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Ein 82-Jähriger krachte mit seinem Opel gegen einen Sattelzug und rauschte davon – den angerichteten Schaden hielt er nämlich für abwaschbar

(ty) Gestern ereignete sich in Markt Indersdorf eine Unfallflucht, weil ein 82-Jähriger einen von ihm angerichteten Sachschaden, der auf immerhin 1500 Euro geschätzt wird, als abwaschbar deklarierte. Dem war indes gar nicht so, weshalb sich der Rentner nun strafrechtlich zu verantworten hat. Aber der Reihe nach.

Gegen 10.15 Uhr hatte ein 38-Jähriger aus der Gemeinde Scheyern seine MAN-Sattelzugmaschine samt Auflieger an der Ludwig-Thoma-Straße in Markt Indersdorf vor einer Baustellenzufahrt geparkt, als der 82-jährige Einheimische mit seinem Opel aus der Baustelle fuhr und erst einmal gegen einen gegenüberliegenden Bauzaun krachte, ohne diesen aber zu beschädigen. Der Rentner setzte nach diesem Fahrfehler zurück und machte gleich den nächsten: Denn er touchierte nun mit seinem linken hinteren Kotflügel die linke Front des Sattelzugs.

Der Lkw-Fahrer, der sich im Führerhaus befand, stieg nach dem Crash aus und machte den 82-Jährigen auf den entstandenen Schaden aufmerksam – woraufhin dieser nach Angaben der Polizei lapidar geäußert haben soll, dass sich das alles abwaschen ließe. Danach stieg der Rentner wieder in seinen Opel und fuhr von dannen. Da es sich aber ganz und gar nicht um einen abwaschbaren Schaden handelte, verständigte der Lkw-Lenker die Polizei, weshalb sich der 82-Jährige nun strafrechtlich wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten muss.


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