktreffen mit Fachvortrag hin.  Über die Veranstaltungen und generell über die Netzwerkarbeit informierte „ProWirtschaft „seine Mitglieder und weitere 218 Abonnenten über das Jahr in sechs Newslettern.

City-Gutschein mit Rekord

Starke Präsenz zeigte „ProWirtschaft“ im vergangenen Jahr in den regionalen Print- und Onlinemedien. Über 90 Berichte sind erschienen, alle nachzulesen im Pressearchiv auf der „ProWirtschaft“-Internetseite. Einige davon waren dem unangefochtenen Bestseller von gewidmet: dem City-Gutschein. Er habe auch 2014 „wieder alle Rekorde gebrochen – wie bislang jedes Jahr“, so Böhm. 

In Zahlen gesagt konnten 1918 Gutscheine im Gesamtwert von 57 611 Euro verkauft werden, eine erneute Steigerung um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gesamterlös seit der Einführung des Gutscheins im Jahr 2008 erhöhte sich damit auf 135 360 Euro. „Kapital, das in Pfaffenhofen geblieben ist“, so Böhm. Und auch die Zahl der beteiligten Firmen, Geschäfte und Gastronomiebetriebe nimmt weiter zu. Aktuell sind es 59.

Überschuss verbucht

Den Kassenbericht gab Schatzmeister Michael Stiglmayr, der ebenfalls  nur Positives zu berichten wusste. Ausgaben von 14 479 Euro standen Einnahmen von 18 903 Euro gegenüber. Damit konnte im vergangenen Jahr ein Überschuss von 4424 Euro erwirtschaftet werden und die Rücklagen von „ProWirtschaft“ betragen nun exakt 30 213 Euro. Der Haushaltsplan für heuer sieht ausgeglichene Einnahmen und Ausgaben von je 17 000 Euro vor. Kurz merkte Stiglmayr noch an, dass der City-Gutschein seine Rekordjagd offensichtlich auch heuer fortsetzen wird – zumindest lagen die Verkäufe im Januar um rund 40 Prozent über denen des Vorjahresmonats. 

Kassenprüfer Armin Kottmayr bescheinigte dem Schatzmeister eine ordentliche und übersichtliche Buchführung, die zu keinerlei Beanstandungen Anlass gibt. So das Ergebnis der Kassenprüfung, die er mit seinem Kollegen Rainer Steinberger durchgeführt hatte. Beide wurden in ihren Ämtern bestätigt, wobei als Dritter im Bunde Jörg Bornemann neu hinzugewählt wurde – alle einstimmig. Auf seinen Antrag hin wurde der Vorstand für die beiden vergangenen Geschäftsjahre einstimmig entlastet und schließlich genauso einhellig wiedergewählt.

Heuer zwei externe Referenten 

Die erfolgreiche Arbeit und die positive Resonanz aus den Reihen der Mitglieder motivieren Vorstand und Beirat noch mehr. Deshalb werden die Aktivitäten – wie der Ausblick auf das begonnene Jahr zeigte – noch weiter verstärkt. Einer der Schwerpunkte der Arbeit von „ProWirtschaft“ wird weiterhin die Bildung für nachhaltige Entwicklung sein. Der Vize-Vorsitzende Dieter Andre – „Nachhaltigkeits-Vordenker“ des Netzwerks – kündigte an: „Wir werden heuer mehrgleisig fahren, um das Thema noch breiter aufzustellen. Wir wollen die Menschen mit Zukunftsgedanken konfrontieren und dazu bei den Diskussionsabenden weitere fachliche Informationen geben.“

Erstmals soll es heuer nicht nur eine Veranstaltung mit einem externen Referenten zum Themenbereich Nachhaltigkeit geben, sondern zwei. Für eine im Herbst sei die Planung bereits weit fortgeschritten. Visionäres Thema: Mobilität im Jahre 2030 – aus der Sicht eines großen Automobilbauers. Andre bat die Mitglieder, sich für Kurzreferate und Firmenvorstellungen zur Verfügung zu stellen. Insgesamt sind für heuer wieder etwa zehn  Netzwerktreffen mit Fachvorträgen und Betriebsbesichtigungen geplant. Zum ersten Mal wird es auch ein konkretes Nachhaltigkeitsprojekt geben – und die Vermarktung des City-Gutscheins wird weiter vorangetrieben. 

Aber auch an seiner eigenen Entwicklung will das Netzwerk unter der Federführung von Martin Bornemann weiter arbeiten. „ProWirtschaft 2020 – was können wir tun, um uns für die Zukunft noch besser aufzustellen?“, lautet sein Thema. „Fünf Jahre ist der strategische Horizont, in dem wir noch mehr Ideen, noch mehr Output und noch mehr Nutzen für unsere Mitglieder generieren wollen. Wir bitten Sie dazu alle, Ihre Ideen, Vorschläge und Wünsche an den Vorstand heranzutragen.“

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