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Nach Enkeltrick: 17-Jährige muss in Haft

(ty) Ein 67-jähriger Münchner war im November vergangenen Jahres Opfer eines Enkeltrick-Betrugs geworden. Damals meldete sich eine Unbekannte und gab sich als die Bekannte namens Anna aus. Jetzt wurde die 17-Jährige vor dem Amtsgericht München zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten ohne Bewährung verurteilt.

Zum Fall: Da der 67-Jährige bereits zwei Wochen zuvor Opfer eines versuchten Enkeltrick-Betrugs geworden war, kannte er die Masche. Er gab deshalb vor, diese Anna zu kennen und ging auf das Gespräch der unbekannten Anruferin ein. Gleichzeitig verständigte er über Handy die Polizei. Die Fachdienststelle rückte aus und betreute den 67-Jährigen vor Ort. Die unbekannte Anruferin gab vor, dass sie gerade bei einem Notar sitzt und dringend Geld für den Kauf einer Wohnung benötigt. Letztendlich wurden zirka 35 000 Euro für eine Übergabe vereinbart. Die Anruferin kündigte an, dass die Tochter des Notars vorbeikommt und das Geld abholt. Das Geld wurde vor der Haustür übergeben und dabei konnte die 17-Jährige festgenommen werden. Weitere Ermittlungen ergaben schließlich, dass die junge Frau an weiteren acht versuchten Enkeltrick-Straftaten im Raum München beteiligt war.

 

Tödliches Feuer

(ty) Nach dem Brand in der Nacht auf Mittwoch im Schlafzimmer einer Seniorin in Üchtelhausen-Hesselbach, bei dem die 88-Jährige verstorben ist, hat die Kripo Schweinfurt eine Nachttischlampe als Brandursache ermittelt. Die Tochter hatte am Mittwochmorgen ihre tote Mutter in ihrem Bett in der verrußten und verrauchten Wohnung gefunden. Das Feuer war offensichtlich im Bereich der Schlafstätte ausgebrochen, hatte sich aber nicht weiter verbreitet und ist dann erloschen. Noch am selben Tag hat die Kripo die Ermittlungen übernommen.
Es spricht jetzt vieles dafür, dass der Brand von einer Nachttischlampe ausgegangen ist, deren Wärmeentwicklung brennbare Materialien entzündet haben dürfte.

 

Mit der Luftpistole in die Schule

(ty) Wie erst jetzt bekannt wurde, bedrohte am 13. April ein 16-jähriger Schüler aus dem Landkreis Neu-Ulm einen 15-jährigen Mitschüler mit einer Luftpistole. Der Fall wurde offenbar, nachdem sich jetzt einzelne Schüler der Schulleitung anvertraut hatten. Damals sei es zunächst zu einem verbalen Streit während des Schulsports zwischen zwei Jugendlichen gekommen. Nach dem Unterricht habe sich der Streit in der Umkleidekabine fortgesetzt und der 16-Jährige soll dann seinen Mitschüler zunächst mit der Waffe bedroht haben und anschließend einmal in die Wand geschossen haben. Bei dem Vorfall, der von anderen Schülern beobachtet wurde, ist niemand verletzt worden.
Die Polizei hat noch am gestrigen Abend die Wohnung des 16-Jährigen durchsucht und dabei die Luftpistole sichergestellt. Der Jugendliche wurde nach einer so genannten Gefährder-Ansprache durch Polizeibeamte in die Obhut seiner Eltern übergeben.
Die Schule bietet indes ihren Schülern Beratung durch die Schulsozialarbeiterinnen an, um das Geschehnis aufzuarbeiten. Der Ermittlungen der Polizei dauern noch an.

 

Verfolgungsjagd ohne Führerschein

(ty) Ein 34-jähriger wohnsitzloser Osteuropäer lieferte sich heute Nacht mit mehreren Fahrzeugen der Nürnberger Polizei eine Verfolgungsjagd. Ein Polizeiauto wurde dabei beschädigt. Dem Vorfall voraus ging die Mitteilung von Zeugen, dass gegen 1.30 Uhr ein Kleintransporter in der Oedenberger Straße ein abgestelltes Fahrzeug beschädigt hatte und gegen die Mauer einer Grundstückumzäunung gestoßen war. Anschließend fuhr das Fahrzeug weiter. Umgehend leitete die Einsatzzentrale die Fahndung nach dem Flüchtenden ein.
Wenige Minuten später entdeckte eine Zivilstreife den Fiat Ducato am Laufertorgraben und verfolgte ihn. Unterstützt wurden die Beamten von mehreren Streifenwagen.

Am Frauentorgraben versuchte eine Streife, den Flüchtenden mit deutlichen Haltesignalen zu stoppen. Diese missachtete er und fuhr weiter.
Das Fahrzeug der Zivilbeamten war inzwischen auf gleicher Höhe und versuchte ebenfalls die Anhaltung. Dabei stieß der Fiat gegen den Dienstwagen der Beamten; anschließend kamen beide Fahrzeuge zum Stillstand. Der 34-Jährige stieg aus und rannte zunächst davon. Auf Höhe des Opernhauses holten ihn Beamte ein, überwältigten ihn und erklärten ihm die Festnahme.

Bei der Kontrolle konnte der Beschuldigte keinen Führerschein vorweisen, auch der Eigentumsnachweis seines Fahrzeuges ist noch nicht erbracht. Dafür hatte er aber mehr als 0,8 Promille im Blut. Eine Blutentnahme wurde angeordnet, der Fiat-Ducato sichergestellt und der Beschuldigte in einem Haftraum untergebracht.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wird der Beschuldigte zur Prüfung der Haftfrage einem Ermittlungsrichter überstellt. Die noch andauernden Ermittlungen laufen unter anderem wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung, unerlaubten Entfernens vom Unfallort und weiterer Verstöße nach straf- und verkehrsrechtlichen Bestimmungen.
Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Nach ersten Erkenntnissen wurden keine weiteren Verkehrsteilnehmer behindert, gefährdet oder geschädigt. Auch die Polizeibeamten blieben unverletzt.

 

Drogendealer geschnappt und jede Menge Stoff gefunden

(ty) Rauschgiftfahnder der Kripo Mühldorf/Inn nahmen am Dienstag einen 23-jährigen Waldkraiburger fest. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung hatten die Ermittler erhebliche Mengen verschiedenster Drogen gefunden und sichergestellt. Der Ermittlungsrichter erließ gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Drogendealer, er sitzt seitdem in Untersuchungshaft – wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

Seit Längerem schon hatten die Ermittler den 23-Jährigen im Visier. Nach umfangreichen Recherchen und ausgestattet mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss standen die Rauschgiftfahnder jetzt vor der Tür des jungen Mannes. Bei der Durchsuchung fanden sie eine erhebliche Menge verbotener Drogen: 1240 Ecstasy-Tabletten sowie 71,3 Gramm Kokain und 1,9 Gramm Marihuana. Für Staatsanwaltschaft und Polizei gilt es jetzt, die Herkunft der Drogen und die Kunden des 23-Jährigen zu ermitteln.

 

Mehrere Brände gelegt

(ty) Gestern legten noch unbekannte Täter zwischen Treuchtlingen und Gunzenhausen mehrere Brände. Die Kripo Ansbach bittet um Zeugenhinweise. Zunächst brannte es kurz nach 13 Uhr im Bereich Gunzenhausen-Pflaumfeld in einem Waldgebiet mit der Bezeichnung Baumsdorf. Der Waldboden brannte an zwei zirka 400 Meter entfernten Stellen. Der Sachschaden ist gering. Gegen 20 Uhr meldeten Zeugen ein Feuer bei Treuchtlingen, nahe der Bundesstraße 2 in einem Waldstück, zirka 300 Meter vor Dettenheim. Der Boden auf einer Fläche von etwa 20 auf 20 Metern brannte ab. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und löschte die Flammen. Der Sachschaden ist auch hier gering.

Zwei Stunden später setzten Unbekannte einen Reisighaufen in einem Waldstück bei Gunzenhausen-Unterasbach in Brand. Ein Kraftfahrer auf der B 13 hatte die Flammen entdeckt und Polizei und Feuerwehr verständigt. Wie in den zwei vorgenannten Fällen blieb der Sachschaden überschaubar.

 Hinweise erbittet der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 -33 33.


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