Rund 5000 freiwillige Helfer haben bei der Ramadama-Aktion im Landkreis angepackt – unter anderem wurden 1300 Reifen und 250 Liter Altöl entdeckt
(ty) Bei der diesjährigen Ramadama-Aktion im Landkreis Pfaffenhofen haben die insgesamt 5000 freiwilligen Helfer am vergangenen Wochenende etwa 50 Tonnen Müll eingesammelt – darunter rund 1300 Reifen, 250 Liter Altöl und sonstige Chemikalien, wie das Landratsamt heute mitteilt. „Aus den Gemeinden wird übereinstimmend berichtet, dass die Abfälle entlang den Straßenrändern sowie in Wald und Flur in den vergangenen Jahren spürbar abgenommen haben“, berichtet Godehard Reichhold vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen (WAP). Weiterhin zu beobachten sei aber die gezielte Ablagerung von Abfällen unmittelbar vor der Ramadama-Aktion.
Deutlich zu kritisieren sei, dass Abfälle wie Altöl, Lacke und Chemikalien in der Natur abgestellt werden, obwohl diese über die halbjährlichen Problemabfallsammlungen in jeder Landkreis-Gemeinde gebührenfrei abgegeben werden können. „Besorgniserregend ist auch die Ablagerung von asbesthaltigen Abfällen wie Eternit in der freien Natur“, so Reichhold. „Heuer mussten im Rahmen der Ramadama-Aktion rund drei Tonnen entsorgt werden.“
Landrat Martin Wolf (CSU) und der AWP sprechen indes den freiwilligen Helfern, die sich an der Ramadama-Aktion – die in allen 19 Gemeinden des Landkreises stattfand – beteiligt haben, noch einmal offiziell ihren Dank aus. „Es ist schön und wir können stolz darauf sein, dass sich rund 5000 Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer in den Dienst einer sauberen Heimat gestellt haben“, lobt Wolf. Alle, die sich an der Aktion beteiligt und ihre Freizeit geopfert haben, könnten sicher sein, dass ihre Arbeit anerkannt werde. Ein besonderer Dank gebühre den Firmen, Privatpersonen und Landwirten, die Ihre Fahrzeuge unentgeltlich zur Verfügung gestellt haben. Auch den Städten, Märkten und Gemeinden, insbesondere den Mitarbeitern der Bau- und Wertstoffhöfe dankte der Landrat für die gute Organisation und die „vorbildliche Mitarbeit“.