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In der zweiten Ausstellung der neuen Reihe "Pfaffenhofen präsentiert" zeigt Beatrix Eitel bis 8. März ungewöhnliche Werke im Haus der Begegnung – heute Abend Vernissage

(ty) Reduktion auf einfachste Formen und Strukturen: In der zweiten Ausstellung der neuen Reihe „Pfaffenhofen präsentiert“ in der Städtischen Galerie im Haus der Begegnung zeigt die Künstlerin Beatrix Eitel Zeichnungen unter dem Thema „schwarz/weiss und ein bisschen Farbe“. Die Ausstellung wird am heutigen Freitag um 19.30 Uhr eröffnet. Zur Vernissage sind alle Interessierten und Kunstliebhaber eingeladen.

Beatrix Eitel wird anschließend auch am Samstag, 14. Februar, sowie am Sonntag, 1. März anwesend sein, sodass alle Interessierten sich von der Künstlerin persönlich in ihre Arbeit, die sich durch eine besondere Form der Einfachheit auszeichnet, einführen lassen können. Zudem bietet Eitel an diesen beiden Tagen jeweils um 16 Uhr persönliche Führungen durch ihre Ausstellung an.

"Wie Sand am Meer" heißt dieses Werk.

Die Arbeitsweise der Künstlerin ist systematisch, folgt eigenen Regeln, ist langwierig. Mit der grundlegenden Form, der Linie, und äußerst sparsamen Mitteln erzeugt Beatrix Eitel Arbeiten von großer Wirkung, die trotz ihrer Kleinheit und in der seriellen Anordnung verblüffende Wirkungen beim Betrachten erzielen. Ihre Nähe zur Konkreten Kunst ist augenscheinlich, aber nicht das Eigentliche, was sie antreibt. Beatrix Eitel interessieren Bezugssysteme, formaler wie inhaltlicher Art.

Zumeist arbeitet sie in Serien. Aus einer Zeichnung entsteht die nächste. Manchmal fliegt ihr der Titel während der Arbeit zu, so wie in der Serie „Schnittstellenanalyse“, der gleichzeitig auch ihre Arbeitsweise beschreibt. Der Titel ist aber oft auch  Ausgangspunkt für die Entwicklung von Variationen, so wie in der Serie „Wie Sand am Meer“, in der sie sinnbildlich ein Sandkorn an das nächste reiht und damit ganze Flächen in unterschiedlicher Anordnung füllt.

Ähnlich wie Eitels Zeichnungen entstehen auch ihre Materialarbeiten. Ein Beispiel: die Aludeckel von Joghurtbechern und Ähnlichem werden mit der bedruckten Seite nach innen aufgerollt, mittels Draht dicht aneinandergefügt und zu einem Würfel geformt. 

Die im rumänischen Kronstadt geborene Beatrix Eitel lebte lange im Pfaffenhofener Ortsteil Tegernbach und machte mit einigen Ausstellungen, zum Beispiel in der Galerie „ars videndi“, auf sich aufmerksam. Seit 2007 lebt und arbeitet die Künstlerin in Büttelbronn bei Langenaltheim. Ihre Arbeiten sind in Ausstellungen in ganz Deutschland zu sehen.

Die Ausstellung kann bis Sonntag, 8. März,  bei freiem Eintritt besucht werden. Die Städtische Galerie im Haus der Begegnung ist Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 13.30 bis 16.30 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. 


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