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Pfaffenhofen: Nach wie vor ist nicht auszuschließen, dass es derselbe bewaffnete, maskierte Mann war, der im Februar den Norma-Markt und das Schuhgeschäft Zirngibl heimgesucht hat

(ty) Nach den beiden bewaffneten Raubüberfällen vom 7. Februar auf die Norma-Filiale an der Münchener Straße von Pfaffenhofen sowie vom 23. Februar auf das Schuhgeschäft Zirngibl am Hauptplatz gibt es noch keine heißen Spuren zu den Tätern – beziehungsweise möglicherweise auch zu dem einen Täter, auf dessen Konto beide Straftaten gehen. Konkrete Hinweise aus der Bevölkerung seien bislang nicht eingegangen. Und auch die Ermittlungen der Kripo hätten bislang keinen neuen entscheidenden Ansatzpunkt ergeben, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord heute auf Anfrage unserer Zeitung. In beiden Fällen dauern die Ermittlungen an. „Überprüfungen laufen.“

Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten gibt, darauf könne man noch keine klare Antwort geben, so der Polizeisprecher. Auszuschließen sei das aber nicht. Es gebe einerseits noch keinen eindeutigen Beleg dafür, dass zwei Mal derselbe Räuber zugeschlagen hat; andererseits gebe es natürlich Parallelen zwischen den Fällen. Beide Male war der Täter schwarz maskiert und mit einem Messer bewaffnet. Beide Male wurde der Mann recht ähnlich beschrieben. Und in beiden Fällen soll der Täter bayerischen Akzent gesprochen haben.

Der Täter, der am 23. Februar den Schuladen überfallen hat, betrat nach Angaben der Polizei kurz vor Ladenschluss, gegen 18.20 Uhr, das Geschäft am unteren Hauptplatz über den Haupteingang. Der maskierte Mann habe den beiden anwesenden Mitarbeiterinnen mit einem Messer gedroht und sich von ihnen den Inhalt der Kasse aushändigen lassen. Anschließend flüchtete er über einen Nebeneingang. Über die Höhe der Beute wurden bislang keine Angaben gemacht.

Eine sofort eingeleitete Fahndung, bei der unter Federführung der hiesigen Polizeiinspektion auch eine Vielzahl von Streifenwagen benachbarter Dienststellen sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz waren, führte nicht zum Erfolg. Der Täter wurde in diesem Fall wie folgt beschrieben: zirka 175 Zentimeter groß, leicht korpulente Statur; er sprach bayerischen Akzent und war dunkel gekleidet; er und trug über dem Kopf eine schwarze Maske mit Sehschlitzen.  

Am 7. Februar hatte ein unbekannter, maskierter und ebenfalls mit einem Messer bewaffneter Mann den Norma-Markt in der Münchener Straße überfallen. Er bedrohte gegen 19.30 Uhr zunächst eine 20-jährige Kassiererin mit einem etwa 30 Zentimeter langen Messer und zwang die Frau im Kassenbereich zur Herausgabe von Bargeld. Eine hinzukommende Kollegin kam der Aufforderung des Räubers nach und händigte ihm das in der Kasse liegende Geld aus. Der Täter flüchtete dann samt Beute zu Fuß. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen blieben auch in diesem Fall ergebnislos. 

Die beiden Norma-Angestellten beschrieben Räuber wie folgt: zirka 180 Zentimeter groß, etwa 35 Jahre alt, kräftig, etwa 100 Kilogramm schwer. Der Mann sprach Hochdeutsch mit bayerischem Akzent. Er trug zum Zeitpunkt des Überfalls eine schwarze Bomberjacke, eine dunkle Sturmhaube und eine blaue Jeans. Er bedrohte die Angestellte an der Kasse mit einem etwa 30 Zentimeter langen Messer mit dunklem Griff und silberner Klinge.

In beiden Fällen bittet die Polizei nach wie vor um Hinweise möglicher Zeugen unter der Rufnummer (08 41) 93 43 -0. 


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