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…handelt von einer 72-jährigen Münchnerin, die den Führerschein ihrer toten Zwillingsschwester vorzeigte, weil ihr ihrer wegen einer Trunkenheitsfahrt längst entzogen worden war

(ty) Bereits Mitte März war eine 72-Jährige aus München mit Zweitwohnsitz im Landkreis Regen einer Streife der Polizeiinspektion Zwiesel aufgefallen, als sie mit ihrem Auto auf der Staatsstraße 2132 im Gemeindebereich Frauenau unterwegs war. Die Dame war den Beamten persönlich bekannt, da sie bereits im November vergangenen Jahres wegen einer Trunkenheitsfahrt mit ihr zu tun hatten. Im Rahmen dieses Verfahrens war der Münchnerin damals auch die Fahrerlaubnis entzogen worden.
 Bei der aktuellen Verkehrskontrolle zeigte die Frau allerdings einen Führerschein vor – und behauptete, die im Ausland lebende Zwillingsschwester der von den Beamten vermuteten Person zu sein. 

Trotz intensiver Belehrung sei die Frau bei ihren Angaben und der Behauptung geblieben, die im Führerschein eingetragene Person zu sein, wie es heißt. Und wegen fehlender weiterer Ausweisdokumente konnte der Fall vor Ort auch nicht geklärt werden.
 Zwischenzeitlich wurde allerdings ermittelt, dass die 72-Jährige tatsächlich als Zwilling geboren wurde. Allerdings sei die Schwester bereits vor längerer Zeit gestorben, wie die Polizei heute berichtet. Deren Führerschein der toten Zwillingsschwester wurde von der Frau ohne Führerschein damit zum Vortäuschen einer gültigen Fahrerlaubnis benutzt.
“Die Münchnerin wird sich nun wegen Missbrauchs von Ausweispapieren, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und falscher Namensangabe verantworten müssen“, fasst ein Polizeisprecher zusammen.


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