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In Scheyern hatte sich eine vergessene Ofenplatte überhitzt, die Flammen griffen über: Schaden um die 10 000 Euro, niemand verletzt

(zel) Zu einem Brand an einem Wohnhaus mussten die Feuerwehrkräfte heute Nachmittag gegen 16 Uhr in Scheyern anrücken. Die Flammen waren schnell gelöscht, verletzt wurde niemand, der Schaden liegt nach ersten Schätzungen bei maximal 10 000 Euro. Grund für das Feuer dürfte nach Angaben der Polizei Unachtsamkeit im Umgang mit einem Elektrogerät gewesen sein.

 

Nach ersten Informationen der Pfaffenhofener Polizei hatte sich Folgendes zugetragen: Der Bewohner im oberen Stockwerk erhitzte auf dem Balkon ein Stück Kohle auf einer kleinen elektrischen Ofenplatte. Anschließend nahm er die glühende Kohle mit nach drinnen. Allerdings vergaß er, die Ofenplatte auszustecken bzw. abzuschalten. Und weil das Gerät über keinen Überhitzungsschutz verfügte, entwickelte sich durch die Hitze ein Feuer. Die Flammen griffen dann auf den Balkon über und schlugen nach oben in Richtung Dach.

Ein Nachbar war schon mit einem Gartenschlauch den Flammen zu Leibe gerückt, als die Feuerwehrleute eintrafen. Das Feuer schien so gut wie gelöscht. Die Feuerwehrleute suchten dann mit Hilfe einer Wärmebildkamera noch akribisch nach möglichen Glutnestern hinter einer Wandverkleidung sowie unter dem Dach und löschten nach beziehungsweise kühlten die potenziellen Gefahrenstellen ab. Dazu wurden auch einige Dachziegel entfernt, die Drehleiter der Feuerwehr Pfaffenhofen kam dabei zum Einsatz. Das Innere des Hauses war ersten Angaben zufolge nicht von dem Feuer betroffen.

Im Einsatz waren die Feuerwehren von Scheyern und Pfaffenhofen mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 34 Leuten. Die ebenfalls alarmierten Kameraden aus Winden und Hettenshausen mussten nicht mehr eingreifen. Auch ein BRK-Rettungswagen war vorsorglich angerückt; die Polizei war mit einer Streife vor Ort und nahm den Fall auf.

Mit der Wärmebildkamera auf der Suche nach möglichen Glutnestern.


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