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Die Prinzengarde samt Tross marschierte heute Abend ein, zeigte eine famose Show, verlieh dem Bürgermeister einen Narren-Orden und zog dann weiter

(zel) Die Narretei in der heutigen Sitzung des Pfaffenhofener Stadtrats begann just, als es um Zuschuss-Anträge ging. Tagesordnungspunkt 6. Doch zur Behandlung dieses Themenkomplexes kam es erst einmal nicht, denn die Faschings-Garde der Narrhalla Ilmmünster sprengte kurzerhand die Sitzung – heute ist ja auch „Unsinniger Donnerstag“. Zu peppiger Musik aus mitgebrachten Boxen marschierte der närrische Tross ohne Ankündigung in den Sitzungssaal ein und riss sogleich das Kommando an sich.

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Die Damen und Herren am Ratstisch, sichtlich überrascht, mussten sich erst einmal sammeln, um zu verstehen, was hier gerade passiert. Die Narren hatten übernommen. Hierfür gab es ausnahmsweise mal keine Sitzungsvorlage, die man vorher hätte durchlesen können. Doch die Räte mussten diesmal nichts tun, außer zuschauen und mitklatschen.

Das Prinzenpaar Birgit und Hubert legte seinen majestätischen Walzer aufs Parkett, anschließend zeigte die Garde, was sie draufhat und wofür sie unter der Leitung von Andrea Mischke – übrigens die Lebensgefährtin von SPD-Stadtrat Markus Käser ­– Monate lang trainiert hat. Trotz beengter Platzverhältnisse im Festsaal des Rathauses, wo ja die Stadtratssitzungen stattfinden, zeigten die Tänzerinnen und Tänzer eine famose Show mit atemberaubender Akrobatik, spektakulären Hebefiguren und waghalsigen Wurf-Aktionen. So viel Dynamik und Action hat man in einer Stadtratssitzung noch nie gesehen.

Bürgermeister Thomas Herker (SPD) bekam dann noch feierlich den Faschings-Orden verliehen – und teilte diese Auszeichnung mit seinem Gremium. Er nehme diesen Narren-Orden stellvertretend für das gesamte Gremium entgegen, verkündete er. Altbürgermeister Hans Prechter (CSU) hatte da schon via Facebook verkündet: „Überraschungsbesuch in der Stadtratssitzung: Narren besuchen selbige.“ Käser kommentierte umgehend: „Gleich und gleich gesellt sich gern.“

 

Facebook-Eintrag von Altbürgermeister Hans Prechter (CSU).

Weiterer Artikel zur Sitzung:

Niemals sollt ihr die Hoffnung aufgeben


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