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Tierischer Mitfahrer

(ty) Bereits in Riedlingen bemerkte ein 78-jähriger Neu-Ulmer, dass er mit seinem Auto während der Fahrt einen Turmfalken erfasst hatte. Nach einer Fahrt von über 50 Kilometern und eine knappe Stunde später merkte der Mann dann in Neu-Ulm, dass er den Turmfalken im Kühlergrill die ganze Zeit „mittransportiert“ hatte und dass das Tier lediglich leicht verletzt war. Der Vogel wurde einem Falkner zur Versorgung übergeben.

 

Großbrand in Industrie-Anlage

(ty) In Immenstadt im Allgäu wurde heute Nacht gegen 3.45 Uhr ein Großbrand in der Industrie-Anlage an der Gottesackerstraße gemeldet. Das Werk am südlichen Stadtrand stellt Klebebänder her. Ein 
Großaufgebot von Feuerwehr – rund 250 Einsatzkräfte – und Rettungsdienst rückte an.
Zur Brandzeit befanden sich etwa zehn Arbeiter im Gebäude, sie konnten unverletzt den Brandort verlassen. Das Werksgebäude wurde teilweise zerstört. Über dem Brandort bildete sich eine starke Rauchwolke; eine Gefahrenmeldung für die Anwohner, Fenster und Türen geschlossen zu halten, wurde über die Medien verbreitet. Die Schadstoffmessung seitens des Landratsamts ergab aber einen unbedenklichen Wert. Eine Gefahr für die Bevölkerung sei nicht gegeben, hieß es. Ein 25-jähriger Feuerwehrmann erlitt eine Rauchgasvergiftung und musste ins Krankenhaus.
Der Brandschaden dürfte nach ersten Schätzungen mehrere Millionen Euro  betragen.
Die Brandursache ist unbekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Tödlicher Unfall und dreiste Fahrerflucht

(ty) Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es gestern gegen 17.45 Uhr auf der Staatsstraße 2074 bei Mamming im Kreis Dingolfing-Landau. Ein Pkw-Fahrer wurde getötet. Ein 61-Jähriger aus dem Landkreis war mit seinem VW Golf von Pilsting in Richtung Mamming unterwegs, zur selbigen Zeit fuhr ein 45-Jähriger, ebenfalls aus dem Kreis Dingolfing-Landau, mit seinem Renault, die Staatsstraße 2074 in entgegengesetzter Richtung. Auf Höhe eines Industriebetriebes geriet der Golf aus noch ungeklärter Ursache zunächst nach rechts aufs Bankett und kam nach dem Gegenlenken nach links von der Fahrbahn ab. Dort überschlug sich der Pkw und kam auf dem Dach auf einem parallel laufenden Wirtschaftsweg zum Liegen. Der 61-jährige Fahrer, der allem Anschein nach nicht angegurtet war, wurde dabei aus seinem Pkw geschleudert und erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch am Unfallort starb. 


Inwieweit das Verhalten des entgegenkommenden Renault-Fahrers zu dem Unfall beigetragen hat, ist noch nicht ganz klar, zwischen den beiden Autos kam es jedoch zu keiner Berührung. Der Renault-Fahrer blieb jedenfalls nach dem Crash an der Unfallstelle stehen, besah sich kurz den verunfallten Pkw, stieg wieder in seinen Wagen und suchte dann das Weite, ohne in irgendeiner Art und Weise Hilfe zu leisten oder jemanden zu verständigen. 


Durch einen aufmerksamen Zeugen konnte glücklicherweise ein Werbungsname, der sich auf dem Renault befand, abgelesen werden. Dadurch konnte der Fahrer schnell ausfindig gemacht und dann auch zuhause von der Polizei angetroffen werden. Der 45-Jährige räumte ein, gefahren zu sein, zu dem Unfall äußerte er sich nicht. Da die Beamten bei dem Mann starken Alkoholgeruch bemerkten, wurde ein Test durchgeführt, der die Vermutung der enormen Alkoholisierung bestätigte. Daraufhin wurde bei dem Mann eine Blutentnahme durchgeführt und sein Führerschein sichergestellt. 


Der Unfall wurde durch die Polizeiinspektion Dingolfing aufgenommen, auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, der zur genauen Klärung ein unfallanalytisches Gutachten erstellt. Am Golf des Getöteten entstand Totalschaden.
Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur genauen Klärung des Unfallhergangs geben können, sich unter der Telefonnummer (0 87 31) 31 44-0 zu melden. 


 

Wohnanhänger kippt auf der Autobahn um



(ty) Die Urlaubsfahrt nach Griechenland fand gestern für den 70-jährigen Lenker eines Pkw mit Wohnanhänger auf der A8 in Richtung München ein jähes Ende. Gegen 16.20 Uhr war das Gespann auf der rechten Spur zwischen den Anschlussstellen Günzburg und Burgau unterwegs, als der Wohnanhänger plötzlich aufgrund eines Fahrfehlers ins Schlingern geriet. Der Fahrer brachte sein Gespann nicht mehr unter Kontrolle, in der Folge stellte sich der Anhänger quer und kippte um. Dabei touchierte er noch die rechte Leitplanke. Der Fahrer, der sich allein im Auto befand, wurde glücklicherweise nicht verletzt. Andere Verkehrsteilnehmer waren nicht beteiligt. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 6500 Euro. Da durch den Unfall sowohl der Seitenstreifen als auch die rechte und mittlere Spur blockiert waren, wurde die Unfallstelle durch eine Firma sowie das THW abgesichert. In kürzester Zeit bildete sich ein Stau, der bis zur Anschlussstelle Günzburg zurückreichte. Erst gegen 18.30 Uhr konnte die Fahrbahn wieder komplett freigegeben werden.

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