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Brutaler Überfall auf 22-Jährige: Verdächtiger in Haft

(ty) Die Regensburger Kripo ermittelt nach einer brutalen Attacke auf eine junge Frau in den frühen Morgenstunden des vergangenen Sonntags mit Hochdruck. Gestern Abend gelang nun die Festnahme eines 29-Jährigen, gegen den zwischenzeitlich Haftbefehl ergangen ist. Das 22-jährige Opfer war gegen 5.30 Uhr von der Bajuwarenstraße aus kommend in die Schwabenstraße unterwegs. Auf Höhe der Hausnummer 38 wurde die junge Frau unvermittelt von einem Mann massiv körperlich angegriffen und misshandelt. Sie erlitt unter anderem schwere Gesichtsverletzungen und musste stationär behandelt werden. Aufgrund ihrer heftigen Gegenwehr war ihr die Flucht gelungen.

Da die Angaben der Frau zeigten, dass der Übergriff sexuell motiviert war, übernahm die Kripo die weiteren Ermittlungen. Dabei gelang es mit hohem Aufwand und dank intensiver Ermittlungsarbeit, viele Mosaiksteine ineinander zu fügen und einen 29-jährigen Regensburger als Tatverdächtigen zu identifizieren. Er wurde nun festgenommen.

In einer ersten Befragung räumte der Verdächtige bereits ein, die Frau attackiert zu haben.
Heute wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft der Ermittlungsrichterin vorgeführt; die erließ antragsgemäß Haftbefehl gegen den 29-Jährigen. Der Mann wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Nach wie vor sind Anwohner oder Passanten, die Angaben zu Personen oder Fahrzeugen im Bereich Schwabenstraße zur Tatzeit machen können, aufgefordert, sich dringend mit der Polizei unter der Rufnummer (09 41) 50 6 – 28 88 in Verbindung zu setzen.

 

Morddrohung gegen Polizisten endet mit SEK-Einsatz

(ty) Spezialeinsatzkräfte überwältigten am Donnerstagabend einen 45-jährigen aus Waldkraiburg (Kreis Mühldorf/Inn). Der hatte am frühen Nachmittag Polizeibeamte bedroht, die wegen innerfamiliärer Streitigkeiten zu Hilfe geholt worden waren. Der Mann wurde nach dem Einsatz in eine Fachklinik eingewiesen.

Weil es innerhalb der Familie zu Streitigkeiten gekommen war, wandte sich eine Frau an die Polizei. Beamte der hiesigen Inspektion führten mit dem Ehemann, der tagsüber alleine zuhause war, bereits am Vormittag ein Gespräch, bei dem er aber unkooperativ und aggressiv war. Als Polizisten gegen 13 Uhr am Wohnhaus des 45-Jährigen erneut das Gespräch suchten, weil die Familienstreitigkeiten sich immer noch nicht beruhigt hatten, drohte der offensichtlich alkoholisierte Mann den Beamten, sie umzubringen, falls sie das Haus betreten. Der 45-Jährige, der sich allein im Haus aufhielt, hatte sich mit einem Holzstock bewaffnet und es lagen mehrere Messer griffbereit. Daraufhin zog sich die Polizei zurück und verständigte Unterstützungskräfte, darunter auch das SEK.

Fachlich besonders geschulte Beamte nahmen im Laufe des Nachmittages immer wieder telefonisch Kontakt zu dem 45-Jährigen auf, um ihn zum Herauskommen und zur Aufgabe zu bewegen, was aber stets abgelehnt wurde. Weil der Mann sich in einer psychischen Ausnahmesituation befand und eine Eigengefährdung zu befürchten war, erfolgte um 18 Uhr der Zugriff durch Spezialeinsatzkräfte. Bei der Festnahme wurde der Mann nicht verletzt.

 

Auf der Autobahn: Fußgänger lebensbedrohlich verletzt

(ty) Auf der A7 wurde heute gegen 12.50 Uhr auf der Fahrspur in Richtung Süden kurz vor der Anschlussstelle Füssen ein Fußgänger von einem Pkw erfasst und lebensbedrohlich verletzt.

Auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens musste am so genannten Grenztunnel bei Füssen Blockabfertigung erfolgen. Dies führte auf der A7 zu einem Rückstau von etwa drei Kilometern Länge. Ein 24-Jähriger aus Bad Albstadt, der mit seinem Fahrzeug in diesem Stau festsaß, stieg aus seinem Pkw aus und lief über die Fahrbahn und den Seitenstreifen in Richtung Fahrbahnrand. Auf dem Seitenstreifen wurde er von einem Pkw aus Belgien, der verbotenerweise den Seitenstreifen benutzte, um zur nahegelegenen Ausfahrt Füssen vorzufahren, erfasst und über die Motorhaube geschleudert. Dabei erlitt der Fußgänger lebensbedrohliche Kopfverletzungen.

Auf Grund der dürftigen Spurenlage forderte die Staatsanwaltschaft zur Klärung der Schuldfrage einen Sachverständigen an. Von dem 45-jährigen belgischen Autofahrer wurde zur Sicherung des Verfahrens eine Sicherheitsleistung einbehalten. Zudem wurde ihm auf Grund einer richterlichen Entscheidung die Fahrerlaubnis für Deutschland entzogen

 

Marihuana-Plantage ausgehoben

(ty) Gestern gelang es Beamten des Polizei-Einsatzzugs Schwabach, im Rahmen der Vollstreckung eines Haftbefehles im Stadtteil Wolkersdorf eine größere Marihuana-Plantage sicherzustellen

Gegen 8 Uhr klingelte die Polizei bei dem 24-jährigen Mann aus Schwabach, um einen gegen ihn vorliegenden Haftbefehl zu vollziehen. Nach Öffnung der Wohnungstür stellten die Beamten starken Marihuana-Geruch fest. Eine Nachschau in der Wohnung führte zu über 80 Marihuana-Pflanzen, mehreren Gramm Marihuana und diversen Aufzucht-Utensilien. Das Betäubungsmittel und das Zubehör wurden sichergestellt. Nach Zahlung der im Haftbefehl genannten Geldsumme konnte der junge Mann die Vollstreckung desselbigen abwenden. Er muss sich nun aber wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erneut strafrechtlich verantworten.

 

Überregional tätige Bande gefasst: 13 Leute in U-Haft

(ty) Die gute Zusammenarbeit zwischen bayerischen und baden-württembergischen Kriminaldienststellen hat zur Aufdeckung einer überregional tätigen Einbrecherbande geführt. Über 60 Delikte mit einem Sach- und Diebstahlsschaden von mehreren 100 000 Euro konnten geklärt werden, 13 Personen sitzen bereits in Untersuchungshaft. Jetzt wurden Details veröffentlicht, die sich wie aus einem Krimi lesen.

Ab Dezember 2013 ereigneten sich sieben Einbrüche und drei versuchte Einbrüche in Lebensmittel- und Textil-Discounter im Zuständigkeitsbereich der Kriminaldirektion Friedrichshafen, der Kripo Kempten sowie der Kripo Memmingen. Bei diesen Taten in Ravensburg, Meckenbeuren, Babenhausen, Oy-Mittelberg, Sulzberg, Dietmannsried und Mindelheim gelangten die Täter in erster Linie durch gewaltsames Aufbrechen von Oberlichtern oder der Dächer in die Gebäude. Anschließend wurden Tresore gewaltsam aufgebrochen, wodurch die Täter fast 100 000 Euro erbeuteten und einen Schaden von über 60 000 Euro verursachten. Aufgrund der Spurenlage war davon auszugehen, dass die Fälle zusammenhängen und von mehreren Tätern gemeinschaftlich begangen wurden.

Durch die Kripo Neu-Ulm, die die weiteren Ermittlungen übernahm, konnten mit Unterstützung des bayerischen Landeskriminalamts erste Ermittlungsansätze gewonnen werden. Schließlich wurde für den 6. Dezember 2014 ein geplanter Einbruch in ein noch unbekanntes Objekt im Allgäu bekannt. Unmittelbar nach der Tat konnten der Tatort und im weiteren Verlauf auch die Tatverdächtigen lokalisiert werden. Beamten einer Spezialeinheit gelang es, drei der Einbrecher im Alter zwischen 34 und 35 Jahren festzunehmen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten wurden die Männer einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.

Da Erkenntnisse zu einem 24-Jährigen vorlagen, der im Zusammenhang mit diesem Einbruch nicht festgenommen werden konnte, wurden die Ermittlungen fortgesetzt. Dabei wurde nicht nur ein Einbruch in einen Baumarkt in Wolfratshausen, sondern auch das Ausbaldowern von weiteren Zielobjekten im Stadtgebiet von Augsburg und Wolfratshausen bekannt. Zusätzlich ergaben die Ermittlungserkenntnisse, dass sich der gesuchte Georgier zwischenzeitlich mit anderen Mittätern auf bandmäßige Ladendiebstähle und Tageswohnungseinbrüche in Baden-Württemberg verlagert hat.



Aufgrund der Erkenntnisse die von den bayerischen Ermittlern seit 2013 gewonnen und an ihre Kollegen weitergegeben werden konnten, war es schließlich in gemeinsamer Arbeit möglich, die weiteren Mitglieder der Bande zu identifizieren, die vermutlich ihren Lebensunterhalt durch Einbrüche und Diebstähle bestritten. Gegen die zwei Frauen und acht Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren wurden von der Staatsanwaltschaft Baden-Baden neun Haftbefehle und von der Staatanwaltschaft Kempten ein Haftbefehl erwirkt.


Am Mittwoch wurden nun im Rahmen einer überregionalen Großaktion alle Gesuchten dingfest gemacht. In einem Übergangswohnheim für Asylbewerber in Freudenstadt wurde ein Georgier festgenommen, in Pfalzgrafenweiler gingen zwei Männer und eine Frau – ebenfalls in einem Übergangswohnheim für Asylbewerber – ins Netz. Drei Georgier, die mutmaßlich gerade mit dem Auto auf dem Weg zu einer neuen Diebestour waren, konnten von mehreren Polizeifahrzeugen gestoppt und festgenommen werden. In Mannheim klickten die Handschellen für ein gesuchtes Paar und in Dornstetten schnappte die Polizei den Gesuchten aus Bayern – damit wurden alle zehn Haftbefehle vollstreckt.



Im Umfeld der Festgenommenen konnten noch weitere Verdächtige vorläufig festgenommen werden. Sie wurden nach ihrer Überprüfung zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt, die Ermittlungen dauern aber an. Es ist nicht auszuschließen, dass auch sie für die Beteiligung an Wohnungseinbrüchen in Frage kommen.

Bei den anschließenden Durchsuchungen in Freudenstadt, Pfalzgrafenweiler und Mannheim fanden die Ermittler neben zirka 2500 Euro Bargeld auch Schmuck, Uhren und Goldmünzen im Wert von mehr als 10 000 Euro. Weiter wurden verschiedene Elektrogeräte, mehrere Säcke mit hochwertigen Kleidungsstücken, zwei Fahrzeuge und professionelles Diebeswerkzeug sichergestellt. Die Polizei geht davon aus, dass zu den bereits bekannten 50 Tatorten im Laufe der Ermittlungen noch weitere dazukommen. Am Donnerstag erfolgte die Vorführung der Festgenommenen beim Amtsgericht Rastatt und Kempten. Alle Haftbefehle wurden aufrechterhalten und in Vollzug gesetzt. Danach erfolgte die Einlieferung der Beschuldigten in verschiedene Justizvollzugsanstalten.

 

Fabrik in Flammen – aber kein Sachschaden

(ty) Gestern geriet eine Fabrikanlage in der Innenstadt von Rosenheim in Brand. Beim Eintreffen von Polizei und Feuerwehr stand die Außenfassade der Anlage bereits in Flammen. Das Feuer konnte durch die Feuerwehr jedoch schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Da das Gebäude zum Abriss vorbereitet werden sollte, entstand kein Sachschaden.

Bei Vorarbeiten zum Abriss der Anlage war gegen 12.15 Uhr an der hölzernen Außenfassade ein Feuer ausgebrochen. Die Arbeiter versuchten, die Flammen mit einem Feuerlöscher unter Kontrolle zu bringen, was jedoch nicht mehr gelang.
Die unverzüglich alarmierte Feuerwehr war schnell mit zwei Löschzügen und etwa 50 Mann vor Ort. Der Brand konnte zeitnah unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Da das Gebäude zum Abriss vorbereitet werden sollte, entstand kein Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.

 

154 km/h bei erlaubten 80

(ty) Gleich mehrfach missachtete ein 41-jähriger Kraftfahrer vor wenigen Tagen die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Südwesttangente in Fürth. Er war zunächst 12.15 Uhr mit seinem BMW auf der Hafenstraße unterwegs. Bei einer erlaubten Geschwindigkeit von 80 km/h ermittelte das verfolgende Fahrzeug der Verkehrspolizei 117 Sachen. Doch noch bevor er gestoppt wurde, beschleunigte der 41-Jährige – er hatte die Polizei noch nicht bemerkt – auf der anschließenden Südwesttangente auf 154 Stundenkilometer. Auch hier sind nur 80 km/h erlaubt.
 Ihn erwartet nun wohl ein Gesamtbußgeld von 720 Euro plus Verwaltungsgebühr, ein Fahrverbot von drei Monaten sowie der Eintrag von drei Punkten in Flensburg.

 

Heuer schon zwölf Drogentote in München

(ty) In München gab es heuer bereits den zwölften Drogentoten. Im vergangenen Jahr standen im Vergleichszeitraum vier Drogentote zu Buche, im Jahr zuvor waren es neun. Am Montag wurde ein 37-Jähriger in ein Klinikum eingeliefert, wo er am Mittwoch starb. Nach klinischen Angaben und den kriminalpolizeilichen Ermittlungen hatte er wohl zuvor Betäubungsmittel konsumiert haben; er war laut Polizei auch dem Drogenmilieu zuzuordnen. Eine durch die Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion bestätigte inzwischen den Verdacht. Hinweise auf die Mitwirkung fremder Hand erbrachte die Obduktion nicht.

 

Oscar-verdächtige Bettel-Show

(ty) Am Donnerstag beobachteten Beamte der Fahndungskontrollgruppe der Verkehrspolizei Augsburg im Bereich des Aldi-Parkplatzes in der Senefelderstraße in Gersthofen einen knapp 14-jährigen rumänischen Bettlerjungen, der sich gegenüber Passanten als taubstumm ausgab und mit entsprechender Mimik und Gestik um eine „geldwerte“ Unterschrift warb. Vermutlich ging es um Spenden.

Als der Bub kontrolliert werden sollte, spurtete er zu einem bereitstehenden Auto, das sofort losfuhr, aber kurz darauf angehalten werden konnte. Mit im Fahrzeug waren noch eine 41-jährige Frau und ein gleichalter Mann, offenbar aus dem Familienumfeld. Den Spendenzettel hatte der Bub wohl inzwischen entsorgt, die Beamten fanden lediglich eine leere Schreibmappe. Wie sich herausstellte war das Kind weder taubstumm noch anderweitig behindert, sondern lediglich schauspielerisch talentiert. Laut Polizei lieferte er bei seiner Bettel-Aktion eine oscar-verdächtige Darbietung ab.

Bei der Überprüfung der 41-Jährigen stellte sich heraus, dass sie von einem anderen Bundesland zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben ist, weil sie auch schon mehrfach wegen betrügerischen, taubstummen Bettelns in Erscheinung getreten war. Bei der aktuellen Kontrolle hatte es ihr die Sprache indes nicht verschlagen und sie konnte – diesmal zumindest - ihre kompletten Personalien gegenüber der Polizei angeben, was sie vor einer vorübergehenden Festnahme bewahrte.


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