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Andreas Lubitz, der Todespilot des Airbus 320 von Germanwings, der offenbar in selbstmörderischer Absicht 149 Menschen mit in den Tod gerissen hat, war oft bei seinen Großeltern in Neuburg 

(ty) Der Mann, über den man weltweit derzeit wohl am meisten spricht, heißt Andreas Lubitz. Er war der 28-jährige Co-Pilot in dem Airbus 320, den er offenbar in selbstmörderischer Absicht mit voller Absicht gegen einen Berg in den französischen Alpen steuerte und 149 Menschen mit in den Tod nahm. Und die Spuren dieses Andreas Lubitz führen auch in die Region. Genau nach Neuburg, wo seine Großeltern gewohnt haben, die er oft besucht hat.

„Er war ein netter, höflicher, braver Bub“, erzählte eine Nachbarin jetzt der Neuburger Rundschau. Oft habe Lubitz seine Ferien in Neuburg verbracht, habe damals schon davon geträumt, einmal Pilot zu werden.

Als er dann Pilot bei der Lufthansa geworden war, war er – wie die Zeitung berichtet – oft in seiner schmucken Uniform nach Neuburg gekommen, wenn er einen Flug nach München hatte.

Erst im vergangenen Jahr sind die Großeltern von Andreas Lubitz aus Neuburg weggezogen. In das Haus seiner Eltern nach Montabaur bei Koblenz. Nur seine Tante, die lebt nach wie vor in Neuburg . „Ich bin schockiert. Damit hätte ich nie gerechnet“, sagte sie gestern der Neuburger Rundschau.

Mittlerweile sollen laut Berichten von Spiegel und Bild in der Wohnung des Co-Piloten Hinweise auf eine psychische Erkrankung gefunden worden sein. Möglicherweise litt der 28-Jährige an Depressionen, was auch die sechsmonatige Pause während seiner Pilotenausbildung erklären könnte. Das jedenfalls verlautete aus Lufthansa-Kreisen. Außerdem stellte sich inzwischen – laut übereinstimmenden Medienberichten – heraus, dass sich Andreas Lubitz im Dienst befand, obwohl er eigentlich krankgeschrieben war.

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