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Heute wird auf der A9 zwischen Allershausen und Holledau der Seitenstreifen in Richtung Nürnberg offiziell als temporäre zusätzliche Fahrspur freigegeben 

(ty) Heute Nachmittag um 14.30 Uhr schaltet Dorothee Bär (CSU), die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, die so gennante Streckenbeeinflussungsanlage auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung Nürnberg zwischen Allershausen und Holledau offiziell ein und gibt anschließend auch den ausgebauten Seitenstreifen für die temporäre Nutzung frei. Das teilte die Autobahn-Direktion Südbayern jetzt mit – und dürfte damit für gute Laune bei vielen Pendlern sorgen. Dieser Autobahn-Abschnitt gilt als einer der meist befahrenen in ganz Europa.

Nach den umfangreichen, 45 Millionen Euro teuren Vorarbeiten im vergangenen Jahr mit dem Umbau der Anschlussstellen, dem Bau von Nothaltebuchten und der Komplettsanierung von Fahrbahn und Brücken in Fahrtrichtung Nürnberg wurde über den Winter die Technik zur Steuerung des Verkehrs und zur Freigabe des Standstreifens aufgebaut.

75 Sensoren erfassen nach Angaben der Autobahn-Direktion den Verkehr und die aktuellen „Umweltbedingungen“. Auf Basis dieser Daten werden die Anzeigen auf zwölf Schilderbrücken errechnet und geschaltet. Allein die Kosten dafür werden mit rund 23,5 Millionen Euro angegeben. Mit der neuen Anlage sollen der Verkehr harmonisiert und die Verkehrsteilnehmer rechtzeitig vor Gefahren gewarnt werden, heißt es von der Autobahn-Behörde.

Für kommendes Jahr sind den Angaben zufolge entsprechende Ausbau-Arbeiten dann auch in Fahrtrichtung München zwischen Holledau und Allershausen vorgesehen, um die Anlage dann auch in Gegenrichtung komplett in Betrieb nehmen zu können. Eigentlich sollte dieser gefühlte vierspurige Ausbau bereits in diesem Jahr in Richtung Süden erfolgen. Doch es kam zu einer Verschiebung, weil dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen auf der A3 Vorrang haben.


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