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Tod am Wertstoffhof

(ty) Auf dem Betriebsgelände des Wertstoffzentrums in Schwandorf geriet ein 81-jähriger Mann, der am Betriebshof beschäftigt war, unter einen Lkw und erlitt tödliche Verletzungen. Am Montag gegen 10.30 Uhr rangierte ein Müll-Lkw auf dem Betriebsgelände. Dabei erfasste der Lkw, der von einem 42-Jährigen gelenkt wurde, den Senior und verletzte diesen so stark, dass der Mann noch an der Unfallstelle starb.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden von der Kriminalpolizeiinspektion in Absprache mit der Staatsanwaltschaft durchgeführt. Auch die Berufsgenossenschaft ist eingebunden.

 

Bulle dreht im Angesicht des Todes durch

(ty) Gestern geriet ein Bulle in Langenzenn (Kreis Fürth) kurzzeitig außer Kontrolle und musste am Ende erschossen werden. Das Tier ließ sich gegen 12 Uhr friedlich und vermutlich nichtsahnend in die Schlachthalle eines Metzgereibetriebes führen. Als der Ochse die Ernsthaftigkeit der Situation erfasste, riss er sich los und rannte wutentbrannt durch die Halle. Hierbei entstand Schaden von 40 000 Euro. Das Tier konnte erst durch den Einsatz eines Gewehres durch Beamte der Polizeiinspektion Zirndorf gestoppt und getötet werden. Es wurden keine Personen verletzt.

 

Feuer macht Haus unbewohnbar: 30 Leute müssen vorerst umziehen

(ty) Beim Brand eines Mehrfamilienhauses heute Nachmittag entstand in Olching Sachschaden von mindestens 500 000 Euro. Es wurde niemand verletzt. Die Kripo geht von fahrlässiger Brandstiftung aus. Kurz nach 16 Uhr rückten die Feuerwehren aus Olching, Esting, Geiselbullach und Fürstenfeldbruck-Land zu dem Brand in der Fürstenfeldbrucker Straße aus. Bei deren Eintreffen stand eine Wohnung bereits lichterloh in Flammen. Rund 70 Einsatzkräfte bekämpften die Flammen, konnten aber nicht verhindern, dass der komplette Dachstuhl sowie mehrere Wohnungen von dem Feuer und dem Löschwasser stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Während der Löscharbeiten kam es zu starker Rauchentwicklung, so dass zeitweise per Rundfunkdurchsage eine Gefahrenmeldung für die Anwohner veröffentlicht wurde, die Fenster und Türen geschlossen zu halten. 


Die Bewohner konnten das Haus selbstständig verlassen. Es wurde nach bisherigen Informationen niemand verletzt.
Als Ursache für den Brandausbruch geht die Kripo nach ersten Ermittlungen von fahrlässiger Brandstiftung durch unsachgemäße Entsorgung von Rauchzeug aus. Derzeit ist das 14-Parteien Haus nicht mehr bewohnbar. Der Bürgermeister bemüht sich um eine Unterbringung der rund 30 Bewohner des Hauses.
 Während der Löscharbeiten sperrte die Polizei die Fürstenfeldbrucker Straße komplett, dadurch kam es zu Behinderungen im Olchinger Verkehr.

 

In Außenbestuhlung gefahren: Versuchter Mord?

(ty) Wie berichtet, war ein 42-Jähriger mit seinem Pkw in die Außenbestuhlung eines Lokals in der Nürnberger Südstadt gefahren und verletzte drei Personen. Die Mordkommission sucht noch nach weiteren Zeugen. Nach den Erkenntnissen, die bisher vorliegen, bog der 42-Jährige gegen 18.45 Uhr von der Allersberger Straße nach rechts in die Scheurlstraße ab. Nach Angaben mehrerer Zeugen soll er unmittelbar darauf seinen VW Passat beschleunigt haben und ist dann in die an der Ecke Scheurlstraße/Strauchstraße aufgestellte Außenbestuhlung des Lokals gefahren. Drei Personen erlitten Verletzungen, eine schwebte kurzzeitig in Lebensgefahr. Inzwischen sind alle Geschädigten wieder auf dem Wege der Besserung. 


Unmittelbar nach der Tat flüchtete der Tatverdächtige mit seinem Fahrzeug. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Großfahndung gelang es, ihn nur wenige hundert Meter vom Tatort entfernt festzunehmen. Auch der Pkw wurde sichergestellt. Noch am Abend überstellte man den Beschuldigten an die Kripo Nürnberg. Dort sollte er vernommen werden, machte aber keinerlei Angaben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde er gestern einem Ermittlungsrichter beim überstellt. Der erließ Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Mordes. 



 

Arbeiter eingeklemmt und gestorben

(ty) Am Freitag wurde ein 40-Jähriger bei Bauarbeiten bei Inzell (Kreis Traunstein) auf einer Forststraße zwischen einem Brückengeländer und einem schwenkenden Bagger eingeklemmt und dabei so schwer verletzt, dass er noch am selben Tag in einer Klinik starb. Staatsanwaltschaft und Kripo ermitteln jetzt, wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte.

Der 40-jährige Lkw-Fahrer war gegen 10.30 Uhr auf einer Forststraße im Inzeller Ortsteil Adlgaß aus seinem Fahrzeug gestiegen und wollte um einen Bagger herumgehen, als er von dem herumschwenkenden Arbeitsgerät gegen ein Brückengeländer gedrückt und eingeklemmt wurde. Die Arbeitskollegen vor Ort leisteten dem Schwerstverletzten sofort Erste Hilfe und setzten einen Notruf ab. Der Mann wurde von einer Rettungswagenbesatzung und von der Besatzung des Rettungshubschraubers versorgt und dann zum Klinikum gefahren. Dort starb er noch im Laufe des Tages.

 

Versuchter Totschag?

(ty) Am Sonntagabend war es in einer Gemeinschafts-Unterkunft für Asylsuchende in Kaufbeuren-Neugablonz zu einem Messerangriff zwischen zwei Bewohnern gekommen, wobei ein Mann verletzt wurde. Zwischen mehreren Bewohnern gab es einen Streit, in dessen Verlauf der 20-Jährige einen 21-Jährigen mit einem Messer verletzte. Das Opfer zog sich zwei Stichverletzungen im Rücken- und Gesäßbereich zu. Der junge Mann wurde ins Krankenhaus eingeliefert und nach der ärztlichen Behandlung wieder entlassen. Es bestand keine Lebensgefahr. Der Angreifer wurde kurz nach der Tat festgenommen.

Der Grund für die Auseinandersetzung zwischen den beiden aus dem ehemaligen Jugoslawien stammenden Männern sowie der genauere Tathergang sind noch weitgehend unklar. Der Verdächtige wurde gestern dem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen des Verdachts des versuchten Totschlags anordnete.

  

Illegale Einreise im unterschlagenen Taxi

(ty) Fünf unerlaubt eingereiste russische Staatsangehörige stellten Fahnder der Verkehrspolizei Hof auf der Autobahn bei Münchberg fest. Sie nahmen ein polnisches Taxi ins Visier und überprüften das mit drei Erwachsenen und drei Kindern besetzte Fahrzeug. Die von dem 34-jährigen Taxifahrer transportierte russische Familie konnte die für die Einreise und den Aufenthalt in das Bundesgebiet erforderlichen Reisepässe und Aufenthaltstitel nicht vorweisen. Zudem stellten die Fahnder fest, dass das Taxi unterschlagen war.

Die Ermittlungen ergaben, dass die 52-jährige Mutter mit ihrer 24-jährigen Tochter und deren drei Kindern in Warschau das Taxi bestiegen. Für 800 Euro sollte sie der Fahrer in die Schweiz zu Bekannten bringen. Dort wollte die Familie auch Asylanträge stellen.
Die Ausschreibung für das Taxi erfolgte von den polnischen Behörden, nachdem der in Warschau lebende Mann seine Leasingraten nicht mehr bezahlte. Das Fahrzeug wird in den nächsten Tagen an die Leasingfirma übergeben. Der Taxifahrer kam nach Hinterlegung von 400 Euro Sicherheitsleistung wieder auf freien Fuß. Er muss sich wegen Einschleusen von Ausländern verantworten. Die russische Familie wurde von der Bundespolizei zum Bundesamt für Flüchtlinge und Migration gebracht.

 

Es wird von Mord ausgegangen

(ty) Den Ermittlern der Kripo und der Staatsanwaltschaft liegen im Fall der getöteten 67-jährigen Frau von Bayreuth nun erste Ermittlungsergebnisse vor. Gegen den 65-jährigen Tatverdächtigen erging am Sonntag Haftbefehl wegen dringenden Verdachts des Mordes. Er sitzt bereits in einer Justizvollzugsanstalt.

Am Freitagnachmittag fand ein Angehöriger die leblose 67-Jährige in ihrer Wohnung im Stadtteil Altstadt. Im Zuge der ersten Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf einen 65-jährigen Bekannten der Frau, der am Donnerstagnachmittag zusammen mit dem Opfer in deren Wohnung war. Umgehend veranlasste die Kripo Fahndungsmaßnahmen; zudem ordnete die Staatsanwaltschaft eine Öffentlichkeitsfahndung nach dem Mann an. Es erfolgten weitere Spurensicherungsmaßnahmen, Vernehmungen sowie Suchmaßnahmen der ins Leben gerufenen Soko „Eichelweg“.

Die intensiven Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen sowie Hinweise aufgrund der in den Medien veröffentlichten Fahndung führten schon am Samstagmorgen zur Festnahme des Tatverdächtigen. Eine Frau erkannte aufgrund des in den Medien abgebildeten Fotos den Mann in einer Ortschaft im südlichen Landkreis Bayreuth und verständigte die Polizei. Fahndungskräfte konnten ihn widerstandslos festnehmen. Er war mit einem fremden Fahrrad unterwegs und führte die vermeintliche Tatwaffe mit. Das Messer stellten die Beamten sicher und übergaben es der Spurensicherung.

Die am Samstag durchgeführte Obduktion erbrachte für die Ermittler Hinweise auf die Todesursache. Demnach kam die 67-Jährige durch mehrere Messerstiche in den Oberkörper zu Tode. Die Tat dürfte am späten Donnerstagnachmittag in der Wohnung des Opfers erfolgt sein. Hierbei muss sich der 65-Jährige leicht verletzt haben. Dies könnte der Grund für außerhalb der Wohnung gefundene Blutspuren sein. Nach der Tat ging der Mann in die Tiefgarage und hielt sich für kurze Zeit am Fahrzeug der Getöteten auf, bevor er zunächst zu Fuß, später mit einem Fahrrad flüchtete.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging am Sonntag Haftbefehl wegen dringenden Verdachts des Mordes. Sowohl in der polizeilichen als auch in der richterlichen Beschuldigtenvernehmung hatte der Mann den äußeren Hergang der Tat eingeräumt. Die Staatsanwaltschaft und das Gericht gehen nach derzeitigem Ermittlungsstand vom Mordmerkmal der Heimtücke aus.

Bei dem 65-Jährigen handelt es sich um einen verurteilten Gewalttäter, der zuletzt eine langjährige Haftstrafe wegen versuchten Mordes mit gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr verbüßte. Seit 1997 saß er deswegen in den Justizvollzugsanstalten Straubing und Bayreuth ein. Im Februar 2009 nahm er nach der Haftentlassung seinen Wohnsitz in Bayreuth. Vermutlich seit dieser Zeit bestand zu dem 67-jährigen Opfer Kontakt. Ihr zwischenzeitlich verstorbener Ehemann hatte sich über Jahre ehrenamtlich für Strafentlassene und auch für den Beschuldigten eingesetzt.



Auch die Kriminalpolizei hatte den Mann seit Haftentlassung immer wieder überprüft und regelmäßig insgesamt fast 50 Gespräche mit ihm geführt. Sowohl die 67-jährige Frau als auch weitere Personen aus dem Umfeld des Beschuldigten wurden in der Vergangenheit ebenfalls über das Vorleben des Mannes durch den zuständigen kriminalpolizeilichen Sachbearbeiter informiert. 
Seit der Haftentlassung verhielt sich der Mann unauffällig. Die automatisch kraft Gesetzes eingetretene Führungsaufsicht endete im Februar 2014; die polizeiliche Betreuung und Überwachung dauerte noch an.


 

Mit Fantasie-Führerschein erwischt

(ty) Nicht lange währte am Montagnachmittag bei einer Polizeikontrolle der Stolz eines Berliners über seinen im Internet gekauften Fantasieführerschein. Zudem war der Mann mit einem nicht versicherten Auto unterwegs. Die Beamten beendeten die Fahrt des 28-Jährigen, der sich nun wegen verschiedener Straftaten verantworten muss. 

Fahnder der Verkehrspolizei stoppten den Berliner gegen 14 Uhr mit seinem Auto auf der A9 bei Bayreuth. Bei der Kontrolle händigte er den Beamten einen internationalen Führerschein aus. Sofort bemerkten die Polizisten, dass es sich um einen Fantasieführerschein handelte, worauf der 28-Jährige schließlich einräumte, das „Dokument“ im Internet für 35 Euro gekauft zu haben. Ermittlungen ergaben, dass der Mann keine echte Fahrerlaubnis besitzt.
Zudem bestand für seinen Opel kein Versicherungsschutz mehr, wie weitere Überprüfungen ans Licht brachten. Daraufhin entstempelten die Beamten die Kennzeichen und stellten den Autoschlüssel sicher. Der Berliner wurde wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, eines Urkundendelikts und wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz angezeigt. Erst nach erneuter Zulassung des Wagens kann ein Bekannter die Schlüssel bei der Polizei abholen.


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