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Beim heutigen Match sechs des ERC Ingolstadt gegen Mannheim setzt Trainer Huras auf John Laliberte 

(ty) Für den ERC Ingolstadt ist das heutige sechste Finalspiel entscheidend: Die Panther brauchen einen Sieg, um das siebte und entscheidende Finalspiel zu erzwingen. „Ich will Kampfgeist und Geschwindigkeit sehen“, fordert Larry Huras. Der ERC-Coach setzt auf eine kompakte Defensive wie zu Beginn der fünften Begegnung. „Wir müssen aber mehr Druck aufs Mannheimer Tor machen und Adler-Torwart Dennis Endras das Leben schwerer machen.“


John Laliberte ist einer, auf den die Panther in der Finalserie 2015 bauen. Kaum ein Spieler der Deutschen Eishockey Liga (DEL) spielt so mannschaftsdienlich wie er. Der Angreifer ist ein echter Allrounder: Er arbeitet im Angriff hervorragend. Er erzielt fast einen Punkt pro DEL-Spiel (152 Tore und 158 Assists in 356 Partien). 
Doch auch in der Defensive rackert Laliberte nach Kräften. Darauf weist die Plusminus-Statistik hin, die Treffer der eigenen Mannschaft mit Toren des Gegners während der Eiszeit eines Spielers aufrechnet. Laliberte kommt auf den Wert von +106. In der ewigen DEL-Liste haben nur fünf Spieler einen besseren Wert als er, alle haben den DEL-Titel mindestens einmal gewonnen.


Coach Huras setzt auf harte Arbeit seiner Truppe wie zuletzt, mit Spielern, die sich in die Schüsse werfen und den Zweikampf suchen. Dann komme zeitnahe auch das Scheibenglück wieder zu den Panthern zurück. Man könne nicht gerade behaupten, dass der ERC zuletzt vom Glück verfolgt war, gerade, wenn es um Schlittschuhe gehe. Das 0:1 in Spiel fünf sei wie das 1:2 in Spiel eins durch den Schlittschuh eines Unparteiischen mit eingeleitet worden. Am Dienstag habe sich Ryan MacMurchy durch seine eigene Kufe verletzt. Er erlitt eine Fleischwunde, sein Einsatz heute ist ungewiss. 


„Option A ist, dass wir mit Ryan spielen“, sagt Coach Larry Huras, „wir haben aber auch eine Option B und werden in jedem Fall vorbereitet sein.“ In jedem Fall wird Kapitän Patrick Köppchen mitwirken.

Laliberte, der mit Routinier Derek Hahn schon im Vorjahr ein dynamisches Duo bildete, zeigt sich jedenfalls zuversichtlich: „Wir wollen das siebte Spiel. Dafür werden wir alles tun.“


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