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Frau von Müllwagen überrollt – tot

(ty) Heute Vormittag wurde in Fürth eine 78-jährige Radfahrerin „An der Waldschänke“ von einem Müllfahrzeug überrollt und tödlich verletzt. Gegen 8.45 Uhr war in dem Wohngebiet ein Fahrzeug der städtischen Abfallwirtschaft unterwegs, um Hausmüll abzuholen. Die 78-Jährige war gerade neben dem Lkw, als sie aus noch ungeklärter Ursache unter das Fahrzeug geriet und überrollt wurde. Der 47-jährige Lkw-Fahrer erlitt einen Schock.
 Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung der Unfallursache ein Gutachter hinzugezogen.

 

Polizist stoppt bewaffneten 65-Jährigen durch Schuss

(ty) Am späten Nachmittag ist es gestern in Würzburg  zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch gegen einen 65-Jährigen gekommen. Der Mann war im Vorfeld mit einer Waffe in der Hand auf Beamte zugegangen. Mit einer Schussverletzung am Oberschenkel ist er in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Lebensgefahr besteht nach derzeitigem Kenntnisstand nicht.

Kurz vor 17 Uhr hatten Passanten einen Mann in der Martin-Luther-Straße im Bereich seines geparkten Pkw beobachtet, dem es augenscheinlich nicht gut ging. Zuerst wurde der Rettungsdienst verständigt, der kurze Zeit später vor Ort war. Bei der Kontaktaufnahme mit dem Mann saß dieser in seinem Auto und die Sanitäter erkannten eine Schusswaffe in seiner Hand. Sofort alarmierten sie die Einsatzzentrale der Polizei und eine Streife war bereits kurze Zeit später vor Ort. Beim Eintreffen der drei Beamten stieg der 65-Jährige aus seinem Wagen und ging mit der Schusswaffe in der Hand auf die Polizisten zu. Auf die mehrfache Aufforderung, die Waffe wegzulegen, reagierte er nicht und ging weiter auf die Beamten zu. Ein Polizist gab zunächst einen Warnschuss in die Luft ab. Auch hierauf zeigte der 65-Jährige keine Reaktion – und der Beamte schoss letztlich in den Oberschenkel des Mannes; danach konnte er überwältigt werden. 


Der Verletzte wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach derzeitigem Kenntnisstand besteht keine Lebensgefahr. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde dem 65-Jährigen dort die vorläufige Festnahme wegen eines versuchten Tötungsdelikts zum Nachteil der drei Beamten erklärt. Ein Ermittlungsrichter soll nun entscheiden, ob der Mann in U-Haft kommt. 
Das Landeskriminalamt hat zusammen mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen zur polizeilichen Schussabgabe übernommen. Dritte sind bei dem Einsatz nicht zu Schaden gekommen.

 

Sieben Schwerverletzte auf der A3

(ty) Heute Vormittag krachte auf der A3 in Richtung Norden zwischen Velburg und der Rastanlage Jura ein VW-Bus auf einen Sattelzug. Alle neun Insassen des Busses wurden verletzt. Gegen 8.15 Uhr fuhr der VW-Bus, der mit neun Bulgaren besetzt war, auf den vorausfahrenden Sattelzug, ebenfalls mit bulgarischer Zulassung, auf. Dabei wurden sieben Personen schwer und zwei leicht verletzt. Die Verletzungen sind aber glücklicherweise nicht lebensgefährlich.
 Der VW-Bus wurde von einem 28-Jährigen und der Sattelzug von einem 47-Jährigen gelenkt.
Nach der Kollision kamen die beiden Fahrzeuge auf dem Pannenstreifen zum Stehen. In der Folge musste die Fahrbahn in Richtung Norden total gesperrt werden. Ab Velburg erfolgte daher die Ableitung des Verkehrs.


Da zum Abtransport der Verletzten auch drei Rettungshubschrauber im Einsatz waren, wurden auch auf der Gegenfahrbahn kurzzeitige Sperrungen erforderlich.
 Der Verkehr auf der Fahrbahn in Richtung Norden staute sich bis zu einer Länge von über acht Kilometern.
Nach Versorgung der Verletzten, die in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden, zog sich die Bergung der Fahrzeuge bis etwa 11.15 Uhr hin. Ab diesem Zeitpunkt konnte die gesamte Fahrbahn, die vorher bereits wieder teilweise befahrbar war, komplett freigegeben werden. Die Stauung löste sich schnell wieder auf.
 Der Sachschaden an den Fahrzeugen beträgt nach einer ersten Einschätzung 10 000 Euro.
Die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache laufen.

 

Polizei-Einsatz nach Bordell-Besuch

(ty) Bei einem Einsatz an der Frauentormauer in Nürnberg sind gestern drei Polizeibeamte leicht verletzt worden. Gegen 20.15 Uhr waren sie gerufen worden, weil sich dort ein 27-Jähriger nach einem Bordellbesuch einer Prostituierten gegenüber wie wild gebärdete. Als er in Gewahrsam genommen werden sollte, ging er auf die Beamten los, so dass er mit Unterstützung einer weiteren Streife gefesselt und in Gewahrsam genommen werden musste. Anschließend kam er zur weiteren Verwahrung in die Haftanstalt beim Polizeipräsidium Mittelfranken. Der Staatsanwalt ordnete bei dem 27-Jährigen eine Blutentnahme an. In der Haftzelle randalierte er trotz Handfesseln weiter, trat gegen die Toilettenschüssel und die Gitterstäbe. Dabei verlor er offenbar das Gleichgewicht, fiel nach hinten und schlug mit dem Hinterkopf auf. Der Rettungsdienst brachte den Mann in eine Klinik. Gegen den 27-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

19-Jähriger ruft das SEK auf den Plan

(ty) Heute früh wurde die Nürnberger Polizei verständigt, weil ein junger Mann in einer Wohnung im Stadtteil Rangierbahnhof randalierte. Der 19-Jährige konnte schließlich widerstandslos festgenommen werden.
Gegen 9 Uhr rief die Mutter des jungen Mannes bei der Polizei an und bat um Hilfe, weil ihr Sohn die Wohnung zerlegt. Beim Eintreffen der Beamten sperrte sich der junge Mann in sein Zimmer ein und drohte, mit einem Messer auf die Beamten loszugehen. 
Daraufhin wurde das SEK hinzugezogen, doch kurz vor dessen Einsatz kam der Randalierer freiwillig aus der Wohnung und ließ sich widerstandslos festnehmen.
Er wurde zur Polizeiinspektion gebracht. Nun wird geprüft, ob aufgrund des psychischen Zustands eine Einweisung in eine Fachklinik erforderlich ist.

 

Ausgeraubt wie im schlechten Film

(ty) Eine böse Überraschung haben ein Schafzüchter und dessen Bekannter am Sonntagabend in Bad Kissingen erlebt, als sie von zwei Männern beraubt wurden. Die Opfer hatten eigentlich Schafe kaufen wollen, wurden aber auf einen entlegenen Parkplatz gelockt und dort unter Vorhalt einer Pistole ausgeraubt. Die Räuber flüchteten zunächst mit mehreren tausend Euro Beute. Die Kripo hat mittlerweile zwei Tatverdächtige gefasst, die auch bereits in Untersuchungshaft sitzen.

Ein Schafzüchter aus Nordrhein-Westfalen hatte vor, einem Mann rund 250 Schafe abzukaufen, und war deshalb gegen 21.15 Uhr mit ihm in Bad Kissingen verabredet. Der Schäfer fuhr mit seinem Kollegen zum Treffpunkt und hatte den zuvor besprochenen Kaufpreis von mehreren tausend Euro bereits in bar dabei. Die beiden wurden dann zu einem Parkplatz am Sinnberg gelotst. Hier kam plötzlich ein weiterer Mann hinzu, der sie bedrohte. Er hielt einem der Opfer eine Pistole an den Kopf, gleichzeitig forderten die Räuber das Geld, das eigentlich für den Kauf der Tiere gedacht war. Außerdem nahmen sie den Opfern die Mobiltelefone und den Autoschlüssel ab, bevor sie mit dem erbeuteten Bargeld flüchteten.

Die unverletzten Opfer suchten Hilfe bei einem nahen Cafè und verständigten von dort die Polizei. Die Beamten leiteten sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein, konnten die Räuber zunächst aber nicht fassen. Doch noch in derselben Nacht, gegen 0.30 Uhr, griff eine Streife der Bundespolizei einen 22-jährigen Tatverdächtigen in Erfurt auf. Der wurde dann von einer Streife der Bad Kissinger Polizei nach Schweinfurt geholt und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dort dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Da der Richter Haftbefehl erließ, brachten Beamte den geständigen Beschuldigten in eine Justizvollzugsanstalt. Dort ist mittlerweile auch dessen Komplize. Kriminalbeamte nahmen ihn am Montag im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung fest. Auch gegen den 23-Jährigen wurde U-Haft angeordnet. Die Ermittlungen der Kripo wegen schwerer räuberischen Erpressung dauern noch an.

 

Parteiveranstaltung gestört: Sechs Personen in Gewahrsam

(ty) Die Nürnberger Polizei hat gestern sechs Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen, weil sie eine Parteiveranstaltung in einer Gaststätte am Hallplatz störten und Platzverweisen nicht Folge leisteten. Die Beamten waren gegen 21.30 Uhr verständigt worden, weil die Personengruppe im Alter zwischen 14 und 26 Jahren wiederholt versucht hatte, in den Veranstaltungsraum zu gelangen. Nachdem die Gruppe dem polizeilichen Platzverweis auch nach erneuter Aufforderung nicht nachkam und mit weiteren Störungen zu rechnen war, wurde sie bis kurz nach Veranstaltungsende in Gewahrsam genommen und zum Polizeipräsidium gebracht. Die beiden Jugendlichen wurden später den Erziehungsberechtigten übergeben. Die Polizei prüft nun, ob Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs gestellt wird. Alle Personen der Gruppe sind offensichtlich dem linken Spektrum zuzuordnen, so ein Polizeisprecher.

 

Überfall und sexuelle Nötigung

(ty) Gestern gegen 21.40 Uhr sprach ein 21-jähriger Münchner eine 29-jährige Frau in Schwabing auf dem Gehweg an und fragte, ob sie mit ihm etwas trinken gehen möchte. Dies lehnte die Frau jedoch ab. Der Mann folgte ihr in ihren Hausflur, wo er sie dann überfiel und in den Keller der nahegelegenen Waschküche schleifte. Dort forderte er sie auf, nicht zu schreien, und berührte sie am Oberschenkel. Im selben Moment begann die Frau zu schreien und verletzte den Mann auch am Auge. Er ließ von ihr ab und flüchtete. Noch in Tatortnähe wurde er aber festgenommen.

 

Fußtritt mit fatalen Folgen

(ty) Am vergangenen Freitag gegen 21 Uhr war ein 17-jähriger Schüler aus München mit seinen Freunden auf einer großen Wiese im Englischen Garten. Er saß am Boden und hatte die Arme um seine Knie gelegt. In dem Augenblick trat eine Gruppe junger Männer auf die Gruppe des Schülers zu und fragte nach Bier und Zigaretten. Der 17-Jährige forderte die Unbekannten auf zu gehen. Darüber verärgert trat einer der Unbekannten vermutlich zwei Mal in den Rücken des 17-Jährigen. Der zuckte zusammen. Dann entfernte sich die Tätergruppe und sprach andere Leute an. Die Gruppe des 17-Jährigen feierte weiter. Als es dem Opfer jedoch immer schlechter ging, ging er zu einer Bank. Dort bekam er Atemnot, Passanten verständigten den Notruf. Unter extremen Schmerzen kam der 17-Jährige in ein Krankenhaus, wo Untersuchungen ergaben, dass er einen Milzriss erlitten und bereits über einen Liter Blut verloren hatte. Nur durch eine Notoperation, bei welcher die Milz geklebt wurde, konnte sein Leben gerettet werden.

Die Polizei wurde am Samstag durch das Krankenhaus verständigt. Der junge Mann war zunächst nicht vernehmungsfähig und ist sich nach wie vor in stationärer Behandlung. Personen, die sachdienliche Hinweise zu der Tat geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München unter der Nummer (0 89) 29 10 -0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. In diesem Zusammenhang gibt es folgende Täterbeschreibungen. Erster Täter: Männlich, etwa 20 Jahre alt, 185 bis 190 Zentimeter groß; trainierte, muskulöse Figur, Drei-Tage-Bart, schwarze Haare, südeuropäischer Typ, sprach Deutsch mit Akzent. Bekleidet mit schwarzer Lederjacke und dunkler Jeans Zweiter Täter: Männlich, etwa 20 Jahre alt, etwa identische Größe und identisches Aussehen wie Täter eins; bekleidet mit weißer Jacke mit roten Streifen auf Brusthöhe.

 

Gleitschirmflieger abgestürzt

(ty) Glücklicherweise nur leicht verletzt wurde ein 38-jähriger Gleitschirmflieger aus dem Raum Bamberg am Mittwochnachmittag nahe Schlaifhausen, nachdem sein Gleitschirm westlich des Rodensteins in einen Wald stürzte. Kurz nach 17 Uhr wurden zahlreiche Einsatzkräfte alarmiert, nachdem ein Passant den Absturz gemeldet hatte. Nachdem sich der Mitteiler nicht direkt an der Unglücksstelle befand, war zunächst die Lage unklar. Der Mitteiler konnte lediglich nach dem Absturz den Gleitschirm in den Bäumen hängen sehen. Die Rettungskräfte fanden den 38-Jährigen, er war soweit wohlauf.

Ein Flugunfallsachbearbeiter der Polizei kam an die Unfallstelle und nahm die Ermittlungen auf. Nach ersten Erkenntnissen war der erfahrene 38-jährige Luftsportler mit einer Gruppe Gleitschirmflieger am Rodenstein unterwegs. Während seines Flugs geriet er in einen Abwind, sodass sein Schirm massiv an Höhe verlor und er in den Wald stürzte. Er wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Ob an seinem Gleitschirm Schaden entstand, muss noch abgeklärt werden.


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