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Leiche identifiziert

(ty) Die unbekannte Leiche aus dem Mangfall-Gebirge, die – wie berichtet – am Montagnachmittag von einem Wanderer an der Baumgartenschneid im Kreis Miesbach entdeckt wurde, konnte inzwischen eindeutig identifiziert werden. Durch die Untersuchungen am Institut für Rechtsmedizin in München steht nun fest. Es handelt sich um einen 53-jährigen Mann aus München, der seit 19. Januar als vermisst galt. Hinweise auf eine Fremdbeteiligung haben sich nicht ergeben, vielmehr dürfte der Mann nach Angaben der Polizei reiwillig aus dem Leben geschieden sein.

 

Urteil: Zwei Jahre Haft

(ty) Beim zuständigen Münchner Fachkommissariat wurde vom Februar 2013 bis Juli 2014 ermittelt, dass sich ein zunächst Unbekannter mit einer gestohlenen Krankenkassenkarte den Betäubungsmittelwirkstoff Hydromorphon bei verschiedenen Ärzten in München und Oberbayern über einen längeren Zeitraum verschreiben ließ. Im Juli 2014 wurde der Mann dann beim Einlösen eines Rezepts festgenommen. Es handelte sich um einen 43-Jährigen aus München. Nach Abschluss der Ermittlungen war er vollumfänglich geständig.

Er wurde nun vom Amtsgericht München zu zwei Jahren Haft verurteilt – wegen insgesamt 42 Fällen des vorsätzlichen Erschleichens von Betäubungsmittelverschreibungen. In 21 Fällen wegen des unerlaubten Erwerbs von Betäubungsmitteln, jeweils in Tateinheit mit Betrug der Krankenkasse. In weiteren 21 Fällen wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, jeweils in Tateinheit mit Betrug der Krankenkasse und Unterschlagung einer Geldbörse.

 

80-Jährige stirbt nach Wohnungsbrand

(ty) Am Montagabend brach im dritten Stock eines achtstöckigen Mietshauses in der Ulmenstraße in Taufkirchen in der Wohnung einer 80-jährigen Frau ein offener Zimmerbrand aus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war die Seniorin auf dem Balkon. Die Flammen schlugen bereits aus dem Balkonfenster und der Balkontür. Die Rentnerin musste mittels Drehleiter gerettet werden. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde sie mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik für Schwerstbrandverletzte verlegt. Aber sie erlag gestern gegen 23.15 Uhr ihren Verletzungen.  Die Ermittlungen zur Ursache des Feuers dauern noch an.

 

Ausgewiesener Libyer zurück – mit falschen Ausweise und Falschgeld

(ty) Die bayerischen Schleierfahnder aus Rosenheim kontrollierten gegen 5.30 Uhr den Nachtzug, der aus Italien in Richtung München unterwegs war. Neben zahlreichen illegal Einreisenden, die sofort festgenommen und der Bundespolizei übergeben wurden, fiel den Fahndern ein modisch gekleideter 24-Jähriger auf, der sich mit italienischen Dokumenten auswies. Die Fahndungsspezialisten erkannten sofort, dass es sich um total gefälschte Ausweise handelte. Bei der Durchsuchung kamen zudem mehrere Bündel mit 50- und 20-Euro-Scheinen zu Tage. Auch diese erwiesen sich als Totalfälschungen – wenn auch von hoher Qualität.

Der Mann wurde festgenommen, wegen zahlreicher Straftaten angezeigt und vernommen.
Die erkennungsdienstliche Behandlung ergab, dass es sich bei dem Falschgeldbesitzer in Wirklichkeit um einen Libyer handelt, der 2012 in Deutschland einen Asylantrag gestellt hatte. Nach Ablehnung schob man ihn im vergangenen Jahr ab. Im Januar und Februar dieses Jahres war er wieder im Lande und wurde in Berlin und Umgebung zwei Mal beim Inverkehrbringen von Falschgeld erwischt. 
Konnte er damals noch behaupten, das Falschgeld nicht als solches erkannt zu haben, dürfte er dieses Mal keine Chance mit einer solchen Ausrede haben. Der junge Mann wurde dem Richter vorgeführt und anschließend in die nächste JVA gebracht. Eigentlich wollte er übrigens nach Frankfurt.

 

Ergiebige Drogen-Razzia

(ty) Die Polizei führte heute im Allgäu eine größere Durchsuchungs-Aktion in Sachen Rauschgift durch. Insgesamt wurden fünf Gebäude in Immenstadt, eines in Blaichach und eines in Oberstdorf zeitgleich durchsucht. Auch Polizeihunde waren im Einsatz. Vorausgegangen waren Ermittlungen gegen einen 19-jährigen Oberallgäuer. Der hatte Anfang dieses Jahres in seinem Keller zwei Aufzuchtanlagen mit Marihuana betrieben und den Stoff weiterverkauft. Wie die Folge-Ermittlungen ergaben, waren bei der Aufzucht weitere vier Personen aus dem Oberallgäuer Raum im Alter zwischen 15 und 21 Jahren beteiligt. Desweiteren konnten zwei 18 und 21 Jahre alte Männer als Abnehmer ermittelt werden. 



Bei der heutigen Durchsuchung wurden geringe Mengen an Cannabis, ein Schlagring, ein verbotenes Butterfly- und ein Springmesser entdeckt. Außerdem wurde bekannt, dass die Beteiligten auch eine Outdoor-Plantage betreiben. Die konnte ebenfalls sichergestellt werden.
Die Beteiligten erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz und dem Waffengesetz. Die Ermittlungen dauern noch an.

 

Großbrand in Immenstadt: Ursache weiter unklar

(ty) Die Ermittlungen zum Brand in dem Industriebetrieb in Immenstadt lassen bislang noch keine eindeutige Aussage zur Brandursache zu. Auch am gestrigen Dienstag waren die Brandfahnder der Kripo an der Brandstelle – diesmal im Zusammenwirken mit einem Sachverständigen des Landeskriminalamts. 

Im Vorfeld der Begutachtung mussten Teile der Halle abgetragen werden. Dies hatte einerseits statische Gründe, um eine sichere Begehung zu gewährleisten, und musste andererseits erfolgen, um eine vollständige Brandlöschung zu ermöglichen. Bis zuletzt hatten sich nämlich immer wieder Glutnester aufgetan.

Diese Maßnahme hatte zur Folge, dass Teile des beschädigten Bereichs nur eingeschränkt begutachtet werden konnten. Somit sind die Ermittlungen zur Brandursache in dem Objekt, das schon zuvor einen extrem hohen Zerstörungsgrad aufwies, nochmals erschwert worden. Bislang lässt sich keine eindeutige Brandursache feststellen. Tatsache ist, dass es keine Hinweise für eine Brandstiftung gibt und dass eine technische Ursache in Betracht kommt. Die genaue Höhe des Schadens lässt sich  noch nicht beziffern. Die Ermittlungen laufen weiter.

 

Bub schwer verletzt

(ty) Beim Überqueren der Fahrbahn hinter einem Schulbus ist am Dienstagnachmittag ein sechsjähriger Bub von einem Pkw erfasst und schwer verletzt worden. Der Schulbus, der mit etwa 20 Kindern besetzt war, hatte gegen 13.15 Uhr an einer Haltestelle gestoppt. Der Busfahrer hat dann einige Kinder aussteigen lassen. Zu diesem Zweck war das Warnblinklicht am Bus eingeschaltet. Nach bisherigen Erkenntnissen überquerte dann der Bub hinter dem Bus die Straße. In Gegenrichtung näherte sich gleichzeitig eine 41-jährige Pkw-Fahrerin. Der Erstklässler rannte gegen die vordere linke Seite des Pkw und wurde danach hinter den Bus geschleudert. 


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