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Nach dem folgenreichen Anruf am Freisinger Amtsgericht ist die Kripo einen Schritt weiter: Der Täter meldete sich aus Nandlstadt

(ty) Nach der Bombendrohung am Freisinger Amtsgericht, die am vergangenen Donnerstag von einem unbekannten Anrufer übermittelt worden war, laufen die Ermittlungen noch. Die Kripo ist bei der Suche nach dem Täter allerdings schon einen Schritt weitergekommen: Inzwischen steht fest, woher der Anruf kam. Wie heute gemeldet wird, wurde das Gespräch, in dem die Bombendrohung geäußert wurde, von  einer öffentlichen Telefonzelle in Nandlstadt geführt; sie steht gegenüber der Kirche in der Marktstraße 14. Von hier aus tätigte der bislang unbekannte Mann gegen 8.50 Uhr den folgenreichen Anruf, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord berichtet.

Mit diesen neuen Erkenntnissen wenden sich die Ermittler an die Öffentlichkeit und hoffen auf Hinweise von Zeugen. Die Polizei fragt in diesem Zusammenhang: Wem ist am 5. Februar in der Zeit von etwa 8.30 bis 9 Uhr im Umfeld der Telefonzelle eine verdächtige Person oder ein verdächtiges Fahrzeug aufgefallen? Wer hat zur mutmaßlichen Tatzeit, gegen 8.50 Uhr, eine Person in der Telefonzelle beobachtet? Hinweise erbittet die Kripo Erding unter der Telefonnummer (0 81 22) 96 80.

Am besagten Tag gegen 8.50 Uhr rief, wie berichtet, eine bislang unbekannte, männliche Person beim Amtsgericht Freising an und gab zu verstehen, dass sich eine Bombe im Gebäude befinden würde. Daraufhin wurden das Gericht und das Vermessungsamt, das ebenfalls in dem Gebäude untergebracht ist, geräumt. Der Bereich um den Domberg wurde weiträumig abgesperrt. Der Gebäudekomplex wurde anschließend von der Polizei abgesucht; auch spezielle Sprengstoff-Suchhunde waren dabei im Einsatz. Tatsächlich konnte aber keine Bombe gefunden werden. Das Gebäude wurde nach den Suchmaßnahmen gegen 11 Uhr wieder freigegeben. 


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