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Das Ingolstädter „Fest zum Reinen Bier“ geht am 24. April in die zweite Runde 

(ty) Mit seinen knapp 500 Jahren ist das Reinheitsgebot das wohl älteste noch gültige Lebensmittelgesetz der Welt. Im April 1516 trat der Bayerische Landständetag unter Vorsitz von Herzog Wilhelm IV. in Ingolstadt zusammen und beschloss, dass zur Herstellung von Bier nur Gerste, Hopfen und Wasser verwendet werden dürfen.

Um diese Errungenschaft zu feiern, wurde in Ingolstadt vergangenes Jahr erstmals das „Fest zum Reinen Bier“ veranstaltet. Der Nachfolger des beliebten Georgifestes war ein Publikumsmagnet. Rund 20 000 Besucher zählten die Verantwortlichen in nur drei Tagen. Das soll heuer von 24. bis 26. April wiederholt werden. Mit einem noch größeren Angebot rund um das Thema Bier, vielen kulinarischen Schmankerln der teilnehmenden Gastronomen sowie einem historischen Bühnen- und Musikprogramm.

Auch die Fläche der Veranstaltung wird sich dieses Mal noch einmal vergrößern. Waren die verschiedenen Bühnen, Schankstände und Attraktionen rund um die Hohe Schule und in der Dollstraße zu sehen, wird es heuer erstmals auch ein Angebot in der Kanalstraße geben. Dort erwartet die Besucher ein interessantes Angebot unter anderem auch der Ingolstädter Bierspezialitätenladen „Donaupoint“. Auch eine von insgesamt vier Bühnen wird dort stehen, auf denen mittelalterliche Musikgruppen oder Märchenerzähler auftreten.

Die Brauereien – Herrnbräu, Nordbräu, Schwalbe, Hofmühl, Gutmann, Törring und Krieger – verteilen ihr Angebot rund um die Hohe Schule, die historische Fasshalle im Georgianum oder in der Dollstraße und in der Kanalstraße. Aus historischen Schankbuden wird auch wieder das traditionelle Georgibier in historischen Krügen verkauft. Außerdem gibt es für die Besucher auch ein breites kulinarisches Angebot der vielen Gastronomiebetriebe in der unmittelbaren Umgebung. Damit das Essen zu einem historischen Genuss wird, treten immer wieder Gaukler, Musiker und andere Künstler in den verschiedenen Gaststätten und Biergärten auf und sorgen dort für Stimmung.

Eröffnet wird das „Fest zum Reinen Bier“ am 24. April (nach einem Umzug der beteiligten Künstler, der um 14.30 Uhr am Rathausplatz beginnt und durch die Fußgängerzone führt) um Punkt 15.16 Uhr auf der Bühne Hohe Schule am Georgianum. Dann tritt Oswin Dotzauer in der Rolle des Herzogs Wilhelm IV. vor das Publikum und wird die 1516 verfasste Erklärung zum Reinheitsgebot vortragen.

2014 präsentierten insgesamt sechs Brauereien aus der Region über 30 Biersorten, die die Gäste unter anderem während einer „ProBierFührung“ verköstigen konnten – heuer sollen es durch das breitere Angebot noch mehr Sorten werden, die man bis einschließlich 26. April probieren kann. 


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