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Heute wird der Aufsichtsrat der INVG die Anhebung der Bustarife beschließen 

(ty) Busfahren im Raum Ingolstadt soll ab 1. September teurer werden. Je nach Tarifzone und Gültigkeitsdauer des Fahrscheins werden zwischen knapp drei und rund 12 Prozent mehr fällig für den ÖPNV. Sollte der Aufsichtsrat der INVG das in seiner heutigen Sitzung so beschließen, wovon auszugehen ist.

Einer der Gründe ist die Anpassung der Preise an die der Eisenbahnverkehrsunternehmen, denn mit denen gibt es wie berichtet einen regionalen Gemeinschaftstarif. „Die INVG ist aufgrund der vertraglichen Vereinbarungen mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen zum regionalen Gemeinschaftstarif zum Ausgleich der Tarifunterschiede verpflichtet“, argumentiert die INVG.

Die Eisenbahnverkehrsunternehmen hätten zum 14. Dezember 2014 eine Anpassung bei den Bahnen im Nahverkehr in Höhe von knapp zwei Prozent vorgenommen. Es sei zu erwarten, dass im Dezember 2015 eine erneute Preissteigerung bei den Bahnen stattfinden wird. Die umfassende Erweiterung des Fahrplanangebotes, die Umsetzung der Taktverdichtungen sowie die vorgenommenen Qualitätsverbesserungen, insbesondere die Einführung des rechnergestützten Betriebsleitsystems sowie tarifbedingt gestiegene Personalkosten von rund drei führen zu einem insgesamt höherem Kostenniveau bei der INVG“, heißt es weiter zur Begründung der Preiserhöhung: „Um die kommunalen Ausgleichsleistungen nicht zu stark ansteigen zu lassen und um auf die allgemeinen Kostensteigerungen zu reagieren, ist es angemessen, die Preise entsprechend anzupassen. Die durchschnittliche, gewichtete Tarifanpassung liegt für das gesamte Stadtgebiet Ingolstadt bei etwa 2,2 Prozent jährlich.“

Treffen wird die Preiserhöhung die Kundengruppen der INVG auf unterschiedliche Weise. Zum Beispiel die Nutzer von Weihnachtstickets. „Um den Gleichklang mit den Eisenbahntarifen zu ermöglichen, soll das INVG-Tarifangebot gestrafft werden und die Weihnachtskarte Maxi, die Weihnachtskarte Mini und das Närrische Ticket abgeschafft werden. Diese Tarifangebote können nicht in das Tarifsystem des Gemeinschaftstarifs integriert werden“, heißt es von Seiten der INVG.

Ein anderes Beispiel: Die künftige Schülerkarte kostet künftig 42 Euro. Da bei der letzten Preisanpassung im August 2013 die Preiserhöhung rein durch den Zuschuss der Stadt ausgeglichen wurde, steigt die Eigenbeteiligung von 15 auf 17 Euro, um das ursprüngliche Verhältnis von 60 Prozent Zuschuss Stadt Ingolstadt und 40 Prozent Eigenbeteiligung Schüler wieder herzustellen. Das entspricht einer Steigerung der Eigenbeteiligung um 13,33 Prozent.

In der Tarifzone 1 steigen der Sitzungsvorlage gemäß die Preise von zwei auf 2,10 Euro im Vorverkauf beziehungsweise von 2,20 auf 2,30 Euro im Fahrerverkauf.

Links die Preise im Vorverkauf, rechts im Fahrerverkauf.


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