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Schrecklicher Betriebsunfall 

(ty) Zu einem tragischen Betriebsunfall kam es gestern in München-Riem. Ein 45-jähriger portugiesischer Zimmermann war gegen 8.30 Uhr auf einer Baustelle an der Olof-Palme-Straße mit Betonnacharbeiten beschäftigt, als das Unglück geschah. Aus bisher unbekannter Ursache fiel eine in der Nähe abgestellte, zwei auf drei Meter große Betonverschalungswand um und traf den Bauarbeiter. Der wurde zunächst von der Wand gegen eine Metallstrebe gedrückt, die in seinen Bauch eindrang und den Bauraum öffnete.

Die alarmierten Rettungskräfte der Feuerwehr mussten die Strebe – noch im Bauch des Schwerstverletzten steckend – abtrennen, bevor der Mann gerettet werden konnte. Der 45-Jährige kam sofort in ein Krankenhaus, wo er nach einer mehrstündigen Notoperation inzwischen außer Lebensgefahr ist. Es konnte festgestellt werden, dass die umgefallene Verschalungswand am Freitag in der Baustelle abgestellt, jedoch nicht gesichert worden war, da sie demnächst mit einem Kran an einen anderen Ort gebracht werden sollte. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Radler fährt Fußgänger tot

(ty) Gestern gegen 1.20 Uhr kam es im Bereich der Industriestraße in Wackersdorf (Kreis Schwandorf) zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem 55-jährigen Fußgänger und einem 19-jährigen Radfahrer, der dem Fußgänger das Leben gekostet hat. Der Radler war auf einem Fuß- und Radweg offensichtlich ohne Licht unterwegs. Auf Höhe einer Gärtnerei kam es zum Zusammenstoß mit dem Fußgänger, der schwer verletzt wurde. Nach der Erstversorgung wurde er mit einem Rettungshubschrauber in eine Regensburger Klinik eingeliefert, wo er in den Abendstunden seinen Verletzungen erlag. Der Radler wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, soll sich mit der Polizeiinspektion Schwandorf unter der Nummer (0 94 31) 43 01 0 in Verbindung setzten.

 

Blutiges Ehedrama mit tödlichem Ende

(ty) Die Polizei nahm gestern Nachmittag in Fürth einen 49-jährigen Mann fest, der im Verdacht stand, seiner 46-jährigen Ehefrau einen Stich in die Brust versetzt zu haben. Bei seiner Vernehmung räumte er den Sachverhalt ein. Heute Vormittag musste die Polizei erneut anrücken, weil eine Anwohnerin mitgeteilt hatte, dass eine Person vom Balkon des mehrgeschossigen Hauses gestürzt war. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Toten um den 49-Jährigen handelte. Ein Notarzt konnte nur mehr den Tod feststellen. 

Nach bisherigem Ermittlungsstand hielt sich das Ehepaar allein in seiner Wohnung in dem Mehrparteienhaus in der Flurstraße auf. Gegen 17 Uhr kam es zu einem Streit, in dessen Verlauf der alkoholisierte 49-Jährige seine Frau mit einem Küchenmesser in die Brust stach. Er verständigte umgehend den Rettungsdienst. Eine Streife der Polizei nahm den Mann kurz darauf in seiner Wohnung fest.

Notarzt und Rettungsdienst versorgten die schwerverletzte  Frau zunächst vor Ort, anschließend wurde sie von der Berufsfeuerwehr mit Hilfe einer Drehleiter aus der Wohnung transportiert und anschließend vom Rettungsdienst in eine Klink gebracht.
Die Ermittler sicherten Spuren am Tatort.

Bei seiner Vernehmung räumte der Beschuldigte den Sachverhalt ein. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft kam er nach Würdigung der Gesamtumstände heute früh wieder auf freien Fuß.
Gegen 10.45 Uhr wurde die Polizei erneut in die Flurstraße zum Tatanwesen gerufen. Eine Anwohnerin hatte mitgeteilt, dass eine Person von einem Balkon des mehrgeschossigen Hauses auf die Straße gestürzt war. Bei der Überprüfung vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um den 49-jährigen Tatverdächtigen handelt.

 

Historische Kanonenkugel löst Großeinsatz aus

(ty) Ein ungewöhnlicher Fund löste gestern Nachmittag in Sülzfeld (Kreis Coburg) einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei aus. Zwei Männer fanden auf einem Wiesengrundstück einen verdächtigen kugelkopfähnlichen Gegenstand. Bei Erdarbeiten endeckten die Männer den runden metallischen Gegenstand von etwa 15 Zentimeter Durchmesser. Zur Sicherung des Fundorts und der näheren Umgebung waren rund 60 Leute der Freiwilligen Feuerwehren Bad Rodach, Sülzfeld und Mährenhausen im Einsatz. Auch insgesamt vier Rettungswagen rückten an. Aus Sicherheitsgründen wurden die unmittelbar an den Fundort grenzenden Wohnanwesen geräumt.
Der verständigte Mitarbeiter vom Sprengstoffkommando stellte dann fest, dass es sich um eine alte, mit Schwarzpulver gefüllte, Kanonenkugel aus dem 17./18. Jahrhundert handelt. Er transportierte sie ordnungsgemäß ab.

 

Zwei Kilo Drogen im Auto

(ty) Am späten Freitagabend führte die Überprüfung eines Pannen-Pkw im Ortsgebiet von Kiefersfelden (Kreis Rosenheim) zur Sicherstellung von rund zwei Kilo Betäubungsmitteln. Der 68-jährige Pkw-Fahrer sitzt seit Samstagvormittag in Untersuchungshaft. Eine örtliche Polizeistreife wurde gegen 22.20 Uhr in der Kufsteiner Straße in Kiefersfelden auf den Pannen-Pkw aufmerksam, der auf dem Bürgersteig abgestellt war. Bei der Überprüfung des Fahrers – ein kroatischer Rentner aus Nordrhein-Westfalen – und dessen Fahrzeug – ein Opel mit deutscher Zulassung – wurden zunächst acht Ecstasy-Tabletten gefunden. Daraufhin nahmen die Polizeibeamten das Auto mit Unterstützung der Schleierfahnder genauer unter die Lupe.

Dabei kamen im Inneren des Fahrzeugs rund zwei Kilo an Betäubungsmitteln (überwiegend Marihuana, aber auch Haschisch und Ecstasy) zum Vorschein. Das Rauschgift und der Pkw wurden sichergestellt.
Der Kriminaldauerdienst übernahm noch am Abend den Fall. Der 68-Jährige wurde wegen des Verdachts auf illegale Einfuhr von Cannabis und Amphetamin in nicht geringer Menge vorläufig festgenommen. Gestern ordnete der zuständige Ermittlungsrichter die Untersuchungshaft an. Das Fachkommissariat Rauschgift der Kripo Rosenheim übernimmt die weiteren Ermittlungen zur Herkunft und möglichen Verwendung der sichergestellten Drogen.

 

Gegen ihn lagen gleich drei Haftbefehle vor

(ty) Bei der Überprüfung eines Mercedes mit Hamburger Zulassung haben Beamte der Autobahnpolizei gestern früh auf der A3 bei Waldaschaff (Kreis Aschaffenburg) festgestellt, dass der Wagen unterschlagen war. Außerdem lagen gegen den 32-jährigen Fahrer Haftbefehle vor. Der Mann sitzt jetzt in einer Justizvollzugsanstalt, der Leihwagen im Wert von etwa 50 000 Euro geht wieder an die Mietwagenfirma zurück.

Die Überprüfung des Kennzeichens hatte ergeben, dass das hochwertige Auto polizeilich ausgeschrieben war. Zwei Streifen der Verkehrspolizei zogen den Wagen dann an der Anschlussstelle Weibersbrunn aus dem fließenden Verkehr. Wie sich herausstellte, war der Leihwagen dem Fahrer bereits im Februar von einem Autohaus zur Verfügung gestellt worden, denn der hatte dort einen Neuwagen bestellt, der noch nicht geliefert werden konnte.

Nachdem der Neuwagen dann Anfang April zur Verfügung stand, sollte der angebliche Kunde den Leihwagen zurückgeben, was er jedoch nicht tat. Deshalb wurde der Mercedes zur Fahndung ausgeschrieben.
Der Fahrer, ein 32-Jähriger ohne festen Wohnsitz, ist indes kein unbeschriebenes Blatt. Gegen ihn lagen drei Haftbefehle in anderer Sache vor. Deshalb wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Jetzt kommen weitere Strafverfahren wegen Betrugs und Unterschlagung auf ihn zu. Die geprellte Leihwagenfirma wurde über die Sicherstellung des Mercedes informiert.


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