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Das neue Pfaffenhofener Jugendparlament war auf Klausur und hat zahlreiche Ideen entwickelt. Sebastian Ortmann wurde zum Vorsitzenden gewählt

(ty) Um sich untereinander kennenzulernen, erste Ideen und Vorhaben zu entwickeln und zu erfahren, was es bedeutet, dem Jugendparlament Pfaffenhofen anzugehören, machten sich die frisch gewählten Jugendparlamentarier zusammen mit der Stadtjugendpflege auf zum Klausurwochenende. Von 6. bis 8. März zogen sich die „Jupa“-Mitglieder in ein Selbstversorgerhaus bei Nördlingen zurück. Heute nun, fast eine Woche später, hat die Stadtverwaltung einen Nachbericht veröffentlicht.

Zum Ende des Klausur-Wochenendes stand dann auch die erste richtige Sitzung an und die Neuen erlebten, wie das mit den Tagesordnungspunkten und Abstimmungen funktioniert. Einer der wichtigsten Punkte war die Vorstandswahl. Dabei wurde Sebastian Ortmann, der auch schon dem letzten Jugendparlament angehörte, als Vorsitzender bestimmt. Da bei allen Wahlgängen ein exaktes Unentschieden herauskam, wurde der Stellvertreterposten per Los bestimmt und fiel so auf Jana-Maria Habl. Damit war auch klar: Gioia Bellanca wird dritte Vorsitzende.

Sebastian Ortmann, der erneut ins Gremium gewählt worden war, wurde zum Vorsitzenden bestimmt. 

Gleich nach der Ankunft am Freitagabend ging es in der Polsterecke des Hauses turbulent her und bei ersten Kennenlernspielen wurde das Namensgedächtnis der Jugendlichen auf den Prüfstand gestellt. Krabbenkämpfen, ein Pfaffenhofen-Quiz, gefühlte 200 Runden beim Werwolf-Spiel und viele andere Unterhaltungsprogrammpunkte lockerten die drei Tage auf und waren für auffallend viel Spaß verantwortlich.

„Die neue Truppe hat sich erstaunlich schnell zusammengefunden und ist richtig gut drauf“, freut sich Stadtjugendpfleger Christoph Höchtl. Diesem Urteil stimmen auch die ehemaligen Jugendparlamentarier zu, die als Betreuer und Helfer mit dabei waren.

Damit sich die jungen Vertreter der Pfaffenhofener Jugend mit ihren neuen Aufgaben und ihrer neuen Rolle gut zurechtfinden, wurden am Samstag alle wichtigen Informationen vermittelt: Diese reichen von der Satzung und der Geschäftsordnung über die Stadtgeschichte, die Arbeit der Stadtjugendpflege und den Stadtrat bis hin zu Details über die im Jahr 2017 in Pfaffenhofen anstehende kleine Landesgartenschau. Außerdem wurden vergangene Projekte der bisherigen Jugendparlamentarier besprochen – und es wurde überlegt, was man in Zukunft in die Hand nehmen kann und will. Dazu wurde gemeinsam an Mitteln und Wegen gearbeitet, wie man die Interessen der jungen Leute am besten herausfinden kann.

In Arbeitsgruppen und im großen Tagungsraum wurden erste konkrete Vorhaben angepackt.

Diskussionsfreudig und mit viel Kreativität teilten sich die Jugendparlamentarier schließlich in einzelne Arbeitsgruppen auf, in denen erste Aktionen beratschlagt und entworfen wurden. Die Taschengeldbörse, Kontaktaufnahme mit Flüchtlingen, Öffentlichkeitsarbeit fürs Jugendparlament, Muffins backen und für einen guten Zweck verkaufen, die zweite Runde des Nachhaltigkeitspreis-Projektzuschusses in Angriff nehmen, einen eigenen Kummer- und Briefkasten an den Schulen anbringen – das sind nur einige der Planungen.

„Es gibt fürs Erste wirklich genug zu tun und es wird dem ersten Anschein nach auf absolut gar keinen Fall am Tatendrang und dem Engagement scheitern“, lautet Höchtls Fazit. „Ich bin begeistert vom neuen Jugendparlament und wünsche viel Spaß bei der Arbeit, die jetzt ansteht.

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