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Im Kreis Freising ist eine 36-jährige Fälscherin aufgeflogen, die sich wegen ihrer Medikamenten-Sucht auf illegale Weise starke Schmerzmittel beschaffen wollte

(ty) Im Kreis Freising ist eine 36-jährige Rezept-Fälscherin aufgeflogen, weil der Apothekerin die Angelegenheit seltsam vorkam und sie deshalb der Sache auf den Grund ging. Bei der späteren Durchsuchung der Wohnung der mutmaßlichen Betrügerin wurden dann von der Polizei auch Rezepte, Arzt-Stempel sowie verschreibungspflichtige Schmerzmittel entdeckt. Angesichts dieser erdrückenden Beweislast legte die medikamentenabhängige und selbst in einem Heilberuf tätige Frau schließlich ein Geständnis ab, wie die Polizei heute berichtet.

Am Donnerstagvormittag wollte die 36-Jährige in einer Apotheke in Hallbergmoos ein Privatrezept einlösen, das eine Münchner Klinik für eine 87-jährige Patientin ausgestellt hatte. Die Apothekerin, die das starke Schmerzmittel nicht vorrätig hatte, vertröstete die Kundin aus der Region auf den Nachmittag, weil sie es erst bestellen musste. Außerdem zweifelte sie die Richtigkeit der Verschreibung an und hielt telefonisch Rücksprache mit der Klinik. Dort erfuhr sie, dass dort eine Patientin mit dem Namen auf dem Rezept gar nicht behandelt wurde. Die Apothekerin informierte daraufhin die Polizei.

Als die 36-Jährige am späten Nachmittag wieder in der Apotheke erschien, wurde ihr erklärt, dass es derzeit Lieferprobleme gebe und die Arznei noch nicht eingetroffen sei. Eine währenddessen informierte und angerückte Polizeistreife verpasste die wegfahrende 36-Jährige dann zwar um Haaresbreite, aufgrund des nunmehr bekannten Autokennzeichens war die Frau aber schnell ermittelt und bekam wenig später Besuch von den Gesetzeshütern. 


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