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Staatsstraße 2232: Die Arbeiten zum Neubau der Ilmmbrücke südlich von Vohburg gehen weiter – bis Ende März soll eine Behelfsbrücke errichtet werden

(ty/zel) Nach der Winterpause werden vom Staatlichen Bauamt Ingolstadt planmäßig die Arbeiten am Neubau der Ilmbrücke auf der Staatsstraße 2232 südlich von Vohburg fortgesetzt. Bis voraussichtlich Ende März bleibt die alte Brücke zunächst für den Staatsstraßenverkehr in beiden Richtungen befahrbar. Dann steht eine temporäre Behelfsumfahrung zur Verfügung. Das teilte Arne Schönbrodt, der für den Landkreis Pfaffenhofen zuständige Abteilungsleiter der Behörde, heute mit. Die aufwändigen Bauarbeiten sollen bis zum Jahresende abgeschlossen sein.

In den kommenden Tagen werden laut Schönbrodt zunächst die Arbeiten an der Behelfsbrücke fortgesetzt, die westlich der Ilmbrücke auf dem Hochwasserdamm errichtet wird. Voraussichtlich bis Ende März solle die Umfahrung fertiggestellt sein, die den Verkehrsteilnehmern während der gesamten Bauphase dann einspurig zur Verfügung steht.  

Als Behelfsbrücke werde in Abstimmung mit der Stadt Vohburg eine 30-Tonnen-Brücke errichtet, um eine Benutzung für den städtischen Busverkehr sicherzustellen. „Anschließend beginnen im April die mehrwöchigen, aufwändigen Abrissarbeiten des 51 Jahre alten Brückenbauwerks“, erklärt Schönbrodt. Der Schwerverkehr werde während der gesamten Bauzeit weiträumig umgeleitet; die Umleitung werde beidseitig beschildert. 

Mit dem Bau der neuen Ilmbrücke soll auch die Situation für Fußgänger und Radfahrer deutlich verbessert werden, „da über die neue östliche Bauwerkskappe künftig der Geh- und Radweg von Rockolding nach Vohburg überführt wird“, wie es aus dem Staatlichen Bauamt heißt.

Der Neubau der Ilmbrücke ist erforderlich, weil den Angaben zufolge die aus Stahl bestehenden Spannglieder der Brücke – die im Beton verbaut sind, um Zugkräfte aufzunehmen – aus spannungsriss-gefährdetem Sigma-Stahl bestehen. Dieser "damals übliche und deutschlandweit verwendete" Spannstahl könne im Extremfall "ohne Vorankündigung versagen", heißt es aus dem Staatlichen Bauamt. Aus diesem Grund führe die Behörde auch regelmäßige Sonderprüfungen an dem Bauwerk durch.

Der komplette Neubau dieser Brücke kostet – alles in allem – gut eine Million Euro, wie der zuständige Bauleiter auf Anfrage unserer Zeitung sagte. Das neue Bauwerk soll aus Gründen des Hochwasserschutzes höher werden als das bisherige Bauwerk. 


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