Der ERC Ingolstadt unterliegt im sechsten Spiel der Final-Serie mit 1:3 gegen Mannheim und gibt damit den Pokal an die Adler ab
(ty) In einem vergleichsweise torarmen sechsten Match der Final-Serie um die Deutsche Eishockey-Meisterschaft holte Mannheim heute Abend mit einem 3:1 (0:0, 1:1, 2:0) den vierten Sieg gegen den ERC Ingolstadt in der Best-of-Seven-Serie und sicherte sich damit nach Jahren wieder einmal die Meisterschaft. 4:2 nach Siegen stand es nach diesem Erfolg der Adler – und ein siebtes Match gibt es nicht mehr. Mannheim bekommt den DEL-Meisterschaftspokal und Titelverteidiger Ingolstadt muss sich mit dem Vizemeister-Titel begnügen. Den hätte den Panthern aber im Verlauf der Saison sicher nicht jeder zugetraut.
Nach einem torlosen ersten Drittel machte Christoph Gawlik in der 29. Minute das 1:0 für die Panther. Die Führung allerdings hielt nicht lang. Kurtis Foster markierte in der 32. Minute das 1:1, als er den Puck ins leere Tor schob. So war nach dem Ende des zweiten Drittels alles wieder ausgeglichen. Beide Mannschaften spielten sehr konzentriert. Verständlich, denn es ging um viel.
Jetzt ging es ums Ganze. Und die Panther waren hinten. Denn gleich in der 44. Minute machte Andrew Joudrey das 2:1 für Adler. Auch in Überzahl ab Minute 52 wollte den Panthern einfach der Abschlusstreffer nicht gelingen. Im Gegenteil: In der 60. Minute machte Jon Rheault das 3:1 für Mannheim und den Sack damit zu. Jubel bei den Adlern, Enttäuschung bei den Panthern. Der Titelverteidiger aus Ingolstadt ist entthront.