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Die Beschäftigten fahren zur Demonstration in Augsburg – Betreuung der Bewohner sichergestellt 

(ty) Die Beschäftigten der Lebenshilfe der Region 10 beteiligen sich am ganztägigen Warnstreikaufruf der Gewerkschaft ver.di. „Die Betreuung der Bewohner ist jedoch jederzeit sichergestellt“ sichert Arina Wolf, die zuständige Gewerkschaftssekretärin, zu, „wir sind sehr zuversichtlich, dass viele Kolleginnen und Kollegen der Lebenshilfe sich am Streik beteiligen werden, denn die Beschäftigten im Sozial und Erziehungsdienst in der Lebenshilfe fordern die Aufwertung ihrer Tätigkeiten und sind bereit diese Forderung mit ganztägigen Arbeitsniederlegungen zu unterstreichen“

An der Demonstration und Kundgebung in Augsburg werden Beschäftigte aus dem Bezirk Augsburg, Beschäftigte des Sozial- und Erziehungsdienstes der Lebenshilfe Ingolstadt und des ver.di Bezirks Kempten erwartet. Insgesamt wird mit mehr als 300 Teilnehmenden am Warnstreik- und Aktionstag in Augsburg gerechnet.

Bei den Tarifverhandlungen geht es nicht um mehr Lohn durch eine Tabellenerhöhung, sondern um eine Neubewertung der Tätigkeiten. ver.di fordert von der Vereinigung Kommunaler Arbeitgeberverband (VKA) eine Neuregelung der Eingruppierungsvorschriften und Tätigkeitsmerkmale. Das würde für die bundesweit rund 240 000 Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst zu Einkommensverbesserungen von durchschnittlich zehn Prozent führen. Indirekt profitieren von einem Tarifergebnis auch die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst bei freien und kirchlichen Trägern.

Einen Tag vor der dritten Verhandlungsrunde wollen die Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes mit dem Warnstreik Druck machen. Die Verhandlungen sind bisher ohne Angebot des Verbands der kommunalen Arbeitgeber (VKA) geblieben. Arina Wolf,  bei ver.di Ingolstadt zuständig für das Gesundheits- und Sozialwesen: „Die Warnstreiks sind notwendig, da die VKA zu keiner Zeit ein Angebot vorgelegt beziehungsweise auch nur angedeutet hat. Von der Arbeitgeberseite erwarten wir ein verhandlungsfähiges Angebot und keine Lippenbekenntnisse zur Bedeutung der Arbeit im Sozial- und Erziehungsdienst.“

Ab 10.30 Uhr zieht ein Demonstrationszug heute vom Gewerkschaftshaus in Augsburg (Am Katzenstadel 34) zum Moritzplatz. Gegen 11.15 Uhr beginnt die Kundgebung am Moritzplatz.


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