Der dritte Schanzer Antikmarkt mit seinen rund 170 Ständen lockte heute die Besucher in Scharen in die Innenstadt 

(ty) Wieder einmal rundum zufriedene Gesichter auf der Schanz. Kein Wunder, beim dritten Antikmarkt heute war das Wetter – mit einem Wort – perfekt. Und die Innenstadt ging fast schon unter in den Menschenmassen, die auf der Suche nach dem einen oder anderen antiken Schnäppchen waren. Wie schon bei den ersten beiden Antikmärkten entpuppte sich auch die dritte Auflage als Volltreffer. Vom Paradeplatz bis in die Theresienstraße  war die Hölle los. So viel, dass sich so manche Geschäftsleute so einen Andrang auch mal an einem Samstag wünschen.

An eine Kombination des überaus publikumsträchtigen Antikmarktes mit einem verkaufsoffenen Sonntag ist ja in Ingolstadt nicht zu denken. Das Thema ist erst einmal für lange Zeit wieder vom Tisch. Also wird diese Form der Innenstadtbelebung, wie sie der Antikmarkt zweifelsohne erreicht, an den Innenstadthändlern vorbeigehen. Auch der dritte Ingolstädter Trödelmarkt, der wieder vom Pfaffenhofener Flohmarktprofi Thomas Seizmeir organisiert worden war, hat ungemein viele Menschen in die Stadt gelockt, die von weit her gekommen sind, um zwischen den unzähligen antiken Möbeln, Musikinstrumenten, Statuetten oder altem Haushalts-Tand ihre Favoriten herauszupicken. Ob allerdings von den vielen auswärtigen Besuchern des Marktes der eine oder andere auch mal wiederkommt, wenn die Geschäfte geöffnet haben, das bleibt abzuwarten.

Auch dieses mal waren die rund 170 Stände nicht nur hochwertig bestückt, sondern die angebotenen Schätze aus vergangenen Tagen auch überaus begehrt. Die Händler jedenfalls waren mit dem Andrang und dem Geschäftsgang durchaus zufrieden. Der Antikmarkt markiert neben dem Winterzauber auf dem Paradeplatz einen der in der Tat großen Würfe, was die Belebung der Innenstadt betrifft. Und das auf einem beachtlich hohen Niveau.