Sperrung in der Münchner Straße
(ty) Aufgrund der Verlegung einer neuen Wasserleitung muss das Teilstück der Münchener Straße zwischen der evangelischen Kirche und der Joseph-Fraunhofer-Straße (B 13) in Pfaffenhofen ab Montag, 16. März, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das teilen die Stadtwerke mit. Die Arbeiten könnten sich bis in den Mai hineinziehen, heißt es.
Die Haltestelle Evangelische Kirche wird in der genannten Zeit beidseitig an die Moosburger Straße vorverlegt – Seite Norma in Richtung Bahnhof bei den Anlagen vor der Abzweigung Münchner Straße und in Richtung Hauptplatz gegenüber beim Bekleidungsgeschäft. Die Zufahrt für Anlieger und zu den Geschäften sei aber jederzeit möglich, wird betont. Nähere Infos unter www.stadtwerke-pfaffenhofen.de .
Morgen Schnuppertag am HGW
(ty) Zum ersten Mal veranstaltet das Hallertau-Gymnasium Wolnzach in diesem Schuljahr einen Schnuppertag für Schüler der vierten Jahrgangsstufe. Der Schnuppertag findet morgen, 13. März, von 15 Uhr bis 17.30 Uhr statt. „Wir möchten die Schule, ihre Ausstattung und Fachräume vorstellen und zugleich mit Eltern und Schülern ins Gespräch kommen“, heißt es aus dem HGW.
Am Schnuppertag präsentieren sich einzelne Fächer aus dem Stundenplan der fünften Jahrgangsstufe, etwa mit Knobelaufgaben in der Mathematik, einem Workshop in Englisch, einem Parcours der Sinne in Ethik sowie einem Parcours der Fitness in der Sporthalle. Darüber hinaus werden die „Bläserklasse“ sowie das Konzept der geplanten „MINT-Klasse“, die im September an den Start gehen soll, vorgestellt: Interessierte Schüler, die am HGW ein Blasinstrument erlernen oder ihrer naturwissenschaftlicher Neugierde nachgehen möchten, können am Schnuppertag schon einmal selbst musizieren anlegen oder sich im Mikroskopieren üben.
Es finden zudem Führungen statt: Alle 15 Minuten startet eine von der Schulleitung oder von Kindern der Mini-SMW geführte Tour in der Pausenhalle mit einem Rundgang durch das HGW. Die Schulleitung wird an diesem Tag vollständig vertreten sein und Kinder- wie Elternfragen beantworten. Ebenso wird der Elternbeirat mit einem Infostand anwesend sein. Auch die offene Ganztagsschule stellt sich vor: Fragen zu Betreuungszeiten oder zum Ablauf können direkt geklärt werden.
Deutschlands größter Ehrenamtspreis: Jetzt bewerben
(ty) Der Deutsche Bürgerpreis der Initiative „für mich.für uns.für alle“, Deutschlands größter Ehrenamtspreis, startet in die nächste Wettbewerbsrunde. „Mit dem Deutschen Bürgerpreis will man Personen, Projekte und Unternehmer würdigen, die mit ihrem Engagement dazu beitragen, kulturelle Werte zu stärken und Menschen unter dem Leitstern der Kultur zu vereinen“, erklärt Uschi Schlosser vom Koordinierungszentrum für bürgerschaftliches Engagement am Landratsamt Pfaffenhofen.
Die Initiative als Zusammenschluss aus Politik, Wirtschaft und Kommunen verfolgt seit ihrer Gründung im Jahr 2003 das Ziel, das bürgerschaftliche Engagement durch Anerkennung zu unterstützen. Seitdem ist ein Netzwerk entstanden, in dem Bundestagsabgeordnete, Kommunen und Sparkassen als Partner eng zusammenwirken, um sowohl die Rahmenbedingungen zu verbessern als auch die ehrenamtliche Arbeit vor Ort ins Bewusstsein zu rücken. Unterstützt wird der Bürgerpreis vom Online-Engagement-Netzwerk Weltbeweger, der Stiftung Bürgermut, der Jugendzeitung YAEZ sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V.
Der Deutsche Bürgerpreis wird in vier Kategorien vergeben: U21, Alltagshelden, Lebenswerk und engagierte Unternehmer. Darüber hinaus wird mit dem „Video-Award“ ein Online-Publikumspreis ausgelobt. Das Koordinierungszentrum des Landratsamts ruft alle ehrenamtlich Engagierten, die sich für die Vielfalt und den gegenseitigen Austausch einsetzen, auf, sich zu bewerben oder andere Engagierte vorzuschlagen. Nähere Infos gibt es unter: www.deutscher-buergerpreis.de. Teilnahmeschluss ist der 30. Juni 2015.
Praktikumsplätze gesucht
(ty) Die minderjährigen Flüchtlinge, die in Ernsgaden untergebracht sind, suchen Praktikumsplätze in den Ausbildungsbereichen Metall und Holz. „Die jungen Menschen wünschen sich neben dem Berufsschulbesuch und Deutsch-Unterricht praktische Erfahrungen in Betrieben“, berichtet Bürgermeister Karl Huber (CSU). Wer einen entsprechenden Platz anbieten kann, möge sich mit dem Rathauschef in Verbindung setzen, Telefon (0 84 52) 70 55 1.
Sperrung in Weilach
(ty) Verkehrsteilnehmer müssen sich bis voraussichtlich 31. Juli in Weilach (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) auf Behinderungen einstellen. Im Rahmen der Sanierung der Kreisstraße ND 5 (Dorfstraße) beginnt der zweite Bauabschnitt, der für die Dauer der Maßnahme eine Komplettsperre der Ortsdurchfahrt zur Folge hat, wie das Landratsamt mitteilt. Die Fahrbahn sowie Gehwege und Zufahrten werden erneuert. Die Umleitung ist ausgeschildert und erfolgt über Gachenbach, Kühbach und Schiltberg. Der Anliegerverkehr ist frei. Falls für kürzere Zeiträume auch die Anwohnerzufahrten gesperrt werden, informiert die ausführende Tiefbaufirma die Betroffenen rechtzeitig vor Ort.
Tag der offenen Tür im "Schatzkisterl"
(ty) Zum Tag der offenen Tür lädt die Pörnbacher Kinderkrippe „Schatzkisterl“ in der Raiffeisenstraße 34 am Samstag, 14. März, von 15.30 bis 17 Uhr ein. Termine sind außerdem nach Vereinbarung möglich, Telefon (0 84 46) 92 97 69 1
Bayerns Wirtschaft fordert Bundesregierung zum Kurswechsel auf
(ty) „Falsche Weichenstellungen der Politik gefährden zunehmend die Wirtschaftsstrukturen in Deutschland.“ Das kritisieren der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK), der Bayerische Handwerkstag (BHT) und die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw). Die drei Wirtschaftsorganisationen übergeben morgen anlässlich der Internationalen Handwerksmesse an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine gemeinsame „Münchner Erklärung“, in der sie ihre Forderungen zu den drei dringendsten Handlungsfeldern der Großen Koalition nennen. „Es ist dringliche Aufgabe der Politik, bei Energiewende, Mindestlohn und Erbschaftsteuerreform die Belastungen der Unternehmen in Deutschland ernst zu nehmen. Wir brauchen einen Kurswechsel, um weiterhin international konkurrenzfähig wirtschaften zu können. Nur das sichert Arbeitsplätze und unseren Wohlstand“, fordert BIHK-Präsident Eberhard Sasse.
Die Kosten am Produktionsstandort Deutschland wüchsen stetig, die Risiken auch. „Die Bundesregierung muss endlich aktiv gegensteuern, statt sich auf aktuell abmildernde Umstände wie die niedrigen Zinsen und den sinkenden Ölpreis zu verlassen“, so Sasse. Deshalb fordern BIHK, BHT und die vbw, die drei drängendsten Handlungsfelder anzugehen: „Erstens muss die Energiewende gestaltet, statt ausgesessen werden“, bekräftigt Sasse. Ohne fossile Reservekapazitäten und Stromtrassen gehe es nicht. „Es sind unbequeme Wahrheiten, aber nun mal Wahrheiten: Nur mit zuverlässig geliefertem und bezahlbarem Strom, auch in wind- und sonnenarmen Zeiten, können Unternehmen sicher planen. Alles andere wird Arbeitsplätze, vor allem im Mittelstand, gefährden.“
Zweitens seien schnelle Änderungen beim Mindestlohn gefragt: „Es muss endlich Schluss sein mit Rechtsunsicherheit und wachsender Bürokratie“, appelliert Sasse. „Wir fordern praktikable Lösungen statt Gängelung der Unternehmer.“ So gehöre die faktisch nicht zu leistende Auftraggeberhaftung ersatzlos gestrichen, weil sie mit dem Datenschutz unvereinbar sei. „Das ist ein Beispiel für die Kurzsichtigkeit der Regierung. So verhindert man Unternehmertum statt es zu fördern“, schimpft Sasse.
Dasselbe gelte – drittens – für die Erbschaftsteuerreform: „Die Verschonungsregeln müssen für Familienunternehmen mit Augenmaß angepasst, statt substanzschädigend verschärft werden“, sagt Sasse. Es müsse im gesellschaftlichen Interesse und für nachfolgende Generationen attraktiv bleiben, ein Unternehmen zu vererben und Arbeitsplätze zu sichern.