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Gabriele Beer (57), freischaffende Künstlerin aus Pfaffenhofen, stellt von 17. bis 21. April im Geranienhaus im Nymphenburger Schlosspark  in München aus – Die Vernissage findet morgen Abend statt – Auch zwei Goldschmiede-Meisterinnen beteiligen sich an der Schau

Von Tobias Zell 

Ausstellungen in Berlin, im kanadischen Vancouver und Victoria sowie im österreichischen Kitzbühel, Gmunden und Wels stehen bereits in ihrem Lebenslauf, nun kommt eine weitere in München dazu. Die in Pfaffenhofen lebende Künstlerin Gabriele Beer (57) präsentiert von 17. bis 21. April rund 20 ihrer Gemälde im Geranienhaus im Nymphenburger Schlosspark. Flankiert werden die Bilder von Schmuck der beiden Münchner Goldschmiede-Meisterinnen Henriette Barthels und Jutta Lenich-Frei. Die Vernissage der Schau, die den Titel „Frühjahrsgefühle“ trägt, findet am morgigen Donnerstag von 17 bis 20 Uhr statt.

 

Geboren und aufgewachsen ist Gabriele Beer in Berlin. Längst aber hat sie ihren Lebensmittelpunkt in Pfaffenhofen gefunden. Seit nunmehr 20 Jahren lebt und arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in der Kreisstadt. Neben ihrer früheren Berufstätigkeit als Büro-Angestellte absolvierte sie umfangreiche Ausbildungen im künstlerischen Bereich, ehe ihr im Jahr 2000 die Künstleranerkennung der Akademie der Bildenden Künste München zuteil wurde. 

Schwerpunkte ihres künstlerischen Wirkens sind momentan vor allem unterschiedliche abstrakte Richtungen sowie die Aktmalerei. Bei ihren Bildern, zumeist Acryl auf Leinwand, arbeitet sie gerne mit Strukturen und Effekten. So verwendet sie nicht selten auch Putz oder Papier. „Ich denke, dass gerade die Arbeit mit verschiedenen Materialien und Techniken mein künstlerisches Schaffen ausmacht“, sagt Gabriele Beer im Gespräch mit unserer Zeitung.

Großformative Werke sind ihr Standard, doch auch Auftragsarbeiten, Wandgestaltungen und Illusionsmalerei sind Facetten ihres Wirkens. Komplettiert wird das Berufsbild von Beer durch ihre Ausbildung zur Kunst- und Kreativtherapeutin, die auch Grundlage für zahlreiche Seminare und Workshops ist, die sie in ihrem heimischen Atelier abhält. Zudem bietet sie Malreisen an. 

Neben den genannten internationalen Ausstellungen sind die Werke der 57-Jährigen auch immer wieder in der Region zu sehen, zuletzt etwa in Ingolstadt, Pfaffenhofen oder Allershausen. Und wem der Weg zu der nun anstehenden Schau in der Landeshauptstadt zu weit ist, der bekommt schon bald eine noch nähere Gelegenheit, die Gemälde von Gabriele Beer zu sehen – im Mai im Wolnzacher Rathauskeller. 

Die Ausstellung „Frühjahrsgefühle“ im Geranienhaus im Nymphenburger Schlosspark ist von 17. bis 21. April zu sehen; werktags von 13 bis 19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen über Gabriele Beer und ihr Schaffen gibt es unter www.kunst-beer.de.


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